Wes hasste sich selbst, dass er ihr Angst gemacht hatte. Aber wenn jemand seiner Frau Leid antat, wurde er zum Racheengel mit dem Flammenschwert und sah weder rechts noch links. Dann ging er auf jeden los egal wie alt und wie groß.
Sheila verstand es ja, tat jemand Wes Leid an rastete sie ja auch ziemlich aus. Denn sie hatte halt Angst das sie ihn irgendwann verlor und dieser Gedanken ließ sie dann ausrasten. Sie konnte halt einfach nicht mehr ohne ihren Mann.
Sanft strich er ihr über den Nacken. Das schmusen tat gut, weil es ein wenig die trüben Gedanken im Zaum hielt, die sich breit machten. Er lächelte seine Frau an. "Ich liebe dich, meine Schöne."
Sheila schnurrte genüsslich und schmiegte sich an seinen Oberkörper. "Falsch Schatz du vergötterst mich," flüsterte sie ihm ins Ohr und strich sanft über seine Wange, sie wusste ja das sie sich solche Aussagen leisten konnte.
"Da hast du auch wieder recht. Ich vergöttere sogar den Boden, auf dem du läufst. Alles an dir ist es wert vergöttert zu werden. Ob es deine Augen oder deine Brüste sind. Und lass mich gar nicht erst von deinen inneren Werten anfangen."
Sheila war immer wieder aufs neue überwältigt von Wes bedingungsloser Liebe. Sie verstand zwar nicht was er in ihr sah, aber welche Frau bekam nicht gerne solche Komplimente. Sie wäre dumm wenn sie diese verneinen würde.
"Du siehst mich immer an, wenn ich so etwas sage, als wäre ich total high.", bemerkte Wes. Er kannte diesen Blick. Sie glaubte ihm nicht wirklich. Verstand er gar nicht. Sie war all das, was er ihr sagte.
"Tut mir Leid Schatz, ich kann wie du etwas schwer mit Komplimenten umgehen und du schaust mich meist auch so an wenn ich dir welche mache," warf sie lachend ein. Zwar hatte sie im Gegensatz zu Wes auch früher schon Komplimente bekommen, aber die waren von ihrem Vater und eher schmerzhaft für sie.
Wes schmunzelte. "Also, ich schau so, weil ich nicht verstehen kann, was eine so wunderschöne Frau an mir findet.", erklärte er sich ein wenig und grinste. "Ich liebe dich."
"Die selbe Frage stelle ich mir auch selbst, wenn du bei mir bist und mich vergötterst," murmelte sie lächelnd und küsste ihn dann erneut. Ihn leicht zu sich ziehend, kuscheln war ja immerhin ihr jetziger Plan, also wurde Zeit das sie ihn umsetzte.