Where dreams come true - Fan Fictions

°°°> Sie hassen und sie... <°°°

Re: °°°> Sie hassen und sie... <°°°

soo...des casting rückt immer näher....und was passiert bs dahin noch??????*wissenwill*

Re: °°°> Sie hassen und sie... <°°°

 Tja also, wenn ich ehrlich sein soll, dann weiß ich das auch noch nicht so 100%ig... Aber danach wird's wahrscheinlich sehr interessant...



Re: °°°> Sie hassen und sie... <°°°

*froi*

Re: °°°> Sie hassen und sie... <°°°

„Ja, lachen kann man mit Rowen echt viel... Aber wir sollten jetzt besser essen, sonst werden die Pizzas noch kalt und kalte Pizza kann ich nun wirklich nicht ausstehen!“ verzog Mark ein wenig das Gesicht und Sue ging direkt mit einem ehrlichen „Bah, ich mag auch keine kalte Pizza!“ darauf ein.

Während des gesamten Essens hatten sich Sue und Mark gut unterhalten. Sie redeten ruhig, ehrlich, liebevoll, freundschaftlich und lachten miteinander. Eben so, wie es ihnen früher nicht mal im Traum eingefallen wäre! Selbst beim zweiten Gespräch über das morgige Casting konnte Mark dasitzen und seine Finger stillhalten. Es war so, als würden sich beide gegenseitig beruhigen, ohne dabei großartig irgendetwas zu tun, so glücklich waren sie darüber, dass sie einander nun hatten. Gegen 22 Uhr verließen sie die Pizzeria, verabschiedeten sich noch von Rowen, der eigentlich dabei gewesen war ein letzte Bestellung zu servieren, und spazierten anschließend Hand in Hand zu Marks Wagen, der auf dem Parkplatz hinter der Pizzeria geparkt stand. „Tja, ich gehe mal davon aus, dass es heute für dich besser ist, wenn ich nicht mehr mit zu dir komme, hm!?“ flüsterte Sue mit einem leichten Schmunzeln, als sie und Mark vor dem Auto stehen geblieben waren, sich an beiden Händen hielten und Mark seine Stirn sanft gegen Sues anlehnte. „Jaaa, für morgen sollte ich wohl besser ausgeschlafen sein,...was!?“ jammerte Mark gespielt und zog die Unterlippe ein wenig vor. Ihn so bedröppelt und andererseits so spitzbübisch zu sehen zauberte ein verliebtes Lächeln in Susans Gesicht und verstärkte die Lust ihn zu küssen nur noch mehr, der sie dann auch nachgab... Wie lange dieser zärtliche Kuss jetzt gedauert hatte, das konnte keiner der beiden richtig abschätzen. Aber die Zwei wussten, dass es Zeit war ins Auto einzusteigen und heimwärts zu fahren.

