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Until the end of time

Until the end of time

Langsam wird es Abend und die Kühle Brise die zwischen den Bäumen des dichten Waldes hindurch wehr streicht über Jacks Gesicht. Drei Wochen sind es jetzt seit dem er die letzte Siedlung verlassen hat und ziellos umher irrt, auf der Suche nach der nächsten Bleibe. Natürlich hat er oft daran gedacht sich einfach irgendwo nieder zu lassen und zu warten. Zu warten bis die Zeit ihre Arbeit an ihm tut doch das sind nur Gedanken. Dumme Ideen die er nie in die Tat umsetzen wird, nicht so lange er auf der suche ist. Auf der Suche nach etas von dem er nicht weiss was es ist, doch glaubt das es irgendwo sein muss. Er hat Hunger und Durst, seine Kehle ist ausgetrocknet und dank einer Begegnung mit einer Scavenger Patroulie hat er eine schmerzende halbherzig verbundene Wunde am rechten Oberarm. Natürlich hätte er ihnen seine wenigen Besitztümer geben können, schon allein der Vernunft wegen, doch was hätte er dann gehabt? Nichts. Und so mussten die beiden Plünderer das zeitliche segnen, getötet mit dem einzigen was John aus seiner Vergangenheit geblieben ist. Die halbautomatik Pistole marke P-807 mit dem eingravierten Adler, dem Emblem der IJVB.
Vielleicht findet Jack ja in der nächsten Siedlung jemanden der ihm die passende Munition im Tausch gegen etwas anderes geben kann, doch das scheint unwahrscheinlich. Munition gibt es überall nur wenig, und noch weniger Leute gibt es die sie herstellen. Nur die großen, die Scavenger und der rest dieses machtgeilen Packs hat genug davon, natürlich, wie könnten sie sonst auch Siedlungen überfallen, alle töten die es wagen sich zu wehren und wenn es ihnen dannach beliebt auch alle anderen.

Jack kneift die augen zusammen um besser im dämmerlicht sehen zu können. Ja, der Wald endet einige Meter vor ihm, wenn er glück hat läuft er nicht irgend einem unfreundlichen gesellen in die Arme und kann von dort vielleicht sogar eine Siedlung oder etwas in der Art erspähen. Er geht schneller, stoppt jedoch kurz bevor er den Wald gänzlich velässt und sieht sich um, im Schutz der Bäume würde ihn niemand sehen können doch er könnte sehen ob jemand in der nähe war. Fast glaubt er zu träumen als er es sieht, das kleine Dorf, mitten in der hügeligen Langschaft, mehr oder minder geschützt durch eine etwa zweieinhalb Meter hohe Mauer aus Holz und Metallplatten. Eine Fahne? Nein, zumindest kann Jack keine sehen, also ist es gut möglich das dieses Dorf kein Lager der Scavenger ist. Er verlässt den Wald und geht darauf zu, in der Hoffnung das ihm EInlass gewährt wird und greift instinktiv nach hinten an seinen Hosenbund, gut, seine Waffe ist sicher und vor allem nicht sichtbar verstaut. Nicht das es etwas schlimmes wäre sich selbst zu schützen, doch die Gravur ist oft ein Problem. Für manche die diese Zeit mit erlebt haben waren die Soldaten der IJVB der inbegriff der Gerechtigkeit, doch für die armen Schweine die in den Slums lebten waren sie butale Mörder die sie immer wieder terrorisierten also ist es Jack lieber seine Vergangenheit bedeckt zu halten.

Er bleibt vor dem Tor des Dorfes stehen, will gerade rufen als von oben ein ziemlich unfreundliches "Was willst du?" kommt. Jack sieht nach oben, auf der Mauer stehen zwei Kerl, einer davon hat ein Gewehr auf Jack gerichtet. Immer das selbe, doch er kann sie verstehen, besser vorsichtig als tot.
"Bitte, lasst mich in euer Dorf, ich habe nicht vor euch ärger zu machen, ich...bin nur ein Reisender der sich ausruhen will. " Die beiden auf der Mauer sprechen miteinander, dann kommt ein dritter der offensichtlich gerade erst hinauf geklettert ist und mischt sich in das Gespräch ein, er mustert Jack einen langen Moment lang. Nickt schliesslich. "Gut, aber ich warne dich, solltest du Ärger machen wirst du nicht lange leben...."
Jack Atmet auf, das Tor wird geöffnet und er geht langsam hindurch, von allen Seiten ruhen neugierige Blicke auf ihm. Wie sehr er es doch hasst, kaum kommt man in ein neues Dorf wird man behandelt als sei man einn Weltwunder doch auch das ist verständlich, schliesslich gibt es nur wenige die dumm genug sind ein Leben zu führen wie er es tut. In aller Ruhe geht John zu dem Dorfbrunnen den er entdeckt hat, bahnt sich einen Weg durch die Leute, obwohl, eigentlich weichen die mehr zurück als das sie im Weg stehen würden. John bleibt bei dem Brunnen stehen, zieht seinen Rucksack von den Schultern und stellt ihn auf den Boden. Er lässt einen Eimer hinab in die Tiefe und zieht das mit Wasser gefüllte Gefäß wieder heraus. Zuerst wäscht er sich die Hände und das Gesicht, mein Gott leute, was starrt ihr so, habt ihr noch nie jemanden gesehen der sich wäscht? Jetzt entfernt er den Stofffetzen von der Wunde an seinem Oberarm, beisst die Zähne zusammen und wäscht sie gründlich aus. Dann reisst er einen weiteren Fetzen Stoff von der Stelle an der er den ersten abgerissen hat und bindet diesen um seinen Oberarm.



