Arglos lutscht er meinen Samen vom Finger und sieht mich pfiffig an. Er gefällt mir wirklich gut. Ich grinse. "Tja... Der Abend hatte einen unerwarteten Ausgang. Vielleicht mal wiederholungswürdig?"
Unerwartet in der Tat. Dabei war ich nicht deswegen hier, trotzdem bin ich froh, mir die kleine Ablenkung doch gegönnt zu haben. Wobei "klein" eigentlich das falsche Adjektiv ist. Ich würde mir gern eine schlagfertige, coole Antwort einfallen lassen, doch leider gehört das genausowenig zu meinen Stärken wie Smalltalk, also antworte ich mit einem schlichten 'Ich hätte nichts dagegen' und einem Grinsen. Etwas unsicher, was jetzt passieren soll, wende ich mich der Treppe zu, die wir hochgekommen sind.
Ich lächle glücklich. Offenbar hat es ihm gefallen... Natürlich hat es das. Überschwänglich halte ich ihn davon zurück, die Treppe hinabzusteigen und ziehe ihn in meine Arme für einen letzten Kuss. Dann lasse ich ihn wieder frei.
"Also dann, man sieht sich", grinse ich noch ehe ich die andere Richtung einschlage und die Treppe hinauf gehe.
Ich lecke mir kurz über die Lippen. Der "Abschiedskuss" hat mich überrascht. Mit schiefgelegtem Kopf schaue ich ihm kurz nach. Sollte es ein nächstes Mal geben, werde ich seinem tollen Hintern etwas mehr Beachtung schenken.
Gutgelaunt gehe ich die Treppe runter, und überlege, was ich machen will. Ich habe einen Mordshunger, und ich will nicht wieder in den Club. Kann mir schon vorstellen, wie Skins Kumpel mich anstarren werden. Ich sollte zu Aidan. Bei ihm bekomme ich zwar nichts zu essen, aber wenigstens bin ich nicht allein. Ich habe keine Lust zu grübeln, dafür ist Morgen auch noch Zeit. Bevor ich die Tür erreiche entmaterialisiere ich mich.
Damien Mit dem unguten Gefühl, dass die Heimleitung mir meine Ausrede nicht abgekauft hat, lege ich das Telefon beiseite. Ich hoffe, dass sie nicht mit der Polizei auf mich warten wenn ich Lawrence zurück bringe. Normalerweise ist diese Sorge um die Schutzbefohlenen ja auch löblich nur heute unnötig wie ich finde. Niemals würde ich mich unsittlich an einem Jungen wie Lawrence vergehen. Was hat sie an der Ausrede, "der Junge hätte mir gestern geholfen ein Buchregal in die Wohnung zu bringen und sei dabei verunglückt" nur irritiert? Resigniert blicke ich an mir herab. Zum Glück haben sie nicht gesehen, dass ich immer noch nichts anderes trage als meine Unterwäsche in der ich geschlafen habe. Von daher führt mich mein Weg erst einmal kurz ins Bad, wo ich dusche und mir die Zähne putze erst dann kehre ich zu Lawrence zurück, der noch immer etwas verschüchtert in meinem Bett sitzt. Gut, dass diese Zicke vom Heim das nicht sieht. "Ich werde uns ein Taxi rufen, damit ich dich zum Heim bringen kann. Sie warten dort auf uns und haben dem Doktor schon Bescheid gegeben." Gut, er wollte keinen Arzt, aber mit einer Gehirnerschütterung sollte man nicht spaßen. Mir die Socken angelnd ziehe ich mich an. Doch was hat Lawrence eigentlich noch an Sachen?
..ooO The stripes on a tigers face are like fingerprints; no two are exactly alike. Ooo..
Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)
Lawrence
Den kurzen Moment wo du weggehst, um die Heimleitung anzurufen, nutze ich, um nochmal über alles gründlich nach zu denken und mir meiner Gefühle dir gegenüber klar zu werden. Habe ich angst vor dir? Nunja.. vielleicht nicht direkt vor deiner menschlichen Form, schließlich ist die ziemlich nett und zuvorkommend zu mir und äußerst hilfsbereit und charmant, ganz zu schweigen davon, dass du mir gegenüber ganz ohne hässlicher Vorurteile bist. Aber da gibt es ja auch noch dieses unheimliche, versteckte Grauen in dir... Eine Bestie, die Menschenfleisch ganz und gar nicht abgeneigt ist.. Ob mit dir eine ähnliche Verwandlung von statten geht wie bei Dr. Jackel und Mr. Hide? Erennst du mich in diesem Zustand vielleicht gar nicht mehr wieder..?, unruhig zupfe ich an der Decke herum und kaue mir geistesabwesend auf der Unterlippe herum, während ich das für und wieder zu einer Freundschaft mit dir abwäge.
