Sehnsucht

Re: Sehnsucht

Nö. (Ich sprech sie Dir nachher mal vor.)

Re: Sehnsucht

Zitat: Graefinjutsch


Ihr Zieren Ihr Genieren Ihr begierig Distanzieren macht das Meine ja, von ganz alleine glänzend gar wie Edelsteine... Und seht, Ihr seht wies um mich steht: ich gier der Gier dem Elixier schnaubend bald entgegen wie ein Stier schier ohne Scham.... und das doch nur weil Ihr nie sagtet: Nein! Wie kann das sein? wie kann das sein?

Re: Sehnsucht

@Gooetz: Wie wäre es so?
Mir geht es gut, solang du lachst
Und mir damit nur Freude machst.

Re: Sehnsucht

schier unerschöpflich:

In Wirklichkeit

In Wirklichkeit
…da führst du mich
ins Zimmer
sanft und bettest mich
als wärs wie immer
unwirklich
auf deinem Bett
dann liege ich…

In Wirklichkeit
...entkleidest mich
der Reihe nach
du weidest dich
an mir, dein Blick
ist aufgerissen
in ihm liegt nur
dein Wunsch zu küssen…

In Wirklichkeit
...dann kommst auch du
und krabbelst rein
du schmiegst im Nu
dich dicht, oh nein
so dicht könnt´s sein
an mein Gesicht
die Haut so fein…

In Wirklichkeit
…liegst du nun bar
an meinem Leib
nie fern, nur nah
„Oh, bitte, bleib!“
du wisperst mir
ins Ohr hinein:
„Bleib heute hier….“

In Wirklichkeit
….vergeht die Zeit
sie zerrt an uns
und zerrt uns weit
hinein in Tiefen
Höhen, Weiten
bis wir die Grenzen
überschreiten…

In Wirklichkeit
…sitz ich allein
am Tisch und
trinke einsam Wein
die Wirklichkeit
sie existiert
nur unwirklich
und animiert….

Re: Sehnsucht

Bis auf ein paar unwesentliche Holperer find ich’s schön geschrieben. Schwierig finde ich den "Wirklichkeitswandel". In den ersten Strophen schon, da habe ich mich gefragt...
Vielleicht reicht es, wenn Du bis auf bei der letzten Strophe das "In" weglässt: "Wirklichkeit / ... und du führst mich"
Das lässt es offen und bringt der letzten Strophe den Pointen-Hammer.

Re: Sehnsucht

Hans-Heinrich hatte ein kleines Werkzeug aus alten Witzen zusammengelötet, das er den Pointen-Hammer nannte. Es reagierte auf laute Geräusche wie Lachen oder Applaus und explodierte dann zur Überraschung aller Beteiligten. Die Pointe an der Erfindung waren die vielen Nägel, die sich mit großer Geschwindigkeit in den Anwesenden niederließen, ganz wie es Nägel beim Zusammentreffen mit Hämmern in Wänden zu tun pflegen. Er hätte es gern in Serie produziert, aber leider musste er kurz nach der Fertigstellung des Prototypen aufgrund von Pollenflug durch ein aufgelassenes Fenster ziemlich laut niesen. Da Leben kann eben manchmal ganzschön behämmert sein.

Re: Sehnsucht

Sehnsucht nach die dicken Würste
Hatte für das Klo ´ne Bürste

Kam ein Schlachter, sprach sie an
Was sie gelernt und so kann?
Und die Bürste sprach so fein
Vom geschäft der Würstelein
Von der Vielfalt, die im Darm
Dass er sie in Arbeit nahm

Fortsetzung folgt

Re: Sehnsucht

tragendes Intermezzo:

Die Würstchen summten indessen
ihr Lied vom Schweinefleischessen:

Iss uns mit Würze,
iss uns mit Biss!
Wir lösen Fürze,
wir fördern Schiss!

Es sind ordinäre Wiener, die da so lausig singen, ich könnte da auf Wunsch auch noch ein paar Krakauer holen.

Re: Sehnsucht

Mal schauen, ob sich die Fortsetzung nun ändern tut.

Re: Sehnsucht

Wiener Sängerwürstchen in zarter Eigenhaut...