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Der Residencia-Tourismus ist vorbei in Uruguay

Der Residencia-Tourismus ist vorbei in Uruguay

Die Migracion in Uruguay war nie gut auf diejenigen zu sprechen , die kurz herbeigeflogen kamen, ihren Antrag auf Residencia abgaben, und wieder verschwanden

https://www.uruguaynatural.net/newsarchiv/36-uruguay/1627-der-residencia-tourismus-ist-zu-ende-in-uruguay.html

Tja, alles geht vorueber. Aber wer wirklich auswandern will nach Uruguay fuer den duerfte es keine echte Huerde sein, wenn er weiss, das sonst alles stimmt was er fuer eine Auswanderung braucht!

LG

Tschicki



Re: Der Residencia-Tourismus ist vorbei in Uruguay

Da muss man sich doch wirklich fragen warum die eine Residencia beantragt haben, wenn sie eh nicht in Uruguay leben wollen. Mir kommt das eher so vor als würde das den Leuten einfach nur an der Bar aufgeschwatzt und in der ersten Begeisterung (weil macht ja auch bei den Freunden zu Hause Eindruck, so ein Papierchen, bzw. Kärtchen) hat so mancher den Zinober mitgemacht und erst später festgestellt, dass es für ihn Mumpitz ist. Selbst für viele, die in Uruguay überwiegend leben wollen ginge es auch ohne - vielleicht sogar besser ohne. Denn dann könnte man beispielsweise als "Tourist" auch sein Fahrzeug aus Deutschland mitnehmen, was mit Cedula nicht geht. Einzige Auflage: Einmal pro Jahr aus dem Land bringen - nicht mal ein TÜV wird verlangt.

Nur für den, der alle Bindungen außerhalb Uruguays kappen und Uruguay nicht oder nur sehr selten verlassen will könnte es Sinn machen eine Cedula zu beantragen.


Re: Der Residencia-Tourismus ist vorbei in Uruguay

Also ich denke wer wirklich auswandern will, der wird das ganz tun, nicht nur so halbherzig.

Wer sich nicht wirklich schluessig ist, der sollte am Anfang mal fuer ein Jahr oder laenger weggehen. Gerade Rentner koennten das doch machen, gesetz dem Fall, dass sie jemand haben, der aufs Haus aufpasst.

LG

Tschicki



Re: Der Residencia-Tourismus ist vorbei in Uruguay

Ich denke soo einfach ist das nun auch nicht, denn sicherlich gibt es auch nicht wenige, die mit ganzem Herzen ausgewandert sind und dann feststellen mussten, dass ein Traum nach dem anderen wie Seifenblasen zerplatze. Diese Träume wurden zudem oft befeuert von echt guten Freunden, die schon lange im Lande sind und sehr gerne helfen, weil sie eh nichts anderes zu tun haben. Man kann auch seine Plünnen einlagern lassen bis das endgültige Ziel gefunden ist. Ist eine tolle Gelegenheit einen großen Teil wegzuwerfen.

Gerade junge Rentner sollten sich erst einmal die Welt ansehen bevor sie sich wieder binden. Es könnte immerhin der letzte Umzug sein. Denn der nächste Umzug hängt wieder vom Verkaufserfolg der Immo ab, sofern man unbedingt etwas kaufen musste.


Re: Der Residencia-Tourismus ist vorbei in Uruguay

Hallo Donald,

wie oft haben die meisten von uns schon dafuer plaediert, dass man zunaechst einmal fuer ein Jahr mietet, sich alles genau anguckt und DANN erst kauft. Es laeuft definitiv nix weg.

LG

Tschicki

PS. Wer unbedingt kaufen will, der sollte sich ein kleines Haeuschen kaufen, es schoen herrichten und kann es dann wieder verkaufen, vorausgesetzt die Lage passt. Spricht also schon wieder eher fuer mieten!

Re: Der Residencia-Tourismus ist vorbei in Uruguay

Donald, hast du ein Problem mit der Cedula? Kannst du die Voraussetzungen  nicht erfüllen? Hört sich bald danach an. Denn die paar Euraten bringen keinen um oder benachteiligen die Situation. Kann sich ein Harz4 Empfänger leisten und alles wäre legal. ...Stopp, was vergessen...

Hier haben viele Interessierte schon Cedula obwohl sie hier noch nicht wohnen aber vielleicht schon Eigentum haben.

Viele haben hier Immobilien gekauft als Wertanlage. Immerhin ist da das Land i sehr interessant, trotz Erhöhungen. Auch wenn Argentinien wegbrechen könnte/würde...sie sind nicht die einzigen die hier es schön finden.

Kann den Staat verstehen, dass er mehr den Überblick bekommen möchte.

Donald, kein Mensch hat was davon illegal im Land zu leben. Nur Ärger! Unfalll mit dem Auto in Uy, Immobilie als Ausländer kaufen, Mit dem Pass alle drei Monate aus und einreisen. Man kann sich nicht selbstständig machen, keinen Job suchen, nicht mal ein Konto eröffnen.