"Ich werde uns ein Taxi rufen, damit ich dich zum Heim bringen kann. Sie warten dort auf uns und haben dem Doktor schon Bescheid gegeben.". aufgeschreckt blicke ich dich an und verziehe das Gesicht, bei dem Wort Doktor, als hätte ich in eine besonders saure Zitrone gebissen. "Mir gehts doch schon viel besser! Du hättest niemandem davon erzählen müssen..", ungelenkig steige ich aus deinem Bett und reibe mir den schmerzenden Kopf, während ich mich suchend nach meinen Sachen umblicke. Mit spitzen Fingern hebe ich die Hose von Gestern hoch und komme nicht umhin, mich bei dem Gedanken zu ekeln, dieses, vom Schweiß durchtränkte, Stück Stoff nocheinmal anzuziehen. "Damien.. Dürfte ich mir vielleicht ein paar Sachen von dir ausleihen.? Du bekommst sie auch gewaschen wieder zurück, versprochen!"
Damien "Damien dürfte ich mir vielleicht ein paar Sachen von dir ausleihen ? Du bekommst sie auch gewaschen wieder zurück, versprochen!" Fragend ziehe ich meine Hose hoch und blicke zu Lawrence hinüber. Wenn er meint ich hätte nicht gesehen wie er sich den schmerzenden Kopf hielt, dann hat er sich getäuscht ich mach mir Sorgen um ihn. Hoffentlich hat er ein ruhiges Krankenzimmer im Heim. "Ich gebe dir etwas, aber ich befürchte es wird nicht sonderlich passen. Und ", ich kann das leichte Leuchten nicht aus meinen Augen vertreiben. " du würdest sie mir zurückbringen?" Ist eine Freundschaft mit dem Kleinen möglich? Nicht nur das er auf seine ihm ganz eigene Art liebenswert ist, nein er ist interessant und ich glaube, das ich noch unzählige Fassetten an ihm noch nicht entdeckt habe. Aber ich kann auch seine Zweifel verstehen "Du brauchst mir jetzt nicht antworten ", beschwichtige ich ihn, suche ein Shirt und eine Trainingshose mit Gummizug aus, damit sie ihm nicht gleich von den schmalen Hüften rutscht. Eine enge Boxershorts nachreichend verabschiede ich mich einstweilen. "Ich ruf das Taxi sag Bescheid, wenn ich dir helfen soll. Du bist immer noch blass und scheinst auch noch Kopfschmerzen zu haben."
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Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)
Lawrence
"Ich gebe dir etwas, aber ich befürchte es wird nicht sonderlich passen. Und du würdest sie mir zurückbringen?", selbst von mir überrascht, blicke ich auf und starre leicht dümmlich mit aufgeklappten Mund vor mich hin. Ich wollte doch erst noch das Für und Wieder abwägen bevor ich mich entscheide! Oder.. hab ich mich etwa ganz trief drinnen schon längst entschieden..?Könnte ich Damien wirklich so einfach den Rücken kehren und nie wieder sehen..?Die Antwort scheint wohl 'nein' zu sein, denn wer würde schon, wie selbstverständlich, einen Vorwand finden, um jemanden wieder zu sehen, vor dem er sich fürchtet? "Du brauchst mir jetzt nicht antworten ", irgendwie beschwingt suchst du mir eine halbwegs passende Hose und Unterwäsche heraus, die wahrscheinlich gnadenlos rutschen wird. "Ich ruf das Taxi sag Bescheid, wenn ich dir helfen soll. Du bist immer noch blass und scheinst auch noch Kopfschmerzen zu haben.", nichtssagend murmle ich irgendwelches Zeug vor mich, während ich mich daran mache, die Schlafsachen aus zu ziehen und die neuen Sachen an zu ziehen.
Nun ja was soll ich sagen... die Sachen waren viel zu groß. Hätte ich sie am Gummizug, zusammen mit den Shorts, nicht fest gehalten, wäre sie mich bis zu den Knien herunter gerutscht - ich kam mir irgendwie lächerlich vor, vor allem weil ich die Hosenbeine, wie eine Frau den Rock, mit der anderen Hand hoch halten musste, um nicht darüber zu stolpern. Ob ich mich so wirklich vor die Tür trauen konnte?
Damien Das Taxi via Telefon rufend, sammle ich Lawrence Sachen vom Vortag ein und stopf sie in einen Leinenbeutel, bevor ich in die Küche entschwinde und kurz überschlage was ich an Geld brauche um Taxi, sowie einige Lebensmittel zu bezahlen. Ich brauche wirklich noch einen weiteren Job, im Moment leben wir bei der Erinnerung