Wieder einmal kam Sue völlig verträumt in ihre Wohnung zurück und lehnte sich gegen die Wand neben der Garderobe. Kam es ihr bloß so vor, oder hatte Sue wirklich nach jedem Wiedersehen mit Mark das Gefühl Schweben zu können?! Doch um sich eine Antwort auf diese Frage geben zu können blieb Sue keine Zeit, weil das Telefon plötzlich losklingelte. Mit einem schwungvollen Satz ließ sie sich in die Sofaecke neben dem Beistelltisch fallen und nahm den Hörer mit einem Ruck an ihr Ohr. „McFadden.“ „Ja, hier auch! Sag mal, wo warst du denn den ganzen Abend lang, irgendwo verschollen? Ich versuche schon seit einer halben Ewigkeit dich zu erreichen?!“ hörte Sue die aufgebrachte Stimme ihres Bruders durch die Hörmuschel meckern und konnte bloß darüber schmunzeln... „Von selbst meldest du dich ja in letzter Zeit auch nicht mehr...! Interessiert es dich eigentlich überhaupt was im Moment in meinem Leben vor sich geht?“ „Mann, dir geht wegen morgen ja richtig die Muffe, was!?“ lachte sie in seinen Motzanfall hinein und zog sich ihre Schuhe mit einem kurzen Druck der einen Spitze gegen die andere Versen aus. „Wie? Woher weißt du denn von morgen? ...Ach, Markyleinchen hat geplaudert! Hätte ich mir ja auch denken können, dass IHR jetzt dauernd zusammenklebt...“ „Maryleinchen?? Mein Gott, klingt das bescheuert!!! Und überhaupt... Klingt ja fast so, als wenn mein großer eifersüchtig wäre!?“. Susan genoss es Bryan aufs Korn zu nehmen! Außerdem könnte er durch das Meckern auch mal die ganze Anspannung wegen des Castings loswerden. „Eifersüchtig? Blödsinn? Aber ist es denn zuviel verlangt, wenn ich, als dein Bruder, der ich ja schon seit etwas über 18 Jahren bin, mir etwas Unterstützung von dir wünsche?! Dein Mark hat ´ne gute Stimme, der braucht ganz sicherlich nicht noch mehr Zuspruch... Ich hingegen brauch so viel Aufmunterung, wie ich nur kriegen kann!“. Der Tonfall in Bryans Stimme gefiel Sue dann plötzlich gar nicht. Er schien tatsächlich an sich zu zweifeln? Das kannte sie überhaupt nicht von ihm! „Bryan, übertreibst du gerade wieder maßlos, damit ich dir sag, dass du der Allerbeste bist?“ „Ja.“ kam es knapp von der anderen Leitung und Sue war beruhigt. „Gut, denn du BIST der Allerbeste!“ „Danke.“ „Kommst du morgen mit?“ fragte Bryan nach einer kleinen Pause. „Nach Dublin?“ entgegnete Sue ihm stutzig und war dabei ihre Telefonschnur zu entwirren. „Du weißt dich, dass ich vor meinem Abschluss stehe und deswegen jede Vorlesung an der Uni wahrnehmen muss. Ich bin morgen bis mindestens 14 Uhr mit Vorträgen von sechs verschiedenen Professoren beschäftigt und da heißt es ständig mitschreiben, mitschreiben, mitschreiben... Aber euch 5 drück ich wirklich ganz doll die Daumen und in jeder noch so kleinen Pause werde ich an euch denken!“. „Uuuuund?“ kam es herausfordernd lang von Bryan zurück. „Uuuuund...ich bin davon überzeugt, dass du es diesem Produzenten zeigen wirst!!!“ ging Sue mit einem ebensolchen Und darauf ein und drückte währenddessen wirklich ihren Daumen in der linken Faust zur Unterstützung. „Dankeschön. Ich wünsche dir für morgen, dass dich diese Professoren nicht zu sehr langweilen! ...Kommst du denn dann morgen nach dem Casting vorbei? Ich habe extra viel Guinness besorgt um ordentlich zu feiern oder, was wir ja nicht hoffen wollen, um uns anschließend zu besaufen, wenn es nix werden sollte!“ „Ja, okay. Legst du mir denn deinen Ersatzhaustürschlüssel unter die Fußmatte, falls ich schon früher da sein sollte?“ „Klar, ich glaub der liegt da sowieso noch von Sylvester!“ dachte Bryan noch kurz lachend nach, dann verabschiedeten sich beide bis zum morgigen Treffen, legten auf und Sue konnte mit einem glücklich strahlenden Gesicht ins Bett gehen.

Die Vorlesungen in den verschiedenen Hauptfächern waren Sue, wie erwartet, lange vorgekommen und ihr Mitbeschreibeblock dementsprechend voll geworden. Doch nun, in Bryans Wohnung, wollte sie von all den Formeln, Erläuterungen und Definitionen nichts mehr wissen. Bis zur eigentlichen Prüfung waren es ja auch noch ein paar Wochen und außerdem konnte sie, seitdem sie den ersten Schritt aus dem letzten Hörsaal gemacht hatte, eh an nichts anderes mehr denken, als an den Ausgang des Castings der fünf Jungs! Hatten es alle gut in die letzte Runde geschafft? Und wenn ja, hatte sich dieser Manager Louis Walsh dann auch tatsächlich dafür entschieden aus Mark, Bryan, Kian, Nicky und Shane DIE neue Boyband zu machen? Sollte dieser große Traum der Fünf heute wahrhaftig wahr werden?? Noch während Sue sich all das ausmalte, hörte sie viele Schritte im Treppenhaus und einen Schlüssel, der in Türschloss geschoben wurde. „Na endlich...!“ freute sie sich schon ungemein und öffnete die letzte von 6 Guinnessflaschen, bevor sie mit schnellen, aufgeregten Schritten in den Flur ging und erwartungsvoll zur Eingangstür sah... „Du bist echt...also ich weiß gar nicht was du bist! So ein einfacher Text, den du schon zisch mal gesungen hast, und dann versaust du ihn beim vielleicht allerwichtigsten Casting unseres Leben...!“ kam Nicky schimpfen hinter Bryan in die Wohnung und hinter Nicky kam ein sichtlich geknickter Shane hereingeschlurft, bevor dann auch Kian und Mark mit unzufriedenen Gesichtern durch den Türbogen kamen. „Bryan, ich hoffe, du hast genug Bier da, anders überlebe ich diesen Tag bestimmt nicht!“ war sich Nicky deutlich sicher und nickte Sue zur Begrüßung bloß kurz zu, genau wie Shane, Kian und ebenso Bryan. Einzig Mark nahm sich für sie etwas mehr Zeit und gab ihr nach einem „Hi.“ mit erzwungenem Lächeln einen kleinen Kuss auf den Mund. Die war von den niedergeschlagenen und bedrückten Mimiken selbst total überrumpelt und konnte nicht verstehen, was schief gegangen war. „Denkst du denn, ich hab das mit Absicht gemacht.“ meldete sich Shane doch noch zu Wort und hockte dabei kleinlaut in einem der zwei Sessel und setzte deprimiert die Flasche Guinness an. „Tja, UNSERE Band können wir jedenfalls trotzdem vergessen... auch wenn’s dir noch so Leid tut!“ konterte Nicky überaus sarkastisch und wenige Augenblicke später war seine Flasche bereits leer. „Moment mal, ja!?“ brach es aus Sues sprachlosem Zustand heraus. „Ihr 5 wollt mir doch jetzt nicht erzählen, dass alles in die Hose gegangen ist, oder!? Lasst mich raten; Ihr habt es alle in die Band geschafft und Bryan hat euch vorgeschlagen, dass es doch ziemlich witzig wäre, wenn ihr so tun würdet, als wenn ihr es nicht geschafft hätten oder zumindest nicht alle, richtig!?“ glaubte Sue an einen Scherz und nickte mit einem heiteren Zwinkern in die Runde.





