Immer noch fluchend über den Blutelf durch den Wald. Es dämmert leich, die Sonne scheint schon hinter dem Horizont verschwunden zu sein. Eine tollwütige Katze kreuzt ihren Weg.
Verdammte Biester!
Routinert schwingt sie ihren Dolch und erledigt das Vieh, welches unter grossem gekreische zu Boden geht. Schnell schneidet sie noch die Ohren ab, wohl als Trophäe. Den blutigen Dolch wischt Ischala im Gras ab.
Das Gebüsch hinter ihr raschelt. Erschrocken springt sie hoch und starrt wie gebannt.
Kommt heraus! Oder muss ich euch erst Beine machen?
Ein kleines weises etwas, springt laut gackernt aus dem gebüsch und ein laut fluchender Mann in schwarzen Kleidern hinterher. "Verdammt noch mal, Evi! Bleibst du endlich steh..." Verwundert hält der fremde inne, anscheinend hatt er die Nachtelfe erst jetzt bemerkt. Mit einer hochgezogenen Augenbraue und einem kurzem Blick auf die beiden abgetrennten Ohren sowie der toten Katze, richtet er sich langsahm auf. "Verzeiht die Störung."
Re: Im Wald
Verschreckt springt Ischala zur Seite, den Dolch gerade noch so zu Seite gedreht. Ihr Herz schlägt schnell, bis sie erkannte, dass es nur ein Huhn und ein etwas unbeholfener Man ist. Mit zittriger Stimme spricht sie den Menschen an.
Das nächste mal... pass gefälligst auf! Fast wäre hier noch ein Unglück geschehen.
Sieht zu dem Hühnchen
Ist das dein Abendbrot?
Erleichtert steckt sie ihren Dolch weg. Inzwischen steht der Mond hoch, eine frische Brise weht von westen her.
"Mein Abend...?" Der Mann machte ein leicht empörtes Gesicht. "Nein, das ist meine Begleiterrin, Evi. Ich bin im übrigen Jerod und ihr seit...?
Re: Im Wald
*Es mag etwas an Glück grenzen, dass der Wind dieses Abends vom Westen weht, mag sich doch diese dürre Gestalt dort aus dem Osten nähern, zwar mochte man den modrigen Geruch, der sie umgiebt noch auf einige Meter riechen, doch würde er zumindest nicht auf Anhieb zu den beiden anderen dort herüber getragen werden.
Dieses zerupfte Etwas, was man kaum noch als Nase beschreiben kann, zuckt leicht, wobei die beiden Lederriehem die die leeren Augenhöhlen verbergen ein ungutes Geräusch von sich geben, als würden sie jeden Moment reissen (was wohl einen eher unschönen Anblick freigeben würde.*
Krätze.. Krätze schau nur..
*Die dürre Gestalt wedelt mit den Ärmchen, wobei eine dicke Schabe aus dem Ärmel des zerissenen Kleides fällt und sich wild flatternd auf den Boden rettet.*
Du sollst schau`n..
*Die Untote packt die Schabe an den Flügeln und hebt sie hoch ehe sie in eine scheinbar wahlos gewählte Richtung deutet*
Da drüben bin ich gestorben..
*Sie deutet in eine andere Richtung*
...und irgendwo da drüben hat es angefangen...
*Es scheint einen Moment lang als würde die wandelnde Leiche die Schabe betrachten.*
Ach sei doch ruhig... was weist du schon.... du bist ja verrückt!
____________________ Sprecherin der Kakerlaken
Re: Im Wald
Evi und Jerod.....
Ischala sieht sich de Mann mit dem Hühnchen im Arm etwas näher an.
Das soll ein Begleiter sein? Sieht mir doch eher nach Abendbrot aus.
Nunja, eigentlich treibt mich mein Huhn hier in den Wald. Welches im übrigen nicht zum essen da ist.
Re: Im Wald
Ihr lauft also hinter einem Huhn her?
Ischala lacht und legt noch ein paar Äste in das Feuer
Habt Ihr das Gasthaus da vorne gesehen? So ein stinkender Blutelf hält sich dort auf. Anscheinend tolerieren die anderen Gäste ihn. Ich hätte ihm lieber die Ohren abgeschnitten und danach im Fluss versenkt!
Flucht noch etwas unverständliches wärend sie es sich etwas bequemer macht.