The other side - Rollenspiel

Frosted Meadows o.T.

Re: Frosted Meadows

"Natürlich", versicherte Adrian sofort. Eigentlich hatte er gemischte Gefühle. Einerseits freute er sich darauf, den Tag mit Eliah zu verbringen, denn er war ihm schon ans Herz gewachsen. Andererseits hoffte er, nichts falsch zu machen. Er hatte Angst, was er tun würde, wenn Eliah etwas kaputt machte, oder beschmutzte. Darum hatte er beschlossen, die meiste Zeit mit dem Jungen draußen zu verbringen, wenn das möglich war. Eliah wollte sowieso zu den Pferden, da traf sich das gut.
Aber es gab noch etwas, das ihm leichte Bauchschmerzen bereitete. David musste wieder arbeiten. Und David zur Arbeit gehen zu lassen, hieß ihn ein Stück weit loszulassen, und das fiel Adrian unheimlich schwer. Er würde den ganzen Tag Angst haben, dass David etwas passierte, und er hatte sich unter einem Vorwand Davids Nummer auf der Arbeit geben lassen. Nur zur Vorsicht.
Er hielt David am Arm fest, bevor der die Küche verließ, und drehte ihn leicht zu sich. Zögernd legte er ihm die Hände an die Oberarme.
"David, du... du passt doch auf dich auf, oder? Ich meine... Sie werden dir doch nicht gleich wieder gefährliche Fälle geben, oder? ...oder?"
Er biss sich auf die Lippen. Sicher fand David ihn ziemlich übertrieben, aber er konnte nicht anders. Er würde sich schreckliche Sorgen machen.

Re: Frosted Meadows

"Natürlich nciht" sagte David beruhigend. Erstmal wird der ganze Papierkram auf mich warten und ich werde tagelang nicht von meinem Schreibtisch wegkommen. Das war nur die halbe Wahrheit. Zwar hatte er wirklich einiges an Papierkram zu erledigen, aber nach seiner Auszeichnung vor kurzem (auch wenn es ihm wie eine Ewigkeit vorkam) hatten sie ihn für einen der schwierigen Fälle eingeteilt. Er würde die auskundschaftung einer potentiell gefährlichen Sekte in Nocturn Alley leiten. gefahrstufe 4 von 5. Aber Adrian machte sich schon genug Sorgen. Da war es nicht nötg, dass er ihn jetzt noch mehr ängstigte. Außerdem war es gut möglich, dass sie ihm den fall wieder wegnahmen, jetzt wo er ein Kind hatte, um das er sich kümmerte. "Mach dir keine Sorgen." Er gab Adrian einen kurzen Kuss und ging dann um Eliah zu holen.
Der Junge saß auf dem Bett und hatte - Oh Graus - Rosie auf seiner Hand sitzen. Als David die Tür öffnete stand er schnella uf, um sie in ihr Terrarium zu setzen. David wartete in der Tür und hatte alle Mühe nicht die Augen zu schließen, um es nicht mit ansehen zu müssen. "Gut, dass du sie wieder hast" sagte er und zwang sich ein Lächeln ab. "Kommst du? Es gibt Frühstück. Magst du Kakao?"
Eliah nickte. "Ist die Katze noch da?" fragte er.
"Die ... ist schon wieder draußen. Aber du siehst Mickey heute bestimmt nochmal" wich david aus. "Und Adrian geht heute mit dir reiten, wenn du willst."
Eliahs Gesicht hellte sich auf und sie betraten die Küche. "Guten Morgen Adrian." Eliah lächelte ihn offen an.

Re: Frosted Meadows

"Guten Morgen!" Adrian lächelte genauso offen zurück. Er freute sich, Eliah zu sehen, und anscheinend hatte er die erste Nacht in seiner neuen Umgebung gut überstanden.
"Wie war deine Nacht? Magst du Kakao? Hättest du lieber Spiegelei, Rührei, gekochtes Ei - hart oder weich - oder... gar kein Ei? Ich habe auch Brot, mit Butter, Honig, Marmelade, Käse und einem süßen Zeug das hauptsächlich aus Schokolade zu bestehen scheint. Zu trinken habe ich Saft, Milch, Kakao, Wasser, Tee - für Kaffee bist du leider zu jung. Oh, und selbstverständlich habe ich Cornflakes! Und frisches Obst! Also, was möchtest du...?"
Er sah auf den Jungen herab, stolz auf sich, dass er so gut vorgesorgt hatte, und strahlte auch David an.

