" Hm....mal überlegen.......ich muss noch die Schülersprecherwahlen, sowie die Wahlen des rates unseres Clubs organisieren, dann noch den Schulball, ich muss noch für Französisch lernen, für das Musical proben und noch ein paar Lieder für die Veranstaltung einüben, um Spenden für das waisenhaus zu sammeln!" zählte er dann auf. " Ach ja und ich muss noch einen Bericht für meine Eltern schreiben und noch irgendwas, aber dass habe ich vergessen!"
"Okay. Ist wirklich viel. Aber so ähnlich sieht mein Tag zuhause auch aus. Schülersprecher, Vertrauensschüler, Konzilvorsitzender der Warblers, einer der besten Schüler der Schule, dann noch meine Hobbies.", zählte Wes auf.
" Du kannst froh sein, dass du deinen Hobbys noch nachgehen kannst! Ich hab zwar welche, aber wann soll ich mir für die auch noch zeit nehmen? Deshalb hab ich bis jetzt keine Beziehung angefangen, weil ich eh nie zeit hatte!" erklärte er dann und es klopfte an der Tür.
"Ich nehme mir dir Zeit. Manchmal bräuchte mein Tag aber locker das Doppelte an Stunden.", gab Wes ehrlich zu. Ein hektisches Leben hatte er da.
" Haben deine Eltern da Nichts dagegen?" fragte Sebastian dann, weil es ihn wirklich interessierte. Als es an der Tür klopfte stand er auf. " Wenn man vom teufel spricht. Ach ja und lacrosse spiele ich auch noch!" Er öffnete die Tür, doch dort standen nicht seine Eltern sondern Jack.
"Ich habe nicht viel Kontakt zu ihnen, wenn ich auf dem Internat bin. Da bin ich auch nicht wirklich böse drum, muss ich gestehen.", sagte Wes. Als er Jack sah, verdrehte er die Augen.
" Was willst du Jack?" fragte Sebastian dann und sah ihn abfällig an. " Deine Eltern schicken mich in ihrem Auftrag. Ich soll dir sagen, dass es schon zu ihnen durchgedrungen ist und du deinen Hintern nach hause bewegen sollst, weil sie es nicht einsehen, dass du hier wohnst. Ich ziehe dann aber in das Internat, Vlt. auch hier in das Zimmer, aber das steht noch nicht fest!" Sebastian konnte es nicht glauben. " vergiss es! Da müssen sie mich schon knebeln, fesseln und nach hause schleifen!"" Dass machen sie, da mach ich mir keine Sorgen!" sagte jack nur noch und verschwand dann.
Wes hörte sich das schweigend an. Sebastians Eltern erinnerten ihn fatal an seine eigenen und ihm wurde schlecht. Wie konnte man Kinder so behandeln? Das würde er nie verstehen.
Sebastian schloss die Tür und ihn drehte alles. Lag wahrscheinlich am Schlaf und Essensentzug. Er seufzte. " Dass machen meine Eltern wirklich. Daran hege ich keinen zweifel!"
"Was ich von ihnen bis jetzt gesehen und mitbekommen habe, wage ich das auch leider nicht zu bezweifeln.", sagte Wes ehrlich. "Alles okay?"