ich befürchte, dass du mit deiner Theorie ein wenig auf dem Holzweg bist.
Die Beläge liegen ja immer sehr nah an der Scheibe an und legen beim Betätigen des Pedals nur einen minimalen Weg zurück! So verbogen wie die Grundplatte bei Ricky ist müsste der Belag aber geschätze 5-10 mm von der Scheibe weg gewesen und dazu noch auf den Führungsstiften verkantet gewesen sein. Noch mal zu deiner Theorie.... wenn ein Kolben einen längeren Weg zurücklegen muss bis der Belag in den Bremsvorgang eingreift, dann bekommst du auf den anderen Kolben auch nicht den vollen Druck! Es handelt sich bei unserem Sattel ja um ein Einkreisbremssystem und dadurch steht der volle Druck erst an, wenn beide Kolben an der Scheibe anliegen. Bei einem Zweikreisbremssystem hättest du dann jeden Kolben einzeln angesteuert.
Gruß, Pöppi
Re: Billigbeläge und die folgen
hmmm...netter einwand
und bestimmt auch berechtigt!...auch wenn ich mir nochmal den spalt für die bremscheibe IM sattel bildlich vor augen führe, liegst du natürlich nicht verkehrt! sooooviel platz für meine theorie ist da tatsächlich nicht. eigentlich nichtmal 1cm, der eigentlich für so eine verformung zur verfügung hätte stehen müssen...!
aber... unsere bremskolben werden doch durch die manschetten (von anderen auch als kolbenrückholfeder deklariert) wieder in ihre ausgangsposition zurückgezogen (vorhautprinzip...sofern vorhanden). wenn also der eine kolben kaum weg zurücklegen muß, befindet sich der andere weiter draußen und somit könnte auch die manschette vermehrt ihrem drang nachkommen, in ausgangsposition zurückzuwandern, weil sie "mehr" unter "zugzwang" liegt. wandert somit der besagte kolben mehr zurück, stünde dem belag auch mehr platz zur verfügung, welchen er durch fahrbetrieb und sonstige einwirkungen zum zurückwandern nutzen könnte. käme dann eine brenzlige (not-) bremssituation auf, müsste der kolben durch den schlagartig erzeugten druck den weiter zurückgewanderten belag nach vorne ballern, dieser verkantet sich dann jedoch mit den führungslöchern an den führungsstiften und fällt somit zum opfer einer verformung!
so, nächster einwand
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Re: Billigbeläge und die folgen
Zitat: DOG
aber... unsere bremskolben werden doch durch die manschetten (von anderen auch als kolbenrückholfeder deklariert) wieder in ihre ausgangsposition zurückgezogen (vorhautprinzip...sofern vorhanden).
Ich habe noch nie gehört, dass eine Vorhaut von sich aus irgendwen oder irgendwas AKTIV zurückzieht... DOG, das Zurückziehen funktioniert anders. Ich glaube bei Manschetten und Vorhäuten ist die Federwirkung oder das Rückziehvermögen zu vernachlässigen. Mag sein, dass sie brandneu ziehen wie Sauu, aber nach einiger Zeit verweilen sie nur noch in Ruhestellung. Aber vielleicht kann sich mal ein Urologe dazu äußern?! Gruß. John
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Re: Billigbeläge und die folgen
wie kommt bei kolbenbremsen die tatsache zustande, dass sich der belag von der scheibe löst und sich somit enfernt (wenn auch nur minimal)?
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Re: Billigbeläge und die folgen
...und um zum vorhaut (prinzip-) thema auch noch was zu sagen...:
es gibt männer MIT der selbigen und männer OHNE eine solche. meinst du männer MIT einer solchen müßen nach zurückschieben der erwähnten selbiges in umgekehrter reihenfolge praktizieren, um deren vorderen teil ihres primären geschlechtsmerkmales wieder zu bedecken, oder denkst du daß das aufgrund der "oberflächenspannungseigenschaften" von allein passiert?
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Re: Billigbeläge und die folgen
Zitat: DOG
wie kommt bei kolbenbremsen die tatsache zustande, dass sich der belag von der scheibe löst und sich somit enfernt (wenn auch nur minimal)?
Machen die gar nicht! Ist bei Scheibenbremsen völlig normal, dass die Beläge an der Scheibe anliegen ohne dass gebremst wird! Musst mal deinen Bock hochheben und das Vorderrad in der Luft drehen und genau hinhören...
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Re: Billigbeläge und die folgen
Zitat: DOG
...und um zum vorhaut (prinzip-) thema auch noch was zu sagen...:
es gibt männer MIT der selbigen und männer OHNE eine solche. meinst du männer MIT einer solchen müßen nach zurückschieben der erwähnten selbiges in umgekehrter reihenfolge praktizieren, um deren vorderen teil ihres primären geschlechtsmerkmales wieder zu bedecken, oder denkst du daß das aufgrund der "oberflächenspannungseigenschaften" von allein passiert?
Scheisse, wo sind die Ärzte, wenn man sie braucht? Also, ich sehe das so, dass die Vorhaut einfach nur da ist und sich die inneren Teile der primären männlichen Geschlechtsorgane infolge vorübergehender Längenänderung heraus- bzw. hereinbewegen können. Nicht die Vorhaut ändert ihre räumliche Lage, sondern das Innere der Selbigen. Kommt so'n bisschen auf die Betrachtungsweise an, also auf's Inertialsystem sozusagen...
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Re: Billigbeläge und die folgen
ok, andersrum: du übst mit deinem fuß kraft auf dein bremspedal aus. somit möchte die brühe in der leitung komprimiert werden, will irgendwo hin und zwar zum anderen ausgang. da dieser durch ein- oder zwei kolben versperrt ist, drückt es diesen nach vorn. effekt: die beläge werden auf die scheiben gedrückt
jetzt nimmst du den fuß wieder vom pedal, die brühe wird nicht mehr gezwungen irgendwo hin zu wollen und übt somit keinen druck mehr auf die kolben und beläge aus.
was denkst du, woher jetzt der effekt kommt, dass die beläge nicht mehr pept an der scheibe verweilen, sondern sich minimal lösen um dem rad geräuschloseren und freieren lauf zu verschaffen?
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Re: Billigbeläge und die folgen
Zitat: Johnson
Also, ich sehe das so, dass die Vorhaut einfach nur da ist und sich die inneren Teile der primären männlichen Geschlechtsorgane infolge vorübergehender Längenänderung heraus- bzw. hereinbewegen können. Nicht die Vorhaut ändert ihre räumliche Lage, sondern das Innere der Selbigen. Kommt so'n bisschen auf die Betrachtungsweise an, also auf's Inertialsystem sozusagen...
nett gekontert
kann mir kaum vorstellen, dass du dieses teil zwischen deinen beinen zur täglichen hygiene auf "höchstform" bringst, um evtl. vorhandene zwischenräume beim reinigen nicht auszulassen, sondern meist auf die manuelle, herkommliche weise an "die sache" ran gehst und von hand für dementsprechenden "vorschub" (in dem fall "rückzug" sorgst. selbigem prinzip bedient sich der kolben gefasst durch die manschette! (und je nach betrachtungsweise sogar in ganz ähnlichem maßstab)
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Re: Billigbeläge und die folgen
Kann man sich einfach aus der hydrostatischen Grundgleichung herleiten, wenn man will.
Stimmt schon dass die Kolben wieder in den Sattel zurückgehen, aber die Beläge werden nicht zwingend von der Scheibe weggezogen...