Re: Frosted Meadows

"Ähm" sagte eliah erstmal und sah Adrian etwas ratlos an. bei den ganzen Sachen die Adrian aufgezählt hatte war er gar nciht richtig mitgekommen...
"Also ich hätte gerne ein Spiegelei und Schokoladencreme" sagte er schließlich. Das war das woran er sich noch am besten erinnerte. "Und Kakao."
Er setzte sich neben seinen Aver an den reichgedeckten Frühstückstisch und David streichelte ihm über das Haar. "Du bist Auror oder David?" fragte er seinen Vater. david nickte bestätigend. "Das wollten immer alle Kinder in meiner früheren Klasse werden."
"Und du nicht?" fragte David schmunzeld.
Eliah schüttelte den Kopf. "Ich möchte Tierarzt werden. Oder Tierpfleger. Oder Drachenbändiger. Oder Spinnenzüchter."
David verzog bei der letzten Aussage das Gesicht. "Na, da lässt sich doch eine eindeutige Richtung feststellen" sagte er etwas gezwungen.
"Und was bist du Adrian?" fragte Eliah neugierig.

Re: Frosted Meadows

"Bedien dich nur", sagte Adrian zu Eliah und schob ihm den Brotkorb etwas näher, während er ihm mit der anderen Kakao einschenkte - in den Plastikbecher.
Dann ging er wieder zum Herd, an dem die Spiegeleier fertig geworden waren, verteilte sie auf Teller, nahm sie mit zum Tisch und setzte sich. Ihm gefielen Eliahs Berufswünsche. Tierpfleger würde sicher gut zu ihm passen, oder Tierarzt.
"Dann rufe ich dich immer, wenn etwas mit meinen Tieren nicht stimmt", sagte er und schmunzelte. Auf Eliahs Frage hin wurde er allerdings wieder ernst. "Ich bin psychiatrischer Gutachter in Azkaban", erklärte er und sah Eliah genau an.

Re: Frosted Meadows

Eliah warf einen hilfesuchenden Blick zu seinem vater. So viel konnte er mit der Bezeichnung anscheinend nciht anfangen. "Ist das nicht jemand der kranken Menschen hilft? fragte er.
"Ja, Menschen, die psychisch krank sind." erklärte David. "das bedeutet, dass bei ihnen im Kopf etwas durcheinandergeraten ist. In den meisten Fällen ist das harmlos, aber bei denen die in Azkaban sitzen hatte es meist schlimme Folgen. Darum ist Adrians Beruf auch sehr hart, wie du dir bestimmt vorstellen kannst."
Eliah nickte ernst und biss von seinem Nutella Brot ab. er aß sehr langsam stellte David fest. Und er war sehr darauf bedacht nichts umzuwerfen. Trotzdem wäre um ein Haar seine Kakaotasse umgefallen. Hoffentlich würde heute alles gut gehen mit den beiden. Es war aber auch zu blöd, dass er heute unbedingt zur Arbeit musste.
"Ich muss los" erstand auf, streichelte Eliah über die Wange und beugte sich hinunter, um Adrian zu küssen. "Wenn irgendetwas ist, ruf mich an, okay? Auch wenn Mickey wieder auftaucht. Und..." erzögerte kurz. "Lass dich nciht aus der Ruhe bringen" fügte er dann noch leise hinzu. Schließlich umarmte er Eliah noch einmal fest und verschwand aus der Tür. Irgendwie fiel es ihm schwer heute zu gehen.

