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Elements

Re: Elements

Ignis ging aus dem Zimmer. „Soll sie doch. Ich frage mich, wieso die immer so komisch tut und was Tharson von der hält. Die ist doch nich ganz beieinander. Vielleicht hat das was mit diesen Vaeren zu tun, aber von denen hab ich sowieso keine ahnung“.

Nach einer Stunde kam Ignis wieder ganz erschöpft ins Zimmer zurück. „Ach, immer diese Ferngespräche ( ). Wahrscheinlich hat sie wieder mit ihrem Mentor geredet... Was die wohl immer zu bereden haben“, denkt Celiel und schüttelt den Kopf.

„Wer ist das“, rief Ogrim und Celiel zuckte zusammen. Auch sie hatte die Macht gespürt. Jetzt war sie stärker als vorhin. „Der Kerl kann was erleben!“, rief der Zwerg und schritt schnurstracks aus dem Zimmer. „Ja, jetzt interessiert es mich auch, wer das ist“, dachte Celiel und schritt dem Zwerg hinterher. „Vielleicht bin ich ja auch noch zu etwas nützlich.“, murrte sie vor sich hin, damit es Ignis hören konnte.
Als sie vor der Türe stand, spürte Celiel wie dieser Jemand einen mächtigen Zauber am vorbereiten war. Und zwar einen Beschwörungszauber. Das wusste sie, denn Beschwörungszauber fühlen sich ganz anders an, als Kampf- oder Heilzauber. Doch auch Celiel kann zaubern, sie hatte ihr Können nur noch nicht unter Beweis gestellt. Celiel blickte sich um und sah, dass rechts neben der Eingangstüre ein Dornengestrüpp vor sich hin wucherte. „Perfekt“, sagte sie halblaut vor sich hin vor sich hin. Sie konzentrierte sich auf das Gestrüpp und liess es in Gedanken und mit einigen Gesten zu einem grossen Wolf heranwachsen. „Uff. Anstrengend... das nächste Mal sollte ich wohl besser zwei kleinere Wölfe machen als einen grossen“, dachte Celiel und fiel auf die Knie. Sie schwitzte ein bisschen und atmete schnell. Der Wolf ging zu ihr hin und senkte den Kopf als Zeichen für die Hingabe seiner vollen Kontrolle. „Gut siehst du aus. Allerdings streichle ich dich nicht, mein Wolf, denn dein Dornenfell ist eine gefährliche Waffe.“, sprach Celiel in der Sprache der Wölfe zu ihrem Dornenwolf, „Am besten gehst du neben den Eingang und stellst dich ganz ruhig hin... Wenn ich dir ein Zeichen gebe, greifst du an“. Der Wolf drehte sich um und ging sofort zur Eingangstüre und setzte sich auf einen Sockel, sodass man auf den ersten Blick meint es sei eine mit Pflanzen überwucherte Säule.
Der Zwerg schaute etwas komisch zu Celiel. „Ach hast du noch nie jemand Wolfisch reden hören?“, sagte sie zum Zwerg und ging dann ein paar Schritte zurück... Denn dieser Jemand könnte jeden Moment mit seiner Kreatur eindringen.

Re: Elements

"Noctorum ecarem Cederamon..." Diese Zauberformel hallte mit einem nahezu göttlichen Klang durch die gesamte Wildnis nahe des Schlosses... bei genauerem Betrachten von Nikademus' Lippen konnte man wahrnehmen, dass sie sich garnicht bewegten. Direkt vor dem rankenverwachsenen Schlosstor begann ganz allmählich, Energie sich zu materialisieren. Dieses Geschöpf... es wurde nicht von einer anderen Existenzebene hierher beschworen, es schien geradezu neu erschaffen und geboren worden zu sein. Ja, das war die Macht der Bücher! Ein elektrisches Leuchten zuckte von seinen Händen in Richtung der ätherisch- menschenähnlichen Ansammlung materialisierter Energie und begann, ihm Kraft und Leben einzuhauchen - ein neuer Meisterdschinn wurde geschaffen.
Auf seiner Wolke schwebte er in Richtung der Ranken... anscheinend hatte er die Witterung der Dryade sofort aufgenommen. Nikademus ging das Risiko einer versuchten Willensunterwerfung nicht ein. Sollte dieser Versuch fehlschlagen, würde sich der Dschinn gegen ihn wenden. Und momentan verfolgte er sein Ziel ja auch so wunschgemäß. Aus dem sich immer weiter verdunkelnden Grollen des Himmels beschwor das Geschöpf eine Unmenge an Elektizität, die Ranken und Tor mit einem gewaltigen Schlag und einer ohrenbetäubenden Geräuschexplosion in tausende kleiner Splitter zerfetzten. In der sich auftuenden Halle erblickte Nikademus sogleich zwei Personen: die Dryade, die beim Anblick des furiosen Blitzgeschöpfes mit ihrem eigenen Bewusstsein rang, und der Zwerg, mit einem violetten Glühen in den Augen, in den Armen ein im selben Farbton luminierendes Buch. Der Dschinn begann seine Energie erneut zu sammeln und sich gegen den heranstürmenden Dornenwolf der Dryade zu rüsten...

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Ein gebrochener Knochen - für jeden zertretenen Zweig (Strafe der Llathari)

Re: Elements

Der Zwerg stand auf und ging Wutschnaubend nach draußen. Celiel folgte ihm und Tharson blieb mit Wahsderb und Ignis zurück. Er ging zu Ignis und kniete sich vor sie. "Was ist?", fragte er mit besorgtem Gesicht, "Habe ich etwas falsch gemacht?" Er fasste nach ihrem Gesicht und drehte es so, dass sie ihn ansah.

