Where dreams come true - Fan Fictions

°°°> Sie hassen und sie... <°°°

Re: °°°> Sie hassen und sie... <°°°

 *erinnerungen*

is die jetz (fast) zu ende? oder kommt noch viel? dann poste mal

Re: °°°> Sie hassen und sie... <°°°

Erinnerungen?

VIEL kann man nicht sagen...aber der "Unfall" wird noch aufgeklärt!!!





Re: °°°> Sie hassen und sie... <°°°

ja..naja...hab in relativ kurzer zeit vor fast 2 jahren dadurch 2 mitschüler verloren....lange geschichte und war auch alles ziemlich tragisch..naja..

Re: °°°> Sie hassen und sie... <°°°

 biste noch da????

Re: °°°> Sie hassen und sie... <°°°

Doch, ab und zu gucke ich hier noch vorbei...aber mit dem Weiterschreiben klappt es gerade nicht so wirklich. Hat familiäre Gründe...obwohl, genau DAS Thema müsste ich ja jetzt ziemlich gut beschreiben können.





Re: °°°> Sie hassen und sie... <°°°

wei...das hört sich nich gut an....

Re: °°°> Sie hassen und sie... <°°°

Na ja, Krebs ist ja wohl selten gut...   Aber wir werden schon damit klarkommen. Ist bloß hart, dass die Ärzte meinem Onkel nur noch bis Ende diesen Jahres geben!





Re: °°°> Sie hassen und sie... <°°°

auwei..tut mir leid für dich..und deinen onkel..*tröst*

aber vltl ist es auch bereits eintrost, wenn man zumindest weiß, noch etwas zeit zum abshcied zu haben..als wenn jemand von einem tag auf den anderen..oder sogar von einer std zur anderen aus dem leben gerissen wird..das kenne ich wiederum gut genug..

aber ich glaub auch, allein schon durch die ansagen vom arzt wird man so aus dem leben gerissen...

Re: °°°> Sie hassen und sie... <°°°

Danke für deine Anteilnahme. Tut mir leid, dass du so etwas in der Art schon mit zwei Mitschülern durchmachen musstest.

Inzwischen sieht bei mir aber schon anders aus... Mein Onkel ist am Montag morgen im Krankenhaus gestorben. Für ihn ist es aber besser so, jetzt hat er wenigstens keine Schmerzen mehr.





Re: °°°> Sie hassen und sie... <°°°

Servus!

So, nach ewiger Zeit (so kommt es mir jedenfalls vor) habe ich mich noch mal an meine Story gesetzt und, nach hin- und herüberlegen mit einer Freundin, habe ich mich entschieden zwei Versionen vom Schluss zu machen... Quasi ein "HappyEnd" und ein "NichtSoHappyEnd"...und hier jetzt der Anfang vom Beginn des HappyEnds:

Viele Stunden waren vergangen seitdem Mark zusammengesackt war und Shane ihn versucht hatte zu beruhigen, als das Telefon klingelte. Nachdem Kian das kurze Gespräch mit der Polizei beendet hatte, erzählte er den anderen beiden, dass Bryan am folgenden Tag zum Revier kommen sollte und ihn am besten noch ein oder zwei Leute begleiten sollten, die mit beiden Mädchen befreundet waren. Mehr konnte Kian auch Holly am Telefon nicht sagen. „Gut, dann werde ich es Bryan so ausrichten.“ meinte sie und legte auf. „Was denkst du, hat das wohl zu bedeuten?“ fragte Kian Shane als Mark ins Badezimmer gegangen war. „Ich weiß es nicht. Aber seltsam ist es auf jeden Fall.“ meinte Shane leise und seine Augen gingen immer wieder mal zur Badtüre. Ihm war nicht wohl dabei, dass Mark allein im Bad war - in einem Zimmer voller kleiner Glasflaschen und vielleicht sogar Rasierklingen, die Sue eventuell in einem Schränkchen hatte. Er wollte Mark zwar auf alle Fälle alleine aufs Klo gehen lassen und glaubte auch nicht, dass er sich etwas mit Glassplittern oder Rasierklingen antun würde, doch ein ungutes Gefühl stieg trotzdem in jeder Minute, die Mark wegblieb, in ihm auf und sackte auch erst wieder spürbar ab, als die Tür vom Badzimmer aufging und Mark herauskam. „Sollen wir dann auch fahren? Schlaf tut uns sicher allen gut...!“ „Ja, das halte ich auch für eine gute Idee.“ stimmte Kian Shane zu und stand zum Gehen auf. Mark schüttelte jedoch ruhig den Kopf. „Nein. Ihr könnt ja fahren aber ich möchte diese Nacht noch hier bleiben... Tut mir aber bitte noch den Gefallen und ruft meine Mum an, wenn ihr in Sligo seid. Sagt ihr, dass ich heute bei einem von euch übernachte, okay!? Ich will nicht, dass sie sich Sorgen um mich macht, falls ihr zwei ihr alles erzählen solltet.“ Die anderen beiden sahen sich unsicher an. Sollten sie ihn wirklich alleine lassen? In der Wohnung von Sue? „Bist du dir ganz sicher, dass du hier alleine bleiben willst?“ fragte Shane ihn bekümmert und Mark nickte. „Wenn ich sie schon nicht noch einmal sehen kann, dann will ich wenigstens versuchen mich in irgendeiner Art von ihr zu verabschieden. Und wo könnte ich das besser als hier?“ kam es Mark etwas schwerfällig über die Lippen, weil sich wieder dicke Tränen in seinen Augen bildeten, doch er versuchte sich in Gegenwart seiner Kumpels zusammenzureißen. „Ich glaube, das kann ich nachvollziehen...“ entgegnete Kian Mark flüsternd, als er ihn zum Abschied umarmte. „Sollen wir dich denn dann morgen früh abholen, wenn Bryan zum Revier fährt.“ „Kian, dass...“ wollte Shane schon einwenden, doch Mark meinte entschlossen: „Sicher. Wenn die von der Kripo etwas über das Wie und Warum gefunden haben, dann will ich das auch wissen!“. „In Ordnung. Dann werden wir dich so gegen 7 Uhr abholen.“ umarmte Shane Mark auch noch mal, bevor die beiden die Reißverschlüsse ihrer Jacken zumachten und die Tür von außen hinter sich ins Schloss zogen.