Re: °°°> Sie hassen und sie... <°°°

lol....ohoh...

Re: °°°> Sie hassen und sie... <°°°

Ja, ohoh passt in etwa!!

Jedoch jeder einzelne Blick, den sie von den Fünf erhaschen konnte, sagte ihr etwas anderes. „Wir sind zwar alle, mit Ausnahme von Shane, in der Finalrunde...“ versuchte nun Bryan Sue ruhig klarzumachen und konnte seine Enttäuschung nicht währenddessen verbergen. „...aber mit uns sind das noch drei andere Typen und die Chance, dass aus uns vier eine Band wird stehen ziemlich schlecht.“ „Dann steigt doch aus!“ kam es wie selbstverständlich aus Sues Mund, nachdem sie verstanden hatte, dass ihr Bruder es ernst meinte und stemmte ihre Arme in die Seiten. Nicht bloß Bryan, sondern auch Kian und Nicky reagierten mit einem abwertenden Auflachen darauf. „Steigt doch einfach aus... Hast du eine Ahnung, was wir da überhaupt für eine Chance gerade haben? Wir könnten Louis Walsh, DEN Manager kriegen, der schon Boyzone nach oben gebracht hat!“ verklickerte Nicky ihr in seiner immer noch etwas aufgebrachten Stimmung. „Wenn wir es als Band bei ihm schaffen würden, dann wäre das fantastisch! ...Aber das wird nun mal eben NICHT passieren und so müssen wenigstens wir versuchen, es zu schaffen. Freundschaft hin oder her, diese Gelegenheit ist eine riesen Chance, dass wenigstens ein paar von uns ihren größten Traum erfüllen können.“ „Und wenn dieser Walsh Shane noch mal eine Chance geben würde? Shane hat sich doch bestimmt bloß verhaspelt, weil er so nervös war, das kann doch jedem passieren?!“ war es Sue nur wenige Augenblicke zuvor durch den Kopf gegangen und hatte diesen Gedanken sofort ausgesprochen. „Du bist gut...verhaspelt!“ spottete Nicky weiter. „Wenn Shane sich nur verhaspelt hätte, dann müssten wir jetzt hier nicht diskutieren...! Auch seine angeklatschte Frisur zu diesem grottenhässlichen Hemd hat Louis Walsh und erst recht nicht diesem Simon Cowell gefallen! ...Simon fand Shanes Gesang sogar richtig übel!“ „Jaaa, danke...Hast du nun genug auf mir rumgehackt!?“ beschwerte sich da Shane auch endlich mal selbst und guckte mit verschränkten Armen zurück auf sein immer noch volles Guinness. „Sorry, tut mir ja auch leid, dass ich so aus der Hose gefahren bin, Kumpel. Aber musste dir das denn ausgerechnet heute passieren!? Gerade du mit deiner absoluten Pop-Stimme...du passt doch hervorragend in die Band.“ drückte Nicky zum ersten Mal klar seine Enttäuschung aus, weil Shane wohl nicht in der Band sein würde, in die er noch kommen könnte. „Und wenn Shane sich denen einfach noch mal vorstellt? Ihr könntet ihn denen ja unterjubeln...!“ schoss Sue plötzlich eine Idee durch den Kopf und teilte sie gleich den Jungs ohne eine genauere Erklärung mit. Die saßen alle Fünf da und verstanden kein Wort! „Hä? Unterjubeln? Sollen wir Shane in eine Tasche packen und ihn, als “Überraschung“, auf der Bühne wieder rauslassen, oder wie!?“ konnte Bryan Sues Plan nicht im Geringsten nachvollziehen. „Ja klar, so fantasielos kannst ja wohl auch bloß du sein...! Nein, ich rede davon, dass wir Shane umkrempeln bzw. aufmotzen! Besorgen ihm bessere Klamotten, einen neuen Haarschnitt...“ „Ach so, du meinst, wir sollen vielleicht probieren Louis und Simon vorzutäuschen, dass Shane nicht Shane, sondern ein Neuer ist?!“ verstand Mark den Plan als Erster und als seine Erklärung ausgesprochen hatte, da schien es auch bei Bryan, Nicky, Kian und Shane klicken... „Hey logo...neuer Typ, neue Chance!