Re: Schlafzimmer
Wes öffnete die Augen wieder als sie sich neben ihn setzte. "Kuscheln.", verlangte er und streckte die Arme aus. Heute war er sehr verschmust und wollte nie lange von Sheila getrennt sein. Ganz klar eine Folge des Vorfalls.
Wes öffnete die Augen wieder als sie sich neben ihn setzte. "Kuscheln.", verlangte er und streckte die Arme aus. Heute war er sehr verschmust und wollte nie lange von Sheila getrennt sein. Ganz klar eine Folge des Vorfalls.
Sheila bezweifelte grade sehr stark ob das morgen gut gehen würde. Immerhin war er da gleich mehrer Stunden von ihr getrennt und dann auch noch Nachts wenn es Dunkel war und er schlafen musste. Schnell verdrängt sie die Gedanken und zog ihn ganz vorsichtig zu sich um mit ihm zu kuscheln.
Wes selbst machte sich auch schon Gedanken um morgen. Wenn Sheila wirklich ging und er durchdrehte, dann musste David ihn beruhigen. Wie bei seiner letzten Panikattacke. Nur gut, dass Eve und Rick nicht da waren. Vielleicht wurde es morgen aber auch ganz gut. So ganz glaubte er das zwar nicht, aber mal schauen.
Bei seiner letzten Panikattacke hatte man sie am Ende gerufen, grade weil sie Wes schwer beruhigen ließ. Sheila zweifelte wirklich ob das so gut war ihn alleine zu lassen. Seufzend strich sie über seine Wange und küssten den Handrücken seiner rechten Hand sanft.
Wes kuschelte sich an sie. "Mach dir nicht so viele Sorgen.", sagte er leise. "Ich werd schon nicht daran sterben." Unbewusst hatte er dieses Wortspiel benutzt und kaum war es draußen, biss er sich auf die Lippe. Das hatte makaber geklungen und überhaupt nicht der Situation entsprechend.
Sheila zuckte bei seinen Worten heftig zusammen und ihr eben noch ruhiger Körper fing an zu zittern. Während ihr Herzschlag sich rasant beschleunigte und sich ihre Fingernägel in ihre Haut krallten. Innerlich zwang sie sich zu Ruhe und nur langsam entspannte sie sich wieder unterdrückte den Zusammenbruch. Erst als sie es geschafft hatte strichen ihre Hände wieder sanft über seine Wange, während sie den Film weiter schaute.
Besorgt sah er sie an. "Sheila, das wollte ich nicht. Ich hab es nicht so gemeint.", rief er entsetzt. Er brauchte ihr nur in die Augen zu sehen. Dort spiegelte sich die Panik ihn zu verlieren. Langsam richtete er sich auf und lehnte seine Stirn gegen ihre. "Sie hat mich nicht umgebracht. Ich hab es überlebt. Und sie wird es nie wieder versuchen können, wenn die Polizei sie einmal hat."
Sheila wollte solche Worte wie sterben nicht hören weil sie ihr Angst machten, egal in welchem Zusammenhang sie standen. Sie lösten im Moment einfach Panik in ihr Angst die sie versuchte zu unterdrücken. "Ich weiß Ley," murmelte sie leise, aber ändern tat das überhaupt nichts an ihrer Angst.
Er zog sie in seine Arme. "Komm her.", murmelte er leise. "Es tut mir Leid. Ich wollte das alles nicht. Es war unsensibel." Sanft küsste er sie aufs Haar. "Ich hab doch auch Angst.", gab er dann zu. "Aber ich hab dir doch versprochen dich nie allein zu lassen. Ich halte dieses Versprechen."
Sheila nickte nur was sollte sie auch anderes sagen. Das Weinen verbot sie sich selbst und sie konnte sich auch nicht in seinen Armen fallen lassen, weil er verletzt war und sie ihm damit wehtun würde. Deshalb ließ sie zwar zu das er sie umarmte und hörte ihm auch zu, allerdings setzte sie sich danach wieder normal neben ihm.