Mark hatte in der gesamten Nacht kein Auge zugemacht. Wenn er nicht im Badezimmer auf dem Klodeckel oder Badewannenrand saß, um sich etwas zu beruhigen, dann hockte er in Sues Zimmer auf dem Fußboden und sah sich ihre Fotos und Sachen an, über denen er ein ums andere Mal weinend zusammenbrach. „Wieso?“ rief er dabei immer wieder laut. „Wieso?? Komm zurück! Bitte komm zurück...lass mich nicht alleine!“. Und wenn seine Nase begann zu laufen und seine Augen vom Weinen und Wegreiben der Tränenflüssigkeit schmerzten, dann ging er wieder ins Badezimmer und versuchte sich durch kontrolliertes Atmen zu beruhigen. So war es bis um 6 Uhr morgens gegangen... Alles, jeden noch so kleinen Besitztum von Sue hatte Mark sich angesehen, all ihre Kleidungsstücke, die er ganz besonders an ihr mochte, an sich gedrückt und sich gewünscht, dass er sie noch eineinziges Mal spüren könnte und hatte sich auf ihr Bett gelegt, während er ihr Kopfkissen mit beiden Armen umklammert hielt und an einzelne Momente zurückdachte, in denen er mit Sue alleine gewesen war und wie sie zusammen gelacht hatten. Jetzt stand Mark im Wohnzimmer, guckte wieder aus dem großen Fenster und sah der Sonne regungslos beim Aufgehen zu. Währenddessen standen Kian und Shane unten vor dem Haus und guckten sich beunruhig an, weil sie geklingelt hatten und sich nicht das Geringste tat. Auch nach dem zweiten Klingeln öffnete niemand. Da plötzlich kam eine Mieterin aus dem Haus und die Jungs ergriffen ihre Chance und gingen rein. Oben angekommen klingelte Shane wieder und Kian klopfe ein paar Mal zusätzlich gegen die Tür. „Mark? Mark, bist du da?...Mark? Mark mach die Tür auf!“ „Glaubst du ich bin taub, ich hab dich schon beim ersten Rufen gehört.“ zog Mark da mimiklos aber kopfschüttelnd die Wohnungstür auf und ging dann ohne ein weiteres Wort wieder zurück ins Wohnzimmer. „Sorry...“ bemerkte Shane und senkte seinen Blick zum Boden. „Hast du das Klingeln denn nicht mitgekriegt?“ murmelte Kian irritiert mehr für sich vor sich hin und drückte bei offener Tür noch einmal draußen die Schelle. Das länglich gezogen klingende Ringen ertönte und Kian zuckte perplex mit den Schultern: „Funktioniert doch...!“. „Wie auch immer... Hier, ich habe dir eins von meinen größeren T-Shirts zum Wechseln mitgebracht. Ich dachte, falls du dich umziehen willst, ehe wir fahren.“ meinte da Shane und hielt Mark ein gefaltetes Wäschestück hin. „Ja, okay,...danke.“ entgegnete ihm Mark und einige Minuten später fuhren die drei zum Polizeirevier, wo sie Nicky, Bryan und auch Holly trafen. „Wenn dann aber vielleicht nur drei von ihnen mit in mein Büro kommen würden...“ meinte der Polizeibeamte, nachdem er jedem der Sechs die Hand gegeben hatte und deutete auf eine offen stehende Tür. Ein einzelner Blick zueinander genügte und prompt standen Bryan, Holly und Mark von den Stühlen im Flur auf und Nicky, Kian und Shane blieben sitzen.

