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Sound Of Silence

Re: Sound Of Silence

Elvira wurde übel. "Mahlzeit..." sie ließ ihr pizzastück fallen, sprang auf und lief auf die toilette um sich zu übergeben. die ganze sache zehrte sehr an ihren nerven... aber dann auch noch sowas beim essen...

Sie wankte in die Küche und trank einen Schluck wasser.
Setzte sich dann wieder auf die Couch. "Ich... werd meinen Anteil wohl in den Kühlschrank stellen... vielleicht hab ich dann später wieder hunger..."
Elvira war ziehmlich blass. Man merkte, obwohl sie etwas lockerer war, jetzt wo jemand bei ihr war, doch dass es sehr an ihre substanz ging.

"Nein... die Formel ist nur in meinem kopf... sie war einmal aufgeschrieben... nur für meinen professor... er hat das schriftstück an sich genommen... aber er hat es verbrannt... weil es zu gefährlich ist..." Sie überlegte kurz. "wo willst du eigentlich schlafen? das zimmer meiner schwester ist abgesperrt... wenn du in einem bett schlafen willst, kann ich dir nur meins anbieten dann werd ich auf der couch schlafen..."
Inzwischen war sie es ja gewohnt.

"Aber noch ist es ja zu früh um zu schlafen... finde ich..." es war noch nicht einmal ganz dunkel.
Sie drehte sich zu ian um und kam endlich mal dazu ihn etwas näher zu betrachten. Schlecht sah er nicht aus... Das musste sie zugeben. Aber das war jetzt das Letzte woran sie denken konnte und wollte.
Irgendwie überkam es sie wieder und sie fing wieder an zu weinen. Ian kam auf sie zu und nahm sie in den arm. Elvira lehnte den kopf an seine Schulter.
"Ich... hab... Angst..." presste sie hervor.

~~Cogito ergo sum~~
~~Unterschätze nie die Waffen einer Frau~~

Re: Sound Of Silence

Elvira stand auf und musste sich übergeben. Ian wusste nicht was tun, er kam sich ziemlich hilflos vor, wie ein kleines Kind. Elvira ging ans Fenster, sie schaute hinaus. Auf einmal fing sie wieder an zu weinen. ‚Jetzt kann ich es vielleicht wieder zu einem Teil gutmachen’, dachte Ian. Er richtete sich auf und ging auf sie zu. Er stellte sich neben sie und legte den einen Arm um ihre Hüfte.
"Ich... hab... Angst...", sagte sie. „Ich bin ja da. Ich werde dich beschützen...“ Er schaute ihr in die Augen. Ian flüsterte: „Du hast so was Aussergewöhnliches... So was Unbeschreibliches in dir...“ Sie schauten einander in die Augen. Auf einmal, ganz unerwartet, sowohl für Elvira als auch für Ian selbst, gab er ihr einen Kuss auf ihre Lippen.

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Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben. (Mark Twain)

Re: Sound Of Silence

[off: ich tu jetzt mal so als ob es ardoben schon editiert hätte... die beiden stehen am fenster]

Er küsste sie unerwartet. Zuerst wollte sie ihn wegstoßen, gab es aber dann auf sich zu "wehren"... Elvira hielt sich an ihm fest. Dann löste sie ihre Lippen von den seinen und starrte auf den Boden. Sie war ziehmlich rot im Gesicht.

Sie trat einen Schritt zurück. "Das... das..." Alles war jetzt egal. Sie trat den Schritt wieder an ihn heran und hielt sich an ihm fest. Das war im Moment das einzige das ihr sicherheit gab.
Ian strich über ihren kopf.
Irgendetwas brachte Elvira dazu ihn nicht loslassen zu wollen. Sie wusste selbst noch nicht was es war.

Ihre Knie zitterten. Ian merkte das und führte sie zur couch.
Elvira setzte sich. Sie war noch immer rot im Gesicht und starrte auf ihre knie. ihre hände zitterten. Was war nur mit ihr los? Solche reaktionen kannte sie gar nicht. Für Elvira war diese Irrationalität etwas vollkommen neues. sie hatte sich früher nie von sowas ablenken lassen. nie... hatte immer ihren weg beschritten. warum zitterten ihre hände bloß so?

