" Und dass sie diesem haus hier einen besseren Namen und Ruf geben!" schlug Sebatsian dann vor. " Übernimm dich nicht. Es wird für dich schon schwer genug sein mit deinen Eltern das Gespräch aufzubauen. Du weißt wie das letzte mal verlaufen ist!" Sebastian seufzte. Ja, dass hatte er noch gut in Erinnerung.
Probleme mit den Eltern, irgendwie schien Wes davon nicht los zu kommen. David neben ihm sah zu ihm und legte ihm eine Hand auf den Arm, weil er den Blick seines Freundes bemerkte.
" Naja, wir werden sehen!" meinte Sebatsian und machte etwas lustiges, was Lucy zum Lachen brachte. Sofort zauberte diese Reaktion auch ihm ein Lächeln auf die Lippen.
Wes sah zu David und schüttelte den Kopf. Es war nichts um das sein Freund sich Sorgen machen musste. Wes brütete nur vor sich hin.
" Ihr sagtet, dass ihr die Austauschschüler seid. Woher kommt ihr und wie findet ihr die Stadt?" fragte die Frau dann. " Ach übrigens, mein name ist Sally!" fügte sie an. Sie war auch nicht mehr die Jüngste.
"Wir kommen aus Ohio. Und bis jetzt finden wir es hier ganz in Ordnung.", sagte Jeff stellvertretend für alle und die anderen gaben zustimmende Geräusche von sich. "Wir sind erst noch sehr frisch hier."
" ja, dass glaube ich. Genauso ging es mir, als ich hier her gekommen bin!" fing sally an zu erzählen. " Viele der Kinder kommen auch nicht aus diesem Land hier, haben sich aber denke ich ganz gut eingelebt....naja, für Heimkinder!" Sebastian sah sie nicht an und fütterte weiter. Er wollte so gerne helfen, konnte aber nicht und sah sich als zu Feige an.
"Sie scheinen es hier gut zu haben. Jedenfalls sehen sie glücklich aus. Und das ist es doch, was zählt, oder?", fragte Wes.
" Ja normalerweise ist dass so, aber es ist nicht immer leicht. Ihnen alles zu geben, was sie brauchen!" sagte sally dann und Sebastian schob den Teller nach hinten. " Wie gesagt, ich werde mich bemühen!"
"Leicht ist es sicher nicht. Aber es ist nicht unmöglich ihnen ein schönes Leben zu geben. Man muss sich nur bemühen."