Xianas Wunde am Hals war doch tiefer als sie gedacht hatte. Wenn der Schnitt nur ein wenig weiter Vorne verlaufen wär, würde sie jetzt in ihrer Hängematte tauchen gehen. Aber das wichtigste war, dass es dem Jocke gut ging und der Hein auch wieder zu Kräften kommen würde. Was mit seinem Arm geschieht konnte ihr noch keiner sagen, ausser das es noch kritisch ist ob er je wieder voll einsatzfähig wird.
Re: Im Auftrag des Falghaten...
Fedder kam aus dem Arbeiten und Reparieren nicht mehr heraus und flickte, wo er nur konnte die Takelage. Heins Befehle hatten das Schiff gerettet, so dass die Braut ihren Feinden nicht auf den Meeresgrund folgte. Aber die Anstrengung und Erschöpfung liess Jan unaufmerksam werden und so kam, was kommen musste. Fedder passte nicht auf, welche Taue durch die Schäden unter übermäßiger Spannung standen, hieb eins durch um es zu kappen und bekam durch die Entspannung des Taus einen der schweren Blöcke des laufenden Gutes vor den Brustkorb, dass es ihn mit eingedrückten Rippen nach hinten warf.
Re: Im Auftrag des Falghaten...
Saphira erkannte sofort das Fedder Hilfe brauchte... hatte sie ihn zuvor schonmal gesehen? Sie konnte sich nicht daran erinnern, sie kannte sich sehr gut aus im Behandeln von solchen verletzungen, leicht strich sie ihr langes Blondes Haar zur Seite und tat das Notwendigste um Fedder am leben zu halten... und natürlich um ihn wieder Tauglich hinzubekommen... So einen Hübschen Kerl darf man ja nicht verkommen lassen...
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ICH HAB AUCH MAL SPAGHETTIS GEGESSEN!!!
Re: Im Auftrag des Falghaten...
Xiana hatte sich ne Flasche Rum besorgt und saß jetzt mit dem Jocke bei Hein. "Sach mal Hein... das hätt aber auch mächtig schief gehen können. Wir hatten echt Glück bei der Aktion. Das Nächste mal könntest du uns ruhig etwas mehr erzählen bevor du uns in so nen Kampf schickst." tadelte sie den arg verbundenen Hein. Sie nahm noch einen Schluck von dem Rum und wartete auf eine Antwort, doch Hein schwieg. Jocke tadelte Xiana mit einem Blick der sagte " Lass ihn sich doch erstmal ausruhen".
Re: Im Auftrag des Falghaten...
Der Jocke nahm einen großen Schluck seines guten Ruby Port... Rotwein Hilft den Blutverlust auszugleichen, sagt er immer... "Isch fühl misch schon viel besser... Aber wir müschen langscham an Land zum Reparieren... die Leyla scholl unsch nach Verschina ziehen..." lallte er vor sich hin...
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Re: Im Auftrag des Falghaten...
"Das du immer so viel saufen musst nach so nem Kampf. Hast du nichts besseres zu tun?? Ausserdem wollt ich mit dir ja noch das Huhn rupfen." Sie funkelte ihn etwas genervt an.
Re: Im Auftrag des Falghaten...
"Aber Schatz..." lallte Jocke "isch musch doch den Blutverluscht ausgleischen... Rotwein hilft da..." er grinste Komisch "Und wasch für ein Huhn? Isch hab zwar Hunger... aber woher... hicks... nehmen wir ein Huhn?"
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Re: Im Auftrag des Falghaten...
Er tat es schon wieder. Wie sie das hasste. Xiana nahm ihm die Flasche aus der Hand und endleerte kurzerhand den Inhalt über seinem Kopf. "Und was für ein Huhn ich mit dir rupfe, erzähl ich dir, wenn du nann mal wieder nüchtern bist irgendwann!" setzte sie nach bevor sie aufstand und ging.
Re: Im Auftrag des Falghaten...