~~Cogito ergo sum~~
~~Unterschätze nie die Waffen einer Frau~~

Re: Sound Of Silence

‚Hätt ich sie jetzt küssen sollen oder nicht...’, blitzte der Gedanke auf in Ian’s Kopf auf, ‚Nun, ich kann es nicht mehr ändern. Geschehen ist geschehen.’ Er strich ihr über die Haare. ‚Sie fühlt sich sicherer und ich fühl mich nicht mehr ganz so schlecht. Das ist gut’, dachte Ian und führte sie zur Couch, wo sie sich dann wieder hinsetzte. Sie war rot im Gesicht. ‚Es scheint als ob sie nicht nur überrascht war, sondern nahezu überrant’, dachte Ian und setzte sich neben sie. Ihre Hände zitterten, er hielt sie fest. „Alles wird gut“, flüsterte Ian, „Ich gebe alles, damit dir nichts geschieht.“ Ian umarmte Elvira. Er spürte ihr Herz, wie es klopfte. „Deine Haut... So weich“, flüsterte er und begann ihren Nacken zu küssen. Elvira schloss die Augen und drückte sich stärker an Ian. „Es ist unbeschreiblich... Ich hab nicht mehr so sicher gefühlt in letzter Zeit wie jetzt.“, flüsterte Elvira. Ian schaute ihr wieder in die Augen, Elvira zog ihn wieder an sich und küsste ihn.
Diese Momente hatten etwas Einmaliges. Es war seltsam; es war nicht, wie er es schon etliche Male erlebt hat, dass er sich mit jemandem einen schönen Abend machte; er konnte es nicht beschreiben. Es geschah einfach, und Ian hatte keine Kontrolle mehr, weder über Elvira, noch über sich selbst...

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Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben. (Mark Twain)

Re: Sound Of Silence

Elvira ließ sich fallen. Hatte keine Kontrolle mehr über ihre Gedanken. Spürte Ians Atem auf ihrer Haut, sein Herz klopfen.

Am nächsten Tag wachte sie auf. Lag in Ians armen unter der Decke. Die vergangene Nacht erschien ihr wie ein Traum. sie sah sich um. wollte aber nicht aufstehen. Ians wärme noch etwas genießen.
"was hab ich mir nur dabei gedacht?... Ich bin sicher nur eine unter vielen..." flüsterte sie.

Ian dürfte das gehört haben denn er sah sie jetzt etwas verstört an.
Jetzt hatte sie sicher etwas falsch gemacht... "Das.. das... ich... wollte dir nichts vorwerfen... von dem ichs nicht wissen kann... tut... mir leid..." sie sprang auf, riss die decke von der couch, wickelte sich damit ein und lief schluchzend in ihr zimmer.

Das war ihr verdammt peinlich... Das zimmer hatte sie nicht abgesperrt. Eine unter vielen... Fehler... ein schöner Fehler... so schön und trotzdem vielleicht ein fehler. Die Tür ging hinter ihr auf und ian stand in hosen vor ihr. sie drehte sich um und sah ihn an.

~~Cogito ergo sum~~
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Re: Sound Of Silence

Ian wachte auf er lag auf der Couch, Elvira in seinen Armen....

Es war nicht so, wie er es schon einige Male erlebt hatte. Es passte alles. Es war anders... Ian war sprachlos, als er sich an vergangene Nacht zurückerinnerte.

"was hab ich mir nur dabei gedacht?... Ich bin sicher nur eine unter vielen..." flüsterte Elvira. *Dong* das war wie ein Hammerschlag auf den Kopf. Ian war ausser sich. ‚Halt dich zurück, Halt dich zurück. Du machst es nur noch schlimmer’, schallte es in seinem Kopf. Es war ihr sehr peinlich, sie hätte nicht gedacht, dass es Ian hörte.
Elvira stand auf, wickelte die Decke um sich und eilte schluchzend in ihr Zimmer. Ian zog seine Hose an und schritt ihr hinterher. „Ich muss gestehen, du bist tatsächlich eine unter vielen, aber irgendwie bist du es auch nicht“, Ian kniete vor ihr nieder und Elvira schaute ihn schräg an, „Es war... es war nicht einfach...nicht einfach für so mal zwischendurch... Versteh mich bitte nicht falsch... Du hast eine enorme Kraft in dir, eine Kraft, wie ich sie noch nie in jemandem anderem gespürt hatte... Du bist aussergewöhnlich. Ich kenne dich nicht so gut wie ich gerne wollte, aber trotzdem kenne ich dich gut genug, um zu wissen, dass du nicht so bist wie alle anderen.“
Er stand auf und ging aus ihrem Zimmer. ‚Sie soll jetzt darüber nachdenken... Das wird das Beste sein.’

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