Maddie verschränkte die Arme. " man, Zoe bekommt immer recht bloß weil sie jünger ist!" sagte sie dann und sah zu Sebastian. " Wenn die Beiden auch so werden, dann möchte ich sie nicht mehr haben!" Sie redete ohne vorher groß zu überlegen. Noel kam ebenfalls in die Küche. War die Familie ja komplett. Sebastian nahm Zoe hoch und setze sie in ihr Stühlchen.
"Maddie, das ist gemein, so etwas zu sagen.", mahnte Camden sie und hob Noel hoch. Der streckte die Hände nach Maddie aus. "Maddie soll nicht sauer sein!", murmelte er.
" Aber Zoe bekommt immer recht. Es nervt große Schwester zu sein und zwei Kleine reichen mir schon. Ich mag nicht nie recht bekommen! das ist unfair!" sagte Maddie dann und lief in ihr Zimmer. Noel war ihr gerade egal. Sebastian seufzte und schloss kurz die Augen. Er wollte sie nicht in der Pubertät erleben.
"Ich geh ihr hinterher.", sagte Wes und wusch sich die Hände, ehe er seiner Tochter zu ihrem Zimmer folgte und dort anklopfte. "Maddie, darf ich reinkommen?", fragte er sanft.
Sebastian sah Mann und Tochter hinterher und seufzte dann. Jetzt hatte er wirklich keinen Hunger mehr. Sie gaben Zoe nicht immer recht, aber sie war doch jünger als die Zwillinge. Er sah auf seinen Bauch und seufzte wieder. Das konnte was werden.
"Schatz, wenn du mich rein lässt, dann können wir reden und ich kann dich trösten. ich höre doch wie traurig du bist.", versuchte Wes sie zu überreden.
Maddie war wirklich traurig und nur langsam bahnte sie sich ihren Weg zur Tür. Schlussendlich öffnete sie sie. Dann ging sie zu ihrem Kinderbettchen.
Wes kam ins Zimmer und schloss die Tür hinter sich wieder. "Maus, wir wollten dich nicht traurig machen.", sagte er sanft. "Weißt du, du bist nun einmal eine große Schwester und manchmal kommt man sich ungerecht behandelt vor."
" Ich komme mir nicht so vor. Das stimmt. Zoe darf alles und wir Nichts!" sagte Maddie und fing an zu weinen. " Habt ihr uns lieb?" Sebastian war derweil in der Küche und Zoe turnte in ihrem Sitz herum. " Zoe setz dich bitte hin, das ist gefährlich!" sagte er und sie sah ihn mit welpenblick an. " Nein Zoe!" rief er lauter und sie zog eine schnute, bevor sie anfing zu weinen.
Wes kniete sich vor sie. "Natürlich haben wir euch lieb. Wir haben euch alle so lieb, dass wi es gar nicht in Worte fassen können und dass es weh tut, wenn ihr traurig seid. Bloß, weil wir einmal mehr auf Zoe aufpassen oder ihr etwas mehr erlauben haben wir euch nicht weniger lieb."