Sebastian brauchte auch mal eine Möglichkeit seinen kopf freizubekommen. nur wie wusste er noch nicht ganz so genau. ER weinter hemmungslos und es war ihm egal wer reinkommen würde. sei es jack oder sonst wer. Er musste mit dem ganzen scheiß aufhören.
Wes rannte weiter. Morgen würde er ganz sicher Muskelkater haben, doch das war ihm egal. Je müder er wurde, desto weniger hatte er die Kraft sich seinen Sorgen zu widmen. Doch sein Lauf wurde jäh gestoppt. Er blieb in einer Wurzel hängen und schlug der Länge nach hin. Sofort schmeckte er den Kupfergeschmack von Blut. Er hatte sich auf die Lippe gebissen und die war aufgeplatzt. Stöhnen richtete er sich auf und spuckte auf den Boden.
Sebastian hatte sich beruhigt und richtete sich auf. Dann verließ er sein Zimmer und machte sich auf den Weg zur Krankenstation. Dort erklärte er Monika was er getan hatte. Dabei ließ er wes aus und es viel ihm auch nicht leicht es vor anderen zuzugeben. Doch er wollte so gerne hilfe haben.
Monika umarmte ihn und sah sich dann die Verletzungen an, ehe sie diese wieder verband und Sebastian dann eine Karte von einer befreundeten Psychologin gab, die auf so etwas spezialisiert war. Wes machte sich derweil auf den Rückweg. Er hatte Schmerzen und wollte zu seinem Mann.
Sebastian seufzte und nahm es entgegen. Er fragte sich zu wie vielen Therpeuten, Ärzten und Psychologen er noch gehen sollte. Es war ja fast schon sein ganzes Leben davon geprägt. Dennoch bedankte er sich.
Monika meinte es nur gut. Nicht jeder Therapeut war gleich gut. Sie bat Sebastian Wes zu grüßen und betonte, dass die Jungs immer zu ihr kommen konnten, wenn etwas war.
Sebastian nickte und verschwand dann aus der Krankenstation. Jeder weiß das sie zu Monika kommen können, aber nur die wenigsten werden es machen. Er sah noch bei seinem Postfach nach und nahm 3 Briefe raus. Man war er beliebt. damit lief er zu ihrem zimmer und öffnete es, während er sich den ersten Brief ansah.
Langsam kam Wes zur Dalton zurück. Er war vorhin so gerannt, hatte geschwitzt und das Adrenalin durch seinen Körper gejagt, dass er jetzt richtig fror. Er wollte in Sebastians Arme und ihm sagen, dass alles gut werden würde.
Wes war zwar wieder in Dalton, aber nicht im Zimmer. Er hatte auch in sein Postfach geschaut, nur ein paar Briefe und eine Postkarte gefunden, und war nun auf dem Weg ins Zimmer. Zaghaft klopfte er an und öffnete die Tür.