“ machte Nicky große Augen und sah dabei fest überzeugt aus. Auch Bryan und Kian fingen kurz darauf an verständlich mit ihren Köpfen zu nicken. Bloß Shane war der Einzige, der immer noch irritiert auf dem Sofa zwischen Nicky und Mark saß... „Was denn, ihr denkt wirklich, dass das funktionieren könnte?“ „Hundertprozentig! Deine alten Klamotten entsorgen wir sobald wir etwas Cooleres für dich gefunden haben, danach sind deine Haare daran, die färben wir rot oder grün oder so...und anschließend trainieren wir alle mit dir das Coolbleiben, damit bei dem Casting nicht wieder die große Zitterpartie losgeht!“ schien Nicky plötzlich wie ausgewechselt, da er alles klar vor seinem inneren Augen zu sehen schien und fest an diese neue Chance glaubte. Shane hingegen war noch geschockter als vorher... „Rote oder grüne Haare?? Hast du se noch alle? Mein Vater wird mich umbringen, wenn ich wie ein Punker nach Hause komme! Ganz davon abgesehen, dass ich diese Idee auch voll daneben finde!“. Sue lachte sich ins Fäustchen: „Shane, Nicky hat mit den Haarfarben bloß Spaß gemacht!“ und als Shane dann mit großen Augen zu dem sah und Nicky versuchte ein lautes Loslachen zu unterdrücken, da lachten auch die anderen 3 Jungs los und aus Nicky brach das große Gelächter ebenfalls aus. „Wie lange haben wir denn dafür Zeit? Also, ich meine, wann ist das nächste Casting denn?“ „In sechs Wochen. Mr. Cowell hat wohl noch einige wichtige Termine dazwischen und Louis Walsh hat auch noch ein paar Geschäftsreisen bis dahin.“ antwortete Mark Susan, nachdem der Lachanfall von allen abgeebbt war und sie sich neben ihn auf das Sofa gezwängt hatte. „Tja, klingt nach genügend Zeit, um mehrere verschiedene Haarfarbkombinationen an dir auszuprobieren...!“ schlug Kian mit grinsend zuckenden Augenbrauen Shane auf den Oberschenkel und handelte sich auf Grund dessen einen ziemlich bösen Blick von eben genau ihm ein. „Und wo wir gerade beim Thema Frisuren sind... Mark, deine Beatles-Gedächtnis-Frisur könnte auch mal gestutzt werden!“ „Wieso MEINE Beatles-Gedächtnis-Frisur? Du und Kian habt doch genau den gleichen Schnitt, bloß bis überm Ohr!“ fingen auf einmal Bryan und Mark an zu diskutieren und lenkten somit die ganze Aufmerksamkeit auf sich.





Re: °°°> Sie hassen und sie... <°°°

lol...herrlich

Re: °°°> Sie hassen und sie... <°°°

wünsche euch allen ein frohes neues Jahr 2006!!

Und für all die, die den Glauben an einen neuen post noch nicht aufgegeben haben...hier ein Neuer!!!

„Jungs,...hey Jungs!“ ging Nicky dazwischen. „Wenn ihr ehrlich seid, dann habt ihr haartechnisch alle eine Erneuerung nötig!“. „Ach ja, und was ist mit deiner Matte? Wenn du mich fragst, dann könnte die auch um einige Zentimeter gestutzt werden!“ ergriff Shane jetzt die günstige Gelegenheit für sich, um auf Nickys vorige Kommentare über seine Frisur zu kontern. „Meine Matte? Das sagst ausgerechnet DU?!“ „Jaaa!!“ „Klar, du weißt ja schließlich auch wovon du sprichst...“ schnippte Nicky nach einem zunächst ernst aussehenden Streit mit seinem Zeigefinger grinsend an eine Haarsträhne von Shane und beide stießen danach mit ihren Bierflaschen an und zwinkerten sich einmal deutlich zu. „Euch zwei werde ich nie verstehen...es sei denn vielleicht mit jeder Menge Bier!“ griff nun auch Sue nach diesem Scherz mal nach ihrer Flasche Guinness und hielt sie, um mit allen auf das Bevorstehende anzustoßen, über die Mitte des Couchtisches. „Auf das wir diese 2 wenigstens im Suff kapieren...!“ stieß Bryan mit einem Zwinkern mit ihr als Erster an und neben dem Lachen von allen war bloß noch das leicht klirrende Geräusch der zusammentreffenden Flaschenböden zu hören.

