Ich schaue wieder auf, scheine nun ein wenig nervös zu sein. Ich schaue Nikita nicht in die Augen. Ich würde es im Moment einfach nicht hinbekommen.
"Ja, gehen wir trinken, ich habe Durst."
Ich stehe auf, schnappe mir meine Jacke und packe gewohnheitsbedingt einen Revolver ein.
"Lass uns gehen."
Vielleicht ist es gut, wenn wir ein wenig spazieren gehen, vieleicht beruhige ich mich dann wieder ein bißchen.
ich gehe kurz ins bad, wische mir das blut aus dem gesicht und mache auch ein tuch für scott nass. er scheint nicht einmal bemerkt zu haben, dass er geweint hat.
aber wir müssen aufpassen, ich denke, dass sie uns selbst den kleinsten fehltritt nicht gestatten.
ich gehe zu ihm hin, reiche ihm das tuch, setze mir dann selbst die sonnebrille auf und ziehe meinen mantel an, schnappe mir satais halsband und seine leine und mache sie fest, lester braucht so etwas nicht, zumal er es eh nicht zulassen würde.
ich gehe zur tür und warte dor auf scott.
ich habe nicht wirklich durst, schließlich war ich erst gestern jagen, kurz bevor ich jared und so fand, aber vielleicht kommt scott dadurch auf andere gedanken.
"fertig?"
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Aufgeben ist das letzte,
was man sich erlauben darf
Als Nikita mir ein nasses Tuch in die Hand drückt, kann ich zuerst gar nichts damit anfangen. Dann erst bemerke ich mein teils nasses Gesicht, und wische mir erstmal das Blut ab.
Ich hatte bis eben gar nicht bemerkt, dass ich geweint hatte. Zu aufgewühl war ich gewesen - und bin es eigentlich noch immer.
Ich meine mich erinnern zu können, das Nikita erst gestern oder vorgestern jagen war. Warum möchte sie dann heute nochmal jagen? Vielleicht nur, damit ich auf andere Gedanken komme. Ist auch egal. Sie sieht wieder ein klein wenig fröhlicher aus, aber vielleicht, oder eher wahrscheinlich, täuscht das nur.
"Ja, ich bin fertig. Können wir?"
Ich schnappe mir einen Haustürschlüssel und verlasse hinter Nikita die Wohnung. Ich schließe heute einmal mehr ab als normal, und folge dann Nikita die Treppe hinunter.
ich steure die gegend an, in der die lagerhäuser stehen. hier ist die jagd recht einfach, es gibt genügend obdachlose, unvorsichtige jugendliche, einbrecher oder auch einfach umherziehende wie wir.
ich mache jetzt auch satai los und lester lässt sich dazu herab ein wenig mit ihm zu spielen, läuft vor ihm davon, jagdt dann ihn.
ich gehe schweigend neben scott her, überlege mir, was nun zu tun ist. warte daraufm dass er sich ein opfer aussucht, doch er schweigt, genauso wie ich.
wenn ich wüßte, wer außer uns noch in der stadt ist. vielleicht wissen die ja etwas oder könnten uns helfen. aber wahrscheinlich würden sie das nicht wollen. die hilfsbereitschaft untereinander ist nicht gerade groß.
und wenn es stimmt was scott gesagt hat, dass der sabbat da war, ist, was auch immer, wird es hier bald ganz erhebliche probleme geben.
ich seufze leise, lester horcht sofort auf, er macht sich sorgen.
ich frdere ihn auf, weiterhijn mit satai zu spielen, doch er bemerkt unsere niedergeschlagenheit, kommt sofort angelaufen, stupst einmal scott an, leckt mir über die hand und läuft dann weiterhin neben mir.
"was wir jetzt werden tun?" ich sehe zu scott auf, während ich lester über den kopf streichel, satai jagt laut kläffend einer ratte hinterher.
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Aufgeben ist das letzte,
was man sich erlauben darf
am himmel kann man ab und zu eine krähe entlang fliegen sehen, nur leichte schämen, aber man kann sich denken das es jareds ist,, sie ist immer in der nähe von scott und nikita, vielleicht schon seit sie los sind