Wohnküche/ Wohnzimmer
Hier findet ihr die Küche, die in das Wohn-/Esszimmer übergeht 
Hier findet ihr die Küche, die in das Wohn-/Esszimmer übergeht
Gerade lief frischer Kaffee durch, Rührei brutzelte in der Pfanne und der Toast schmorte im Toaster. Frischer Orangensaft stand auch schon bereit. Man konnte sagen, was man wollte, aber Wes verwöhnte seine Freundin nach Strich und Faden. Er wusste, dass sie morgens nicht sonderlich viel aß, aber gegen ein Frühstück im Bett konnte sie ja wohl nichts sagen. Immerhin servierte er es persönlich.
Noch etwas verschlafen tapste sie leise zu ihm und schlang die Arme von hinter um ihn. Ihren Kopf vergrub sie in seinem Shirt und gähnte leise. "Morgen Schatz," nuschelte sie in sein Shirt und schloss erneut die Augen. "Hmm das riecht wirklich gut hier aber willst du das alles alleine essen?" fragte sie ihn verwundert.
"Morgen, Süße. Nein, hab ich nicht vor. Weißt du, meine Freundin kommt gleich. Du wirst sie mögen. Eine ganz Liebe." Er drehte sich herum und gab ihr einen Kuss auf die Nase. "Nein, ernsthaft. Ich dachte an dich, mich und Frühstück im Bett. Interesse?" Er sah sie bittend an. Mit Sicherheit fiel ihr dabei aber auf wie glasig seine Augen noch immer waren.
Eigentlich hatte sie überhaupt keinen Hunger, denn immer wenn sie morgens etwas aß wurde ihr davon schlecht. Aber sie hatten sich eine Woche lang nicht gesehen und er schaute sie so bittend an das sie nicht nein sagen konnte und zustimmte. "Na gut, aber du bleibst danach im Bett Liebling du siehst gar nicht gut aus. Bestimmt brüstest du irgend etwas aus," grübelte sie.
"Ich bin nicht krank.", wehrte er ab. "Das hab ich immer, wenn ich überarbeitet bin." Er drehte sich wieder um, verfrachtete das gesamte Essen auf Teller und dann auf ein Tablett und ging wieder ins Schlafzimmer. Dort stellte er das Tablett aufs Bett und krabbelte auf die Matratze. "Und? Wie gefällt dir die Wohnung?"
Kopf schüttelnd folgte sie ihm ins Schlafzimmer und setzte sich zu ihm auf die Matratze. "Mir gefällt sie wirklich gut und vorallem dein Schlafzimmer ist wirklich gemütlich. So gemütlich das ich heute mit dir den Tag im Bett verbringen werde weil anders kann ich dich wohl gar nicht im Bett halten," meinte sie seufzend, denn sie wollte doch nur das er wieder gesund wurde. Aber er verstand das nicht.
"Bett klingt gut. Aber ich bin nicht krank, Süße. Glaub mir, wenn ich krank bin, bin ich anders drauf." Er drückte ihr einen Kuss auf die Lippen. "Aber danke, dass du dich um mich sorgst. Übrigens ein weiteres Zeichen, dass ich gesund bin: Ich hab Hunger." Und damit schob er sich eine Gabel Rührei in den Mund.
"Na gut, aber wenn es dir morgen nicht besser geht gehen wir zwei zum Arzt," warnte sie ihn schon einmal vor denn sie würden ihn eigenhändig zum Arzt schlafen wenn er sich weigerte. Sie machte sich nun einmal Sorgen um ihn. Da sie keinen Hunger hatte ließ sie das Essen Wes und trank lieber ihren Kaffee um die Müdigkeit aus ihren Augen zu vertreiben.
Als nach einiger Zeit Wes' Hunger gestillt war, stellte er das Tablett auf den Boden , lehnte sich zurück und schloss die Augen. "Ich liebe diese Wohnung. Ruhe, Frieden und Harmonie. Einfach himmlisch." Er seufzte glücklich, bevor er die Hand nach Sheila ausstreckte. "Komm her, Süße."