Wer sich zum Schaf macht, wird vom Wolf gefressen.

So gut man einen Wolf auch füttert, er wird immer nach dem Wald schielen.

There’s another world inside of me that you may never see,
There’s secrets in this life I can’t hide. Somewhere in this darkness, there’s a light that I can’t find
Well, maybe its to far away, or maybe I’m just blind.
When your education x-ray cannot see under my skin,
I won’t tell you a damn thing that I could not tell my friends.
Now roaming through this darkness,
I’m alive but I’m alone, a part of me is fighting this, a part of me is gone.

Re: Until the end of time

Elisabeth beobachtet das Geschehen von ihrem Platz aus. Mehr heimlich als so offensichtlich wie die armen Schweine es tun. tja Menschen... Immer diese Sensationslust.... Früher war alles anders... Naja...

Das letzte mal als jemand hier war, hat es ziehmlichen Ärger gegeben. Deshalb kann sie die Leute irgendwo verstehen. Es waren damals ziehmlich viele gestorben. Warum sie nicht? Hm... Hat sich bis aufs letzte gewehrt. Aufgewacht war sie dann in irgendeiner ecke. Blutüberströmt. Jemand hatte sie angesehen: "Krüppel!" Elisabeth ballt die hand zur faust.

Schließlich entschließt sie sich doch zu erheben. Sie stützt sich auf ihre Krücke. Verdammt... Ihr Knie schmerzt wieder wie verrückt... Warum musste der Scheisskerl damals auch schießen? War doch komplett unnötig.

Als sie sich erhebt, fühlt sie jemanden hinter sich. Elisabeth dreht sich um.
"johnson.... Was willst du hier?"
ein kurzer prüfender Blick. "Ich will das was du mir versprochen hast... Tabak... Du hast gesagt du kannst mir welchen besorgen."
Sie sieht ihn an. Mit ihm ist alles andere als zu spaßen.
"Tut... Tut mir leid... Aber..."

"DU HAST IHN NICHT BEKOMMEN SCHLAMPE?" Elisabeth tritt einige schritte zurück.
"DU WIRST MIR DAS ZEUG BESORGEN! SO SCHNELL WIE MÖGLICH!" Er tritt gegen ihre Krücke. Naja krücke... mehr oder weniger halt... Sie fliegt in richtung brunnen. Bleibt im staub liegen.
"VERDAMMTER KRÜPPEL! NICHT MAL HANDELN KANNST DU!" Elisabeth hat mühe sich auf den beinen zu halten. Er packt sie unsanft an den Schultern und schüttelt sie. Dann stößt er sie weg und Elisabeth landet auf dem rücken, direkt vor dem Neuankömmling.

Jetzt hat sie die wahl des kleineren übels... Entweder ihren Stolz hinunterschlucken und den Fremden um hilfe bitten oder sich johnsons prügel aussetzen. Ihr unterbewusstsein erledigt das für sie.
Sie blickt zu dem Fremden hoch, der ziehmlich überrascht über ihren "Besuch" zu sein scheint. Sie will sich Johnson stellen... Sie versucht aufzustehen. Ohne krücke kein leichtes unterfangen...
Elisabeth blickt zu ihrer Gehhilfe und will danach greiffen, als johnson das ding packt und in den brunnen wirft. "nein... bitte... verdammt..." tränen laufen über Elisabeth's gesicht.
~~Cogito ergo sum~~
~~Unterschätze nie die Waffen einer Frau~~