Re: Frosted Meadows

Adrian nickte, dann stand er auf und begann, abzuräumen. Als Eliah Anstalten machte, ihm zu helfen, beeilte er sich, abzuwehren.
"Äääh, neinnein, das ist doch nicht nötig!" Er nahm ihm rasch den Teller aus der Hand und schob ihn leicht in Richtung Tür. "Am besten, du ziehst dir schon mal feste Sachen an, okay? Wir gehen zu den Pferden, wie du es wolltest! Ich räume derweilen hier ab, ja?"
Er lächelte Eliah aufmunternd und ein bisschen dringlich an und war erleichtert, als er einverstanden war und nach oben ging.
Adrian atmete auf und spülte rasch ab, bevor er auf die Küchenuhr sah. David war eine Viertelstunde weg. Zeit genug, beschloss er. Sicher war er schon in seinem Büro. Hoffte er.
Er wischte sich die Hände an der Hose trocken und ging in den Flur und in sein Arbeitszimmer, wo das Telefon an der Wand hing. Nervös sah er auf den Zettel, auf dem Davids Nummer stand und den er sich auf den Schreibtisch gelegt hatte, dann wählte er mit leicht verschwitzten Händen die Nummer.
Als das Freizeichen ertönte, trat er etwas unruhig von einem Bein aufs andere und zuckte schließlich leicht zusammen, als David abnahm. Beinahe hätte er wieder aufgelegt, immerhin wusste er jetzt was er wissen wollte, aber so kindisch würde er nicht sein.
"Oh, hallo... hallo David!", sagte er nervös. "Ich... ähm, ich bin's. Also Adrian. Dein Freund. Ich wollte nur... wollte nur wissen, ob du - gut angekommen bist. Ist alles in Ordnung?"

Re: Frosted Meadows

"Ja es ist alles in Ordnung" sagte David erleichtert. Er hatte schon befürchtet, dass in Frosted Meadows irgeneine Katastrophe passiert war. Dass Eliah etwas runtergeworfen hatte, oder dass Mickey ihn in die Hände bzw. Pfoten bekommen hatte. Aber Adrian wollte anscheinend wirklich nur fragen, ob alles in Ordnung war. "Ich bin gut angekommen und sitez vor einem Riesenstapel Papierkram vor meinem Schreibtisch" sagte er schmunzeld. "Und ich vermisse euch. Jetzt schon. Ach Adrian..." er überlegte wie er es sagen sollte. "Es kann gut sein, dass Eliah irgendetwas schief geht. Er scheint nicht der allergeschickteste zu sein. Sei ihm bitte nicht allzu böse, okay? Ich weiß, dass du dirvil Mühe gibst und cih liebe dich dafür mein Schatz." Er schickte Adrian einen Kuss durchs telefon. "Also ich mache mich mal an die Arbeit. Um fünf bin ich wieder da. Ich liebe dich."


Eliah wartete vor der Tür des Arbeitszimmer bis Adrian ihn hereinba.t Dann sah er sich staunend um. Uiuiuiuui war hier alles aufgeräumt und sauber. nirgendwo lag auch nur ein Papier unordentlich herum. Schnell verschränkte er di Hände hinter dem Rücken, um ncihts in Unordnung zu bringen. "War das mein Vater?" fragte er udn zeigte auf das telefon.

Re: Frosted Meadows

"Ich liebe dich auch", sagte Adrian leise, dann legte er auf und bat Eliah, der draußen gewartet hatte, herein. "Ja, das war dein Vater", sagte er etwas steif und schob ein Papier auf seinem Schreibtisch einen Millimeter weiter nach rechts. "Es war nur... ich habe ihn nur gefragt was er zu Abend essen will."
Damit Eliah nicht sah, wie er errötete, drehte er ihn an den Schultern um und ging mit ihm zur Haustüre, wo er sich die Schuhe anzog, genau wie Eliah, und in seine Jacke schlüpfte.
"Dann wollen wir mal", sagte er. "Bist du bereit?"

Re: Frosted Meadows

"Ja" Eliah zappelte fast vor Aufregung. Auf einem echten Pferd zu reiten war schon immer sein Traum gewesen. Irgendwann wollte er auch mal einen Drachen oder einen Hippogreif reiten, aber mit einem Pferd anzufangen war wahrscheinlich gar nicht so schlecht. au´ßerdem liebte er Pferde. Sie hatten so schön glänzendes Fell und so treue Augen. Er hoffte nur, dass er sich vor Adrian nicht komplett blamieren würde. Irgendwie war es ihm sehr wichtig, was Adrian von ihm hielt. Anders als bei david ... bei dem war er sich irgendwie sicher, dass er ihn einfach mögen würde. Er war schließlich auch sein Vater. Und Adrian mochte ihn auch, das wusste er. Aber seine Achtung musste er sich erst erarbeiten. Und er wusste jetzt schon ... so ordentlich wie Adrian war würde er nie werden können. Er musste es anders schaffen.
In dem moment stolperte r und musste sich an Adrian festhalten. Mist. Warum muste er nur so ein Tollpatsch sein? "Entschuldigung" murmelte er errötend.