Obwohl ich eigentlich nichts mehr trinken wollte, beuge ich mich gehorsam vor, um an seinem Getränk zu nippen. Das haut mich jetzt auch nicht mehr um. Ich weiß zwar, wie unser Cuba Libre schmeckt, aber nicht aus seinem Glas, das eben noch seine herrlichen Lippen berührt haben. Meine Augen richten sich dabei unwillkürlich auf seinen Mund.
Er will nicht mit mir nach oben, aber einen Kuss könnte man vielleicht doch bekommen. Dann müssen wir auch nicht weiter reden. Ohne weiter nachzudenken, lasse ich das Glas zurück und statt mich aufzurichten, beuge ich mich weiter vor und streiche sacht mit meinen Lippen über seine. Nicht mehr. Erst warte ich auf seine Reaktion.
So war das mit dem "probieren" eigentlich nicht gemeint gewesen, aber es ist eine interessante Entwicklung. Ich beobachte fasziniert, wie sein Gesicht meinem immer näher kommt, bis ich seine Lippen an meinen spüre. Die Berührung ist nur leicht, er will mir wohl Zeit geben, mich zurückzuziehen. Ich neige meinen Kopf ganz leicht zur Seite und drücke meine Lippen auf seine. Ich habe noch nicht vor, einen Rückzieher zu machen.
Begeistert spüre ich, wie er auf meinen Kuss eingeht und beginne ebenfalls ihn zu intensivieren. Meine Zunge wagt sich neugierig vor und ich lasse meine Hand langsam nach vorn gleiten, um ihn noch recht keuscht über den Arm zu streichen, während ich weiter die Vereinigung unserer Lippen genieße. Definitiv besser als Small Talk. Schmeckt auch besser als Cuba Libre.
Ich schließe die Augen und genieße den Kuss. Mit den Fingerspitzen berühre ich dabei ganz leicht sein Gesicht, liebkose seine Wange, lasse meinen Daumen über sein Kinn streicheln.
Als seine Hand über mein Gesicht streicht, wage ich mich etwas weiter vo und lasse meine Hand von seinem Arm über seinen Rücken streichen und drücke ihn damit etwas weiter zu mir. Dann schlinge ich auch noch den anderen Arm um ihn und lege sie unbedarft auf seinen Hintern. Hmmm, rund und fest.
Ich spüre seine Hand auf meinem Hintern, und seufze leicht in den Kuss hinein. Meine Finger um seinen Nacken verschränkend, drücke ich mich dichter an seinen Körper. Wenn es so weiter geht, lande ich heute Nacht doch noch in seinem Zimmer...
Hmmm... Wenn er weiter so auf meine Kosungen anspringt, geht vielleicht doch noch etwas. Ich dränge ihn ein wenig an den Thresen und presse ihn dagegen, indem ich mich gleichzeitig an ihn schmiege. Er fühlt sich gut an. Langsam lasse ich meine Hand unter sein Hemd streichen. Das Gefühl der nackten Haut, lässt meine Fingerkuppen aufregend prickeln.
Ich lasse mich von ihm gegen den Tresen pressen, und spüre, wie sich mein Magen vor Aufregung zusammenzieht, als seine Hand den Weg unter mein Hemd findet. Jetzt brauche ich aber mal eine Pause. Ich sauge kurz an seiner Unterlippe, bevor ich meinen Kopf senke und den Kuss unterbreche. Meine Hände wandern von seinem Nacken über seinen Hals runter zu seiner Brust, wo sie zum Halten kommen, jedoch will ich ihn nicht von mir schieben, sondern weiter seine Nähe genießen. Meine Wangen glühen, und ich versuche, meinen Atem wieder unter Kontrolle zu bekommen.
Erregt und enttäuscht zugleich, bleibe ich zurück als seine Lippen sich von meinen lösen. Am liebsten würde ich den Kontakt zu seinem Mund sofort wieder aufnehmen. Stattdessen reiße ich mich zusammen, lasse meine Hand ruhig auf seiner Wirbelsäule liegen. Aber ich will ihn wenigstens ansehen, also lege ich den Zeigefinger meiner anderen Hand unter sein Kinn und hebe es vorsichtig an.
Ich habe zwar gesagt, ich will nicht mit ihm aufs Zimmer, aber da hatten wir uns auch noch nicht geküsst. Doch ich bin mir gar nicht so sicher, ob das so eine gute Idee ist. Obwohl es sich verdammt gut anfühlt. Als er mein Gesicht anhebt und ich ihn ansehe, entscheide ich mich, das Denken sein zu lassen, und abzuwarten, wo das Ganze hinführt. Eins muss man ihm lassen: Er versucht nichts zu erzwingen, sondern lässt es ganz ruhig angehen. Soviel Rücksicht sollte man doch honorieren, oder? Ich grinse ihn an. 'Das ist viel besser als Reden, was?' Mit meinen Händen umfasse ich sein Gesicht, um es näher an meinem zu ziehen. Ich will seine Lippen wieder auf meinen spüren.