Re: Until the end of time

Jack dreht sich nicht herum als hinter ihm plötzlich ein Mann beginnt jemanden anzuschreien. Nicht sein Problem. Das letzte was er jetzt will sind Probleme also wäscht er sich zu Ende als plötzlich und ohne Vorwarnung ein Stock neben ihm auf dem Boden landet und bevor sich Jack nun doch umgedreht hat folgt eine Frau dem Stock und landet vor seinen Füßen. Er sieht auf sie hinab und will ihr gerade die Hand reichen als sie beginnt sich auf zu setzen was ihr offensichtlich nicht leicht fällt, wohl was mit dem Knie so weit er es beurteilen kann. Jack dreht sich um und lässt die Sache auf sich beruhen, solche Streitereien bei Tauschgeschäften sind nichts neues für ihn doch plötzlich fliegt der Stock der wohl als Gehhilfe für die Frau gedient hat an ihm vorbei, direkt in den Brunnen. Jack sieht über die Schulter, Tränen laufen über die Wangen der Frau, der Kerl steht über ihr, die Hände in die Hüften gestützt mit triumphierenden Gesichtsausdruck, und kein einziger der Dorfbewohner unternimmt etwas, mein Gott was für eine Bande von Feiglingen. Genau dieser anblick ist es der John ach so bekandt vor kommt, wie damals, nur das er selber war wie der Kerl, sich an den schwachen vergriff und sich dabei stark fühlte. An seinem geistigen Auge zischen Bilder vorbei, die Bilder die er immer versucht hat zu zu verdrängen doch jetzt sind sie da, die Bilder von damals, vor dem Krieg, die Bilder der unzähligen Razzien in den Slums. Die Wut in Jack wächst ins unermeßliche und mit einem mal macht er einen schnellen Schritt nach vorne, erwischt den Kerl am Kragen und landet einen harten Schlag in seinem Gesicht, zieht ihn wieder zurück als der Typ zurück taumelt und trifft in dem Moment ein zweites Mal, das Arschloch wird zurück geschleudert und bleibt liegen, ziemlich übel zugerichtet, wohl mit gebrochenem Kiefer und zerbröselter Nase. Jack sieht auf ihn hinab, einen Moment lang, ohne jede Regung, keine Reue, kein Triumpf, vertraute leere und plötzlich wird alles schwarz, genau in dem Moment in dem der Mann der ihn zuvor am Tor gewarnt hat keinen Ärger zu machen den Kolben seines Gewehrs an den Hinterkopf schlägt. John sackt in sich zusammen, regunslos, bewusstlos.



Wer sich zum Schaf macht, wird vom Wolf gefressen.

So gut man einen Wolf auch füttert, er wird immer nach dem Wald schielen.

There’s another world inside of me that you may never see,
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Well, maybe its to far away, or maybe I’m just blind.
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Re: Until the end of time

"NEIN!!!" Elisabeth ruft aus Leibeskräften. Die wachen sehen sie an. "Was denn?"

Sie sieht den Mann auf dem Boden liegen. Bewusstlos. Er hat ihr geholfen. "Ich bin schuld an dem ganzen... Hab johnson nicht geliefert... dafür hat er mir die krücke in den brunnen geworfen... Er... " sie deutet mit dem kopf auf den Fremden "hat mir nur geholfen... Wie hätt ich mich denn gegen John wehren sollen äh?"

Elisabeth hat noch immer gute Beziehungen zu den Wachen. Ihr knie war nur steif weil sie damals einem "Offizier" das Leben gerettet hat.

"Hat sich das so abgespielt?" ruft einer der wachen in die menge. Langsam beginnen die Leute zu nicken.
"Nun gut Ella... Aber du hast die Verantwortung für den da..." Der Wachmann stubbst den Fremden mit der Schuhspitze an. "Wir bringen ihn zu dir." - "Könnt ihr mich nicht gleich mitnehmen?" Einer der Wachen hebt Elisabeth hoch der andere schulterte den Wanderer.

Bei elisabeth's hütte werden sie abgesetzt. Der Typ wird auf geheiß von Elisabeth auf einige Decken gelegt. "Ella tim wird hierbleiben und auf dich aufpassen. nicht dass er doch ärger macht." Elisabeth zuckt die schultern. Eine der Wachen verschwindet.

Elisabeth nimmt ein Tuch, taucht es in ein gefäß mit kaltem wasser und legt es dem Fremden auf die Stirn.
"Danke..." Er ist noch bewusstlos... Elisabeth hofft dass es nur das ist. immerhin hat er wahrscheinlich gerade das Leben gerettet.

~~Cogito ergo sum~~
~~Unterschätze nie die Waffen einer Frau~~

Re: Until the end of time

Langsam öffnet Jack die Augen, das erste was er wahrnimmt ist ein dröhnender Schmerz der sich durch seinen Kopf zieht und ihm ein leises tiefes aufstöhnen vernehmen lässt. Er hebt seine Hand und greift sich an die Schläfe, fühlt ein feuchtes Tuch auf seiner Stirn. Erst jetzt sieht er ein Gesicht vor sich, verschwommen zuerst doch es wird immer klarer bis er die Frau schliesslich als die identifizieren kann wegen der er vorhin am Brunnen den Typen geschlagen hat. Noch einen Moment dauert es bevor Jack ein gemurmeltes "Wo bin ich....und was zum Teufel ist passiert?" von sich geben kann.
"Du bist in meiner Hütte, eine der Wachen hat dich nieder geschlagen..." Gibt die fremde ihm zur antwort. Wirklich toll, das nennt man also dankbarkeit, dieses verdammte Pack, zu feige um einer Frau zu helfen die sich offensichtlich nicht gegen so einen Schrank von Kerl durchsetzen kann aber mutig genug um jemanden der doch etwas tut nieder zu schlagen.
"Das nennt ihr also Gastfreundschaft...." Murmelt Jack vor sich hin während er seinen Hinterkopf leiht betastet um fest stellen zu müssen das das bestimmt ne hübsche Beule geben wird.



Wer sich zum Schaf macht, wird vom Wolf gefressen.

So gut man einen Wolf auch füttert, er wird immer nach dem Wald schielen.

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