Morgens um 10, zwei Tage später. „Guten Tag schöne Frau, wir bräuchten einen neuen Haarschnitt.“ trat Nicky freudestrahlend durch die Eingangstür des Frisörsalons und stützte sich kurz darauf auch schon auf den Empfangstresen, hinter dem eine cirka 30-jährige Brünette mit viel zu dicken blonden Strähnen stand und gerade erst ein Telefongespräch beendet hatte. „Was denn, Sie alle?“ wurde die Frau leicht blass und ihre Augen riesig groß, als sie Nicky und auch noch Shane, Bryan, Kian, Mark und Sue sah, die hinter ihm hereingekommen waren. „So viele Stühle haben wir hier doch gar nicht. Es sei denn, Sie haben alle viel Zeit mitgebracht und möchten nacheinander...“ „Nein nein, ich habe mich da wohl etwas falsch ausgedrückt... Wir bräuchten einen neuen Haarschnitt für ihn hier...“ unterbrach Nicky die zusehenst immer panischer werdende Frisöse, die zu den zwei freien von ihren insgesamt drei Frisierstühlen gegangen war und diese von ein paar letzten kurzen Barthaaren befreit hatte, und seinen ein paar wenige Zentimeter kleineren Kumpel Shane vor sich zog. Während die Gesichtszüge der Frau wieder entspannter wurden und sich auch schon die anderen Fünf sichtlich auf die bevorstehende Veränderung ihres Freundes freuten, machte Shane ein Gesicht wie mindestens 7 Tage Regenwetter und kam sich auf dem Weg zum Stuhl so vor als hätte er beim Streichhölzerziehen das Kürzeste gezogen und müsste nun seine Strafe im wahrsten Sinne des Worte `absitzen´... Nachdem Shane dann in seinem “Folterstuhl“ saß, die Frisöse sich hinter ihn stellte und sich quasi eine “Sicht der Lage“ machte, hatten sich die anderen um ihn herumdrapiert. Wie eine Jury, bloß ohne Merkzettel und Benotungspunktetafeln. „Was hatten Sie sich denn so vorgestellt? Das Gleiche, nur wieder kürzer? Oder ein ganz neuer Schnitt?“ hatte die Frau eigentlich Shane gefragt. Doch Nicky kam ihm zuvor... „Ein ganz neuer Schnitt UND eine neue Farbe!!!“ antwortete er wie aus der Pistole geschossen und die Köpfe von Susan, Bryan, Mark und Kian stimmten ihm mit stummen nicken zu. „Ah, eine neue Farbe, ja!? Ich hätte da auch schon eine Idee... Moment!“ ging die Frisöse von einem Geistesblitz geführt zurück hinter den Tresen und kam wenige Augenblicke später mit einem Ordner voller Proben von verschiedenen Haarfarbabstufungen wieder, hielt Nicky und den anderen eine bereits von ihr aufgeschlagene Seite hin und deutete mit dem Finger auf eine der oberen künstlichen Beispielhaarsträhnen. Shane, den es natürlich am meisten interessierte, was die Frau nun für einen Vorschlag für ihn hatte, sah nicht das Geringste. Nicky hielt den Ordner so hochkant in seinen Händen, dass Shane nicht einmal über den Rand gucken konnte. Mit auf den Stuhllehnen abstützenden Armen versuchte Shane sich etwas zu heben, aber auch dadurch sah er nicht unbedingt mehr. „Kann ich vielleicht auch mal gucken...? Schließlich geht es hier um meinen Kopf!“ presste er sarkastisch zwischen seinen vor Wut zusammengebissenen Lippen hervor. Doch statt einer Antwort bekam Shane gar nichts. Nicht einmal Sue reagierte auf ihn, so sehr waren alle mit diskutieren beschäftigt... „Tja, gut, wir sind uns einig... Die soll’s sein!“ sagte Nicky nach einem weiteren von dutzend Blicken in die Runde und tippte auf die obere Ecke der Seite im Ordner. „Na, wenn das dann aber mal keine radikale Typ-Veränderung ist...!“ lachte die Frisöse, als sie einen Blick auf die ausgesuchte Farbe und dann auf Shanes Naturhaarfarbe geworfen hatte. „Radikal??“ riss Shane die Augen vollkommen entsetzt auf. „Was habt ihr ausgesucht? Grün?? ...Ihr wisst schon, dass das hier immer noch meine Haare sind und ich es sein werde, der damit rumlaufen und es seinem Dad erklären muss?!“ deutete er mit hektischem Fingerzucken auf seinen Kopf. „Nur keine Panik Filan, die Farbe die wir für dich ausgesucht haben, die wird dich vom Hocker hauen!“ legte Bryan ihm die Hand auf seine Schulter und zwinkerte ihm aufmunternd zu. Auch die anderen Vier machten zuversichtliche Gesichter, was Shane allerdings immer noch nicht wirklich beruhigte... „Ja, hm...und zwar vor Schreck, was?!“ pustete er mit einem ironischen Auflachen aus und rutsche aus Reflex in seinem Stuhl etwas nach unten und zog dabei sogar seinen Kopf etwas ein. „Shane, du brauchst echt nichts zu “befürchten“. Die Farbe wird dir bestimmt stehen!“ versuchte jetzt Sue im gut zuzureden. „Louis und dieser Simon werden dich mit der Haarfarbe und neuen Klamotten garantiert nicht wieder erkennen. Und darum geht es hier ja schließlich, stimmts!? Außerdem,...wenn sie dir tatsächlich überhaupt nicht gefallen sollte, dann kannst du sie dir doch immer noch in deine Naturhaarfarbe zurückfärben lassen!“. Mit verzogenen Mundwinkeln fing Shane auf einmal an zu nicken. „Also gut dann, dann machen Sie mal was die Fünf da vorgeschlagen haben.“ meinte er zu der Frisöse. Sein Gesicht war zwar jetzt nicht mehr wütend, ängstlich oder besorgt, glücklich und entschlossen war er jedoch auch immer noch nicht wirklich. Ein allerletzter Blick in den Spiegel, oder besser gesagt, auf seine schokobraunen Haare und schon wurde Shanes Rückenlehne von der Frau nach hinten gezogen und sein Kopf in die Kuhle des beweglichen Waschbeckens gelegt.