Plötzlich wurde die Stille durch einen gewaltigen Knall zerrissen. Tharson sprang auf und rannte mit gezogenem Valdris aus der Tür, Wahsderb hinter ihm her.

Als Tharson am Fuß der Treppe ankam, sah er einen Dschin, der seine Ranken zerstört hatte. Dieses Wesen konnte doch nicht von alleine hier aufgetaucht sein! "Wahsderb, bleib zurück.", rief er, streckte die Arme aus und konzentrierte sich um ebenfalls einen Sturm herauf zu beschwören. "Es ist zwar nicht ganz Feuer mit Feuer bekämpfen, aber wir wollen mal sehn, was das Vieh von Druidenwetter hält!" Tharsons Arme wurden von Blitzen umzuckt und über dem Schloss konnte man einen zweiten Sturm genau gegenüber dem anderen aufziehen sehen. Schwarze Wolken zogen heran und formierten sich in einem Strudel. Immerwieder zuckten Blitze von Tharsons Armen aus durch die Decke und in die Wolken. Er öffnete die Augen und sie leuchteten blitzblau. Das Valdris fiel zu Boden und polterte die Treppe hinab. Der Sturm des Druiden, jedoch schwoll immer mehr an.

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Bote der Tage von Einst



Stirb richtig - Die Happy!

Re: Elements

Sie wollte antworten. Nein wollte sie sagen. Nein du hast nichts falsch gemacht.

Da zeriss ein knall die Luft und Tharson lief nach draussen. Ignis hetzte hinterher wurde aber an der Tür zurückgeschleudert durch eine Energie die ihr nur zu bekannt war. Es war eine Warnung der Vaere. Doch noch hatte sie sich fast nie daran gehalten.

Sie lief nach unten. Auf der Treppe begegnete sie wieder einigen der Insektenartigen Viechern. Sie ließ einige Fäuerbälle auf die Viecher regnen, was aber mehr schlecht als recht half. Sie trat einige schritte zurück. Versuchte sich zu konzentrieren und wieder begann sie schwer zu atmen. Diesmal kontrollierter als zuvor. Sie hob die Hand. Nicht als ob sie jemand führte, nein aus eigener kontrolle heraus.
Wieder schoss ein Feuerstrahl aus ihrer Hand. Diesmal von anfang an in grünlicher Farbe und sie konnte ihn fast lenken. Wieder schmerzensschreie dieser Viecher.
als sie tot waren, zog sich das Feuer wieder in Ignis körper zurück.
Sie musste sich kurz an die wand lehnen.
Ihr war wieder unnatürlich heiß und ihr Mal brannte. Doch sie raffte sich auf und lief, über die Kadaver hinwegsteigend, die Treppe hinab.

Sie kam draussen an und blieb im Torrahmen stehen. Tharson beschwor gerade einen Sturm herauf und Ignis versuchte zur sicherheit wieder ihre Kräfte zu sammeln. Oder zumindest einen Teil davon, denn sie fühlte sich gerade etwas ausgezehrt.

Dann plötlich schwenkten ihre Gedanken zu Celiel. Sie wird doch nicht...? eifersüchtig sein? Ignis schüttelte den kopf. Dafür war jetzt keine zeit.

~~Cogito ergo sum~~
~~Unterschätze nie die Waffen einer Frau~~

Re: Elements

Draußen war die Barriere mit einem mal geplatzt und ein mächtiger Dschin stand im Türrahmen. Sofort rannten die anderen heran und jeder fing auf seine Weise an zu kämpfen doch diesmal würden sie sich nicht einmischen. Den Druide konnte Ogrim nicht mehr stoppen doch die Vaere und die andere Magierin sollten sich da raus halten.
"Reztraom klatrâm haraz!" Noch bevor der Satz richtig ausgesprochen, erhob sich aus der Erde eine riesige Granitplatte die die zwei Frauen vom Geschehen abtrennen sollte. Es tat ihm fast Leid sie so ausgrenzen zu müssen doch der Kerl wird jetzt nicht mehr so schnell verbrennen oder einfach nur von Ranken zerquetscht. Diesen würde es schlimmer erwischen.
Nun blockierte durch diesen Gedankenüberschuss die Wut wieder den Verstand und trieb dem Zwerg nochmals das Violett in die Augen. "Ein Dschin, pah das ich nicht lache! Mehr kannst du nicht? Ich werde dir Zeigen was Magie ist! Etretem halazor Golemir!"
Erst bewegte sich nichts und niemand schien etwas zu spüren doch dann, ganz deutlich fing der Boden an zu wackeln und zu wanken als ob die Grundfesten der Erde erschüttert werden würden. Die strahlend violette Farbe wich sofort aus den Augen des Zwerges und sein Kopf sank ihm auf die Brust. Dieser Zauber war schwer obwohl man es nicht sah...mit einem Mal stach ein quadratieger Kopf aus der Erde, gefolgt von einem ganzen, wie durch Menschenhand geformten Steinkörper. Härter als Diamant und doch schnell und stark im Angriff. Die Macht des Chromanien wirkte in diesem Golem mit der Magie der Zwerge zusammen was ihn noch größer machte und seine Aura verstärkte.
Nun hob auch Ogrim wieder den Kopf. Er zog den Mundwinkel zu einem leichten Grinsen nach oben. "Wie oft hab ich es schon versucht...wie oft ist es nicht gelungen...Raknaran...mach diesen Blitzmagier alle..."