Was hat er jetzt schon wieder Falsch gemacht fragte sich der tropfende Jocke... Erst redet sie vom Essen, und dann ist sie wieder sauer... Jocke ging in seine Koje... Und drehte wieder um... ein Riesen Loch klaffte an der Kojenwand, das wird noch eine weile dauern bis das wieder repariert ist... Er ging in den Frachtraum und legte sich in eine der vielen Leerstehenden Hängematten... Soviel Leute haben sie verloren... Er hoffte Monty McPiet von der Vs Aale hat noch ein paar gute Männer an der Hand... Porknose Pete währe ein guter Haudegen...
Und dann schlief Jocke ein und träumte...
Sein Traum drehte sich darum das er auf einem Floß saß und ein Logbuch schrieb, der Vollmond war groß und Gelb am Wolkenverhangenen Himmel, er hatte Durst, Frisches Wasser, das währe jetzt was... aber weit und breit nur der Salzige Ozean, und hinter seinem Floß trieb eine Flasche frischen Wassers entlang, und Hunger schrieb er auf, wenn er wenigstens Obst hätte... hinter seinem Floß trieb ein Korb voller frischem Obst vorbei, oh wie toll währen jetzt Bananen... eine Kiste Bananen trieb hinter seinem Floß... Aber was machte er sich vor, da konnte er auch gleich nach einem Faß Portwein und einem Hühnchen Schmachten... und hinter seinem Floß trieb ein Fass Portwein vorbei auf dem ein Huhn saß. Wenn er doch nur nicht so alleine währe... er vermisste seine Liebste Xiana... er hatte sie verloren und trieb nun auf dem Floß und hoffte, sie zu finden. Denn er liebt Xiana... und wie er sie Liebt...
Was für ein seltsamer Traum... träumte er...
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Re: Im Auftrag des Falghaten...
Xiana saß noch mit Pöpke zusammen als Jocke sich schlafen legte. "Wie geht es dir?" Fragte sie das Mädchen, das einige kleinere aber unschöne Schnitte auf dem Körper trug. "Dem Vadder gehts ja gut und mir auch so einigermaßen. Irgendwie hab ich mir das ein wenig anders vorgestellt." Sie seufzte. Xiana schaute sie freundlich an."Lass dich davon nicht entmutigen. Sowas großes haben wir zum Glück nicht al zu oft." Sie drückte sie."Der Rum ist alle. Ich geh mel neuen holen." Sie erhob sich und holte eine Flasche von dem Rum. Auf dem Rückweg machte sie einen Umweg um nach zu sehen wie es dem Hein ging. Er schien zu träumen, auf seiner Stirn glitzerten Schweißperlen. Den Kopf warf er hin und her, murmelte unverständliches Zeug. "Hein hat sich sehr verändert." Sie befürchtete, dass er nie wieder der alte sorglose Freibeuter sein würde, der er mal war. Das machte sie traurig. Er ist für sie sowas wie ein Vater, der Vater, den sie nie gehabt hatte... nur war es anders als die Vater-Tochter Beziehungen die sie so erlebt hatte. Er ist auch noch ihr Freund, füllt eine Lücke in ihrem Herzen die selbst der Jocke nie ausfüllen könnte. Sie setzte sich zu ihm und nahm seine gesunde Hand. Die ganze Nacht saß sie wohl da, in ihren Gedanken versunken.
Re: Im Auftrag des Falghaten...
Für einen Moment hätte sie schwören können, das es Nacht war. Dann stellte sie fest, eingeschlafen zu sein - So wie manche Leute sich bewusst sind, in einem Albtraum zu stecken und keine Ahnung heraus zu kommen. Der einzige Unterschied bestand darin, dass der Albtraum nur darauf wartete das sie die Augen öffnete - um sich ihr in erschreckender Realität zu präsentieren. "Ich bin müde..." sie blinzelte. Schreie. Jemand schüttete ihr irgendetwas über die Haut - es brannte, schmerzte und sorgte dafür das sie derart laut fluchte das sicher jemand in den Stätten der Werke einen Hammer fallen ließ. Aus Gründen des Jugendschutzes muss der genaue Wortlaut zitiert werden.
Die Realität holte sie also ein sie war irgendwo in Deckung, mit dem Schwert eines Karathor in der Hand, weggetreten und jetzt hier unten wieder erwacht. So eine verfluchte Scheisse. "Haben wir gewonnen...?" murmelte sie, blinzelte und sah sich nach Frauke um.