„Und, bereit?“ fragte die Frau Shane mit einem Lachen in der Stimme und hielt das noch um seinen Kopf gewickelte Handtuch wegziehbereit in den Händen. Nachdem dieser noch einmal kräftig durch die Nase ein- und durch den Mund wieder ausgeatmet hatte, antwortete er mit kurz zusammengekniffenen Augen: „Okay,...bereit,...weg mit dem Ding!“. Das weiße Tuch wickelte sich mit einem einzigen Ruck auseinander und leckte Shanes Kopf komplett frei. Mit Stielaugen sah er in sein Spiegelbild und konnte sekundenlang nicht fassen was er sah... War das sein eigener Kopf? Waren das wirklich seine Haare? Shane kniff die Lider feste zu und blickte dann noch einmal zögerlich in den Spiegel zurück. Tatsache, wieder dasselbe Bild. Es musste sein Kopf sein! Die vom Trockenrubbeln noch zerwuschelten Haare lagen wild, trotzdem fand Sue sofort, dass Shane die Farbe nicht stand. Sie ließ in blass wirken. Ja, blass. Sogar irgendwie richtig ungesund blass. Und dabei waren sie noch nass. „Wie blass wird er dann wohl erst aussehen, wenn sie komplett trocken sind...?“ fragte sich Sue in Gedanken, machte aber ein aufmunterndes Gesicht als sie merkte, dass Shane jetzt einen prüfenden Blick in die Runde machte. Auch Nicky, der ja vorher noch so Feuer und Flamme für die Farbe gewesen war, stand doch recht erschrocken da. „Woow,....Shane...“ kam es ohne jede Mimik aus Bryans Mund hervor und anschließend grinste er gekonnt gespielt. Nicky und Kian nickten zustimmend. Keiner, erstrecht nicht Nicky, wollte zugeben, dass er sich geirrt hatte. Auch Sue stimmte jetzt lächelnd in das Kopfnicken der beiden mit ein. Doch sah man sie sich genauer an, dann bemerkte man bei ihnen, dass ihnen ganz und gar nicht gefiel, was sie da sahen. Nur Mark stand stumm zwischen den anderen um Shane herum und starrte auf dessen erblondeten Kopf. „Was „wow’’? Gut oder schlecht „wow“? ...Wie findet ihr’s?“ fragte Shane angespannt. Die Antworten erfolgten sofort von allen Fünf nacheinander... „Toll!“ „Klasse!“ „Super!“ und „Ja, toll!“ entgegneten sie ihm positiv. Bis Mark seinen Mund öffnete... „Grauenvoll, absolut furchtbar!!“ sagte er freiheraus und wirkte so, als wenn ihn diese Worte förmlich erleichtert hätten, so ruckartig waren seine angespannten Schultern heruntergeklappt. „Ja!“ „Japp!“ „Stimmt!“ „Ja, echt furchtbar!“ antworteten die anderen Shane da auch endlich ehrlich und nickten synchron, wie kleine Wackeldackel, die man nebeneinander aufgestellt hatte. Zu Recht wütend drehte sich Shane in seinem Frisierstuhl wieder zum Spiegel zurück.