„Nun, ich möchte nicht lang um den so genannten heißen Brei reden und ehrlich zu ihnen sein...“ setzte sich der Polizist mit einem schweren Ausatmen in seinen Bürostuhl und faltete die Hände auf der Schreibtischplatte ineinander. „Unsere Untersuchungen haben nun tatsächlich ergeben, dass der Unfall von Miss McFadden und Miss O’Sullivan doch kein Unfall war...“ „Reden Sie bitte weiter. Was soll das heißen: kein Unfall? Was soll es dann gewesen sein? Ein Unglück - das wissen wir.“ wurde Bryan unruhig und auch ungewollt ein paar Töne lauter, als der Beamte einen etwas längeren Moment nicht weiterredete.

Draußen auf dem Flur kriegten Shane, Kian und Nicky gerade Pappbecher mit Kaffee von einem uniformierten Polizeibeamten, der sich kurz darauf wieder hinter seinen Schreibtisch setzte und am Computer seiner gewohnten Arbeit nachging. Nicky kam die vergangene Wartezeit unerträglich lang vor. Was müsste der Polizist den Dreien denn noch alles erklären, außer dem, was sie eh bereits alle wussten? Um es sich auf dem harten Stuhl ein bisschen bequemer zu machen, rutschte Nicky mit seinem Hosenboden was weiter nach unten und wippte mit dem rechten Fuß, während er nachdenklich in seinen Kaffeebecher sah, auf den Zehenspitzen kurz zuckend auf und ab. Kian, der neben ihm saß, bekam Nickys Zucken aus den Augenwinkeln mit. Erst machte es ihm auch nichts aus und er hing seinen eigenen Gedanken nach. Aber dann, als irgendwo auf dem Revier in der Nähe eine Tür auf und wieder zuging und Kian geglaubt hatte, dass Bryan, Mark und Holly wieder zurück aus dem Büro kamen, ließ er sich schlaff zurück gegen die Rückenlehne fallen und schlug unsanft mit seinem Hinterkopf gegen die Wand an. Mit einem verärgerten Zischen hielt er sich die Stelle mit einer Hand und hätte am liebsten laut geflucht, doch als ihm auffiel, dass weder Nicky noch Shane zu ihm guckten, sondern abwesend vor sich hin oder ihn ihren Kaffee starrten, da beschäftigte ihn sein eigener Schmerz auch nicht mehr... „Hey,“ legte er eine Hand auf Nickys zuckendes Bein und eine Hand auf Shanes Schulter „ganz ruhig bleiben...“ Mehr wusste er nicht zu sagen.