Begreife den Sinn nicht. Nur Stress. Wenn du den Einwanderungshelfern nichts gönnst, dann mache es selber. Kenne viele mit Cedula die es alleine gemacht haben. In unserem Umfeld gibt es nicht einen einzigen mehr der ohne Cedula hier lebt.

Vielleicht ist man irgendwann aus dem Rucksackalter raus.

LG, Difi


Re: Der Residencia-Tourismus ist vorbei in Uruguay

Na ich muss nun mal eine Bresche schlagen fuer Donald und auch z. B. fuer Berti. Beide koennten auswandern, wenn sie es wollen, ohne Probleme:-))

Und weil sie es koennten, so betrachten sie alles eben mehr als nur eingehend

LG

Tschicki

Re: Der Residencia-Tourismus ist vorbei in Uruguay

Ne Schnucki, Kohle ist genug da aber warum für so einen Quatsch ausgeben wenn es nicht nötig ist? Über das Thema Hartz4er mit Cedula abziehen haben wir ja auch schon einiges geschrieben. Aber in diesem Thread geht es doch um etwas anderes. Lies mal den ersten Beitrag von Rita aus diesem Thread.Darum geht es hier. Nach meiner Meinung wäre es besser für die gewesen sich an der Bar noch ein paar zusätzliche Drinks reinzupfeifen, statt sich eine Cedula aufschwatzen zu lassen. Entweder sie wollen eh nicht in Uruguay bleiben oder sie haben sich nicht richtig informiert und waren nach kurzer Zeit enttäuscht oder sie hatten nach kurzer Zeit das bisschen Geld was sie hatten ausgegeben, z.B. für gute und "hilfreiche" Freunde. Ihnen allen hat die Cedula nichts gebracht und keiner von denen hätte sie auch wirklich gebraucht. Das ist meine Motivation. OK, dann erklär mir doch mal wofür diese Leute die Cedula brauchen. Eigentum kaufen geht auch ohne, habe ich selbst schon durch - ohne Cedula. Alles nur, weil sie irgendwann mal nach Uruguay gehen wollen? Hat denen wieder einer aufgeschwatzt, dass Uruguay irgendwann die Pforten schließen könnte? Junge Junge, da muss die Not aber wirklich riesig sein, wenn es auf der Welt in so einem Fall keine Fluchtburg mehr geben sollte! Lächerlich!!!

Uruguay wird die Türen für Ausländer immer offen halten, denn ein großer Teil seiner Einnahmen kommt aus dem Tourismus. Sollten wieder Zeiten wie in der Diktatur kommen, dann wäre das Problem wohl eher raus, als rein zu kommen. Aber davon wollen wir mal nicht ausgehen.Alles kein Grund für eine Cedula!!!Dann soll er das Papier kostenlos heraus geben oder einfach mal ins Grundbuch schauen. Den Überblick über die Stempel, die er in Pässe haut wird er ja wohl noch haben!Sag mal was trinkst Du da gerade??? Will ich auch haben!!!  Keine Cedula zu besitzen heißt doch nicht illegal im Land zu sein.Macht überhaupt keinen Ärger und geht ganz einfach. Als Ausländer bist Du nicht schlechter gestellt als ein Uruguayer, es sei denn Du willst ein paar tausend Hektar Land in Grenznähe kaufen. Du musst auch nicht alle drei Monate aus dem Land - informiere Dich mal richtig, bevor Du Leuten die Cedula aufdrängst.Ach wirklich??? Das was stimmt ist, dass Du keine abhängige Beschäftigung ohne Cedula aufnehmen kannst. Aber bei den gezahlten Löhnen kommt damit ohnehin kein Ausländer klar. Wenn Du genug Geld verdienen willst hast Du in Uruguay ohnehin keine Alternative zur Firmengründung und dann lässt Du arbeiten. Als Ausländer kannst Du Firmen kaufen und Presidente sein ohne auch nur einen Wohnsitz in Uruguay zu haben.Überhaupt nicht!!!  Ganz im Gegenteil, hast Du mal überlegt, dass ein Tourist sogar sein eigenes Fahrzeug mitbringen und bis zu einem Jahr im Lande belassen kann? Einmal kurz raus und wieder rein, schon ist alles klar fürs nächste Jahr. Sag mir mal, wie das mit Cedula geht! Wenn sie Dich mit Cedula und einem ausländischen Auto erwischen bist Du echt verratzt. Versicherung auch kein Problem, z.B. bei der San Cristobal gibt es für rund US$200 eine Versicherung mit der Du ein halbes Jahr in Argentinien, Brasilien, Uruguay, Paraguay, Chile und ein paar anderen Ländern weiter oben rumfahren kannst. Ob die jemals zahlt ist eine andere Sache, weil eh zumeist alles zwischen den Unfallgegnern direkt geregelt wird, außer bei Personenschäden und da geht sie bis US$ 1 Mio. Eine andere Alternative ist die Rivadavia. Man kann die Versicherungen auch für längere Zeiträume abschließen muss aber selbst darauf achten, dass man die Termine nicht verpennt. Was letztlich zählt ist, dass man damit (auch über Grenzen hinweg) fahren kann.