Re: °°°> Sie hassen und sie... <°°°

lol....*lach* stimmt des blomd sah mega schei*e aus..^.

dir auch n frohes neues, süße

Re: °°°> Sie hassen und sie... <°°°

Ein Glück dass er das aber nur 6 Wochen behalten muss, was!?

Tatsache, wieder dasselbe Bild. Es musste sein Kopf sein! Die vom Trockenrubbeln noch zerwuschelten Haare lagen wild, trotzdem fand Sue sofort, dass Shane die Farbe nicht stand. Sie ließ in blass wirken. Ja, blass. Sogar irgendwie richtig ungesund blass. Und dabei waren sie noch nass. „Wie blass wird er dann wohl erst aussehen, wenn sie komplett trocken sind...?“ fragte sich Sue in Gedanken, machte aber ein aufmunterndes Gesicht als sie merkte, dass Shane jetzt einen prüfenden Blick in die Runde machte. Auch Nicky, der ja vorher noch so Feuer und Flamme für die Farbe gewesen war, stand doch recht erschrocken da. „Woow,....Shane...“ kam es ohne jede Mimik aus Bryans Mund hervor und anschließend grinste er gekonnt gespielt. Nicky und Kian nickten zustimmend. Keiner, erstrecht nicht Nicky, wollte zugeben, dass er sich geirrt hatte. Auch Sue stimmte jetzt lächelnd in das Kopfnicken der beiden mit ein. Doch sah man sie sich genauer an, dann bemerkte man bei ihnen, dass ihnen ganz und gar nicht gefiel, was sie da sahen. Nur Mark stand stumm zwischen den anderen um Shane herum und starrte auf dessen erblondeten Kopf. „Was „wow’’? Gut oder schlecht „wow“? ...Wie findet ihr’s?“ fragte Shane angespannt. Die Antworten erfolgten sofort von allen Fünf nacheinander... „Toll!“ „Klasse!“ „Super!“ und „Ja, toll!“ entgegneten sie ihm positiv. Bis Mark seinen Mund öffnete... „Grauenvoll, absolut furchtbar!!“ sagte er freiheraus und wirkte so, als wenn ihn diese Worte förmlich erleichtert hätten, so ruckartig waren seine angespannten Schultern heruntergeklappt. „Ja!“ „Japp!“ „Stimmt!“ „Ja, echt furchtbar!“ antworteten die anderen Shane da auch endlich ehrlich und nickten synchron, wie kleine Wackeldackel, die man nebeneinander aufgestellt hatte. Zu Recht wütend drehte sich Shane in seinem Frisierstuhl wieder zum Spiegel zurück. „Ja, ihr seid mir ja schöne Freunde...! Aber danke, dass ihr wenigstens JETZT ehrlich zu mir seid...nachdem nur Mark den Mumm hatte!“ ließ er sich trotzig in dem Stuhl nach hinten fallen und wartete darauf, dass ihm die Friseurin die Haare wenigstens noch trocken fönte, bevor er wieder raus in das nicht gerade warme Wetter musste. „Mann Shane, sieh es doch mal so, je schlimmer und ungewohnter du für uns aussiehst, desto höher sind doch die Chancen, dass dich weder Louis noch Simon bei der Endrunde des Castings erkennen!“ erklärte Nicky ihm, nachdem das nerviglaute Geräusch des Föns aufgehört hatte und Shanes Haare trocken waren. Während die beiden redeten, sah Sue sich Shane von allen Seiten... Okay, das Blond war mächtig ungewohnt. Aber so schlecht wie eben, als es noch nass war, sah es jetzt irgendwie nicht mehr aus! Sue fand zwar immer noch nicht, dass diese Haarfarbe für länger was für Shane wäre, doch bis zum Casting ging es. „Können wir uns darauf einigen, dass die Farbe bloß bis zum Casting bleibt und wir dann niemals wieder davon anfangen – egal wie’s ausgehen sollte!?!“ schlug Kian bettelnd die Hände zusammen und hatte seine Worte hauptsächlich an Nicky und Shane gerichtet, die dabei waren sich wegen der Haare noch tatsächlich richtig zu streiten. „Nur wenn er mir jetzt schon verspricht, dass er keine Witze deswegen macht!“ stellte Shane ernst diese Bedingung auf. „Und Bryan auch nicht!“ zeigte er dann noch deutlich in dessen Richtung, worauf Bryan sich unschuldig die Hand vor die Brust hielt und meinte: „Ich doch nicht...!“. Als Nicky dann auch noch einwillig nickte und die Friseurin Shane sein Wechselgeld zurückgegeben hatte, wanderten sie allesamt wieder aus dem Salon so wie sie reingekommen waren und machten sich auf den Weg in die Innenstadt.

Noch acht Tage waren es bis zur längst erwarteten Endrunde des Castings. Das neue coole Outfit für Shane war längst besorgt und um die Ansätze wieder frisch nachzufärben hatte er sich einen neuen Termin besorgt. Heute Abend saß Sue wieder einmal in der Bibliothek und hockte über einem dicken Wälzer. Wegen eventueller Störungen brauchte sie sich dieses Mal keine Sorgen zu machen, denn Mark war mit Rowen zum Playstation spielen verabredet und Bryan war im Pub bei Shane und half dem beim kellnern. In der Bibliothek war es so ruhig, wie es sich für eine Bibliothek nun mal gehörte und Sue hatte einen ganzen Tisch für sich an dem sie sich so richtig ausbreiten konnte. Nachdem sie die wichtigsten Themen aus dem dicken Wälzer rausgeschrieben hatte, machte sich Sue wieder auf den Nachhauseweg. Noch in Gedanken darüber austüftelnd, wann sie was lernen sollte, ging Sue an der Hauptgeschäftsstraße an geschlossenen Schuhläden und kleinen Supermärkten vorbei. Einzig die Straßenlaternen, die langsam anfingen heller zu werden, und die Lichter der geöffneten Lokale spendeten ihr zur fast komplett untergegangenen Sonne noch zusätzlich licht. „Mir bleiben noch insgesamt zwölf freie Nachmittage, wenn ich den vom Casting mit abziehe...Zwölf Nachmittage für sieben breit gefächerte Themen! Also pro Thema zwei Nachmittage, plus die Zeit, die ich noch in der Uni hab.“ Rechnete sie sich zusammen. Als ihr Blick nur durch reinen Zufall in die Pizzeria ging, in der sie vor ein paar Wochen ihr erstes richtiges Date mit Mark hatte, und auf einmal glaubte Bryan an einem der hinteren Tische sitzen zu sehen... Im ersten Moment dachte sie noch, dass sie sich geirrt hatte und schüttelte lachend den Kopf. Aber als der blonde Hinterkopf sich drehte und Sue seine Silhouette sah, da war sie sich 100%ig sicher, dass es nur ihr eigener Bruder sein konnte...! Ohne zu zögen ging Sue die drei Schritte zum Eingang der Pizzeria zurück und hinein. War er etwa mit dem Aushelfen im Pub der Filans schon fertig? Aber wieso saß er dann hier alleine? „Hi. Na, schon fertig, war im Pub nichts los!?“ schlich sie sich von der Seite ein wenig an ihn ran, doch gerade noch auffällig genug, dass Bryan sie aus den Augenwinkeln heraus gesehen hatte. „Susan!? Was...was machst...du denn hier? Wolltest du heut...heute nicht lernen?!“ fing er an zu stammeln und seine Augen gingen ziemlich nervös zwischen ihr und der Tür zum Damen WC hin und her. Sue hatte davon jedoch nichts bemerkt, weil ihr Blick dadurch abgelenkt wurde, dass der Tisch für zwei gedeckt und an dem Wasserglas des freien Platzes, auf den sie sich gesetzt hatte, ein Lippenstiftrand war. „Ähm, störe ich gerade irgendwie?“ fiel ihr sein nervöses Verhalten dann doch auf. Was war bloß mit ihm los? Wenn er eine Freundin hatte, dann konnte er ihr das doch sagen?! Wieso wollte er ein Geheimnis aus ihr machen? Höchst merkwürdig kam es ihr zwar schon vor, aber irgendeine Erklärung würde es für sein Verhalten ja schon geben. Und jetzt war offensichtlich nicht der richtige Zeitpunkt dafür... Und stören wollte sie auf keinen Fall...! „Sorry, ich wollte eigentlich bloß schnell Hallo sagen und fragen, ob Shane im Pub mit dem Kellnern alleine klarkommt! Macht euch noch einen schönen...“ war Sue wieder aufgestanden und wollte Bryan und mit seiner Begleitung einen schönen Abend wünschen und gehen, als eine Tür quietschte und kurz darauf das Klacken von Stöckelschuhen immer näher kam und Sues Pupillen nach einem reflexartigen Seitenblick wie hypnotisiert starr wurden...