„Ist das ihr Ernst?“ „Bryan, jetzt lass den Mann doch mal ausreden!“ griff Holly mit beiden Händen nach Bryans Unterarm. Dessen Fäuste klammerten sich gerade aufgebracht um die Armlehnen des Stuhls auf dem er saß. „Ich kann es ja verstehen, dass das für Sie sehr schwer zu begreifen ist, aber es ist so. Unsere Ermittlungen haben das eindeutig feststellen können!“ blieb der Beamte vergleichsweise ruhig und klopfte nur immer zur Verdeutlichung der Ernsthaftigkeit mit dem Bleistift in seiner Hand auf die Schreibtischplatte auf.  „Entschuldigen Sie bitte das ungebremste Verhalten meines Cousins, aber Sie werden doch sicherlich nachvollziehen können, was für ein Hammer das für uns ist, wenn das tatsächlich so gewesen sein soll. Immerhin kannten wir sie ganz anders.“ „An den Ermittlungen gibt es aber nun mal nichts zu rütteln. So hat es stattgefunden und die Daten beweisen es auch...“ „Ja aber warum hätte sie denn so etwas tun sollen? Das ist doch eiskalt...geradezu skrupellos hätte man ja dafür sein müssen...und sie waren doch mal beste Freundinnen.“ wurde Bryan wieder lauter und stand mit einem wütenden Ruck auf. „Freundschaften können zerbrechen... Sie sagten doch selbst, dass beide seit Wochen keinen Kontakt mehr hatten.“ „Gerade fingen sie aber an ihren Streit zu klären!“ unterbrach Bryan den Polizisten, der noch etwas sagen wollte und kaum das er diesen Satz ausgesprochen hatte, da folgte ein leiser Kommentar von Mark... „Hast du Beweise dafür?“ Mark hatte seid sie ins Büro gebeten wurden noch kein einziges Wort gesagt und bloß starr vor sich hin gesehen. Jetzt blinzelte er sogar wieder. „Hä?“ Bryan verstand nicht, was er damit meinte. „Hat Kate eineinziges Mal zu dir gesagt, dass sie sich mit Sue wieder vertragen wollte und ihr alles was schief gelaufen ist verzeihen wollte?“ „Hat sie das?“ schrie Mark auf einmal, als Bryan ihn mit regungslosen großen Augen ansah. Er schüttelte kaum merkbar seinen Kopf. „Siehst du, zu mir auch nicht?! Angemacht hat sie mich sogar noch, als sie bei mir gegenüber eingezogen ist! Bei MIR gegenüber eingezogen...- glaubst du, das war vielleicht nur Zufall? Wenn ich höre, was ER festgestellt hat, dann glaub ICH das auf gar keinen Fall mehr!“. Mit ER deutete Mark auf dem Beamten hinter seinem Schreibtisch. „Du hältst das also wirklich für möglich?“ guckte Holly völlig neben sich zu den beiden Jungs. „Die Daten der Telefongesellschaft haben das eindeutig ergeben, das sagte ich Ihnen ja.“ meldete sich der Polizist selbstgefällig zu Wort und verschränkte die Arme vor seinem Brustkorb. Wäre er eine Frau gewesen, man hätte ihn wohl als Zicke bezeichnet, so verhielt er sich. „Also gut, dann hat Kate Sue eben wenige Minuten, oder gar Sekunden, vor dem...“ Bryan konnte in diesem Augenblick weder das Wort „Unfall“ noch „Unglück“ aussprechen, weil er nicht wusste, erst recht nicht jetzt, welche der Umschreibungen das Geschehne besser betiteln konnte und übersprang das Wort mit einem sich windenden Gesichtsausdruck. „...über ihr Handy angerufen. Aber das muss doch noch lange nicht heißen, dass sie dann auch einfach eiskalt auf meine Schwester zugesteuert ist! Es könnte ja auch ein furchtbarer Zufall gewesen sein. Vielleicht hat Kate über das Telefonieren die Kontrolle übers Lenkrad verloren und ist so auf die andere Straßenseite gerade.“ „Mr. McFadden, das glauben Sie doch hoffentlich wohl selbst nicht?! Wir von der Polizei wissen, dass es so etwas wie “Zufälle“ nicht gibt. Wir glauben an Fakten, Fakten, Fakten...“ „Und ich glaube nicht daran, dass einfach jemand meine Schwester umgebracht hat, denn ich hatte eine tolle, lustige, liebe Schwester und Kate war über viele Jahre ihre allerbeste Freundin! Sie müssen sich irren!“ schrie zuerst der Beamte und dann Bryan wütend und als Bryan kurz nach seinem Wutausbruch bemerkte, wie er zum ersten Mal ausgesprochen hatte, dass Sue nicht mehr da war, nicht mehr existierte, da wurde sein Gesicht starr vor Schreck. „...Oh mein Gott......Oh mein Gott......Sue...“. Was Bryan erstarrt vor sich hin flüsterte bekam Mark, der immer noch hinter ihm auf einem Stuhl saß, mit und als er Sues Namen hörte, da spürte Mark einen tiefen, plötzlichen Schmerz in seiner Brust, so als hätte ihm irgendjemand ein spitzes Messer mit einer breiten, langen Klinge in sein Herz gerammt. Er hielt es nicht aus. „Könnten wir jetzt endlich aufhören zu diskutieren und stattdessen besser mal erfahren, wann sie den Leichnam meiner Cousine freigeben?“ war Holly in diesem Moment aufgestanden und schlug mit Tränen in den Augen mit ihrer Faust auf den Schreibtisch des Polizisten. Es tat ihr weh darüber reden zu müssen, aber ihre Cousine in den kalten Kellerhallen einer Polizeiwache zu wissen war für sie noch viel schlimmer. Mark, der auch vorgehabt hatte was zu sagen, blickte erschrocken auf Hollys Hinterkopf. Mehr sah er von ihrem Gesicht nicht. Er konnte nicht fassen was sie da gerade gesagt hatte. Warum wollte sie wissen wo Sues..., nein, er konnte dieses Wort ohne Schmerzen noch nicht einmal wirklich denken, wie brachte sie es dann über sich das sogar auszusprechen!? Ungefähr diese selben Gedanken schossen auch Bryan durch den Kopf. Wollte Holly jetzt etwa auch schon über Sues Beerdigung reden? Bryan fing an zu denken, dass er in einem schrecklichen Tag-Alptraum festsaß. „Äh, einen Leichnam?“ fragte der Polizist mit weiten, großen Augen zurück und wurde zusehends blasser um die Nase. „Momentchen, da muss ich telefonieren!“ und schon griff der Mann hektisch nach dem Hörer und drückte eine Kurzwahlspeichertaste.