Selbst wenn man das DBA nutzen will, dann zählt einzig die Aufenthaltsdauer, bzw. der Nachweis des Lebensmittelpunktes, falls man mit dem Deutschen Fiskus Ärger hat. Denn andersherum haben sie beim Bobbele ja auch das Schlafzimmer bei seiner Verwandtschaft als Wohnsitz gesehen. Sollte das uruguayische Finanzamt eines Tages eine Steuernummer vergeben wollen, dann haste die Cedula auch und zwar ohne viel Kokolores.Eben!!! Genau das ist es doch was ich immer sage aber gerne von bestimmten Leuten falsch verstanden werde. Erstmal das Land ausgiebig ansehen ohne irgendwelche Verpflichtungen einzugehen, d.h. keine Cedula und keine Immo kaufen. Die Sprache lernen und den Ort in Ruhe suchen wo es denn am Besten zum Leben passt.

Ist der nicht zu finden, dann hat man halt nur einen längeren Urlaub gemacht und schwirrt wieder ab ohne sinnlose Ausgaben gehabt zu haben. Insbesondere sollte man dann keine Immo an den Hacken kleben haben, die einfach keiner kaufen will, weil sie auf Grund freundschaftlicher Empfehlung auch zu teuer gekauft wurde.

Wer andersherum bleiben will, kennt Land, Leute und vor allem die Preise und sollte auch in der Lage sein sich seine Cedula selbst zuzulegen. Meinetwegen kann das auch zwei Jahre dauern. Alle sechs Monate mal nach Buenos Aires zum Shoppen, um gleichzeitig das Visum zu verlängern ist doch auch keine Qual.Richtig, dann hat man einen Camper und wer noch weiter denkt ...  - Haste Deine Gruft auch schon ausgesucht???

Re: Der Residencia-Tourismus ist vorbei in Uruguay

Rita, gut dass wir uns persönlich kennen und Du die Sache besser einschätzen kannst.

Ich persönlich finde, dass um die Cedula einfach ein viel zu großer Hype gemacht wird. Das liegt meiner Meinung daran, dass damit mächtig Geld verdient werden kann. In Ländern wie Kanada, Neuseeland oder Australien ist das ja wenigstens noch so, dass da gut bezahlte Arbeit lockt. Aber in Uruguay???

Bei Leuten wie Dir und Deinem Mann war die Sache auch wieder ganz anders. Ihr wusstet genau was ihr wolltet und das hat eben bedeutet auf das Land ziehen und von da keine großen Kreise drehen. Ihr kanntet das Landleben bereits aus Namibia. Aber viele Deutsche wissen doch gar nicht worauf sie sich einlassen und entscheiden entweder aus einer Urlaubslaune oder aus Frust heraus. Glücklich ist dann der, der entstehende Verluste verkraften kann. Aber es gibt auch die anderen.



Re: Der Residencia-Tourismus ist vorbei in Uruguay

Hallo Donald,

na da tuste Difi nun auch wieder Unrecht. Sie ist auch jemand der dafuer plaediert (wenn man nicht sicher ist) sich das Land im Vorfeld genau anzusehen, zu mieten und dann erst zu kaufen.

Wer perfekt in Spanisch ist, der kann seine Einwanderung irgendwie selbst machen, aber einfacher ist es nun nicht geworden, weil es eben laenger dauert, was bedeutet, dass man hier ansaessig sein muss, und zwar nachweislich.

Wer professionelle Hilfe in Anspruch nehmen will, der kann dies tun, wie ich es tat und auch Familie Difi und andere. Wir fuhren nicht schlecht dabei.

Informationen gibt es hier und in andren Foren ueber Uruguay sehr viele, auch von Seiten der professionellen Einwanderungshelfer. Jeder kann sich nun aussuchen, was er fuer richtig haelt.

Im uebrigen sollte man die Einwanderungshelfer nicht verteufeln, denn zuweilen ist nicht alles so wie es von unzufriedenen Kunden dargestellt wird. Im Dienstleistungsgewerbe wird es immer zufriedende und unzufriedene Kunden geben, aber ich denke es liegt auch sehr oft am Kunden!

LG

Tschicki

PS. Also ich schreibe nun hauptsaechlich fuer diejenigen, die ihr Auskommen auf der sicheren Seite haben (im Rentenalter sind etc), nicht fuer diejenigen, die sich noch um Arbeit bemuehen wollen/sollen, denn das ist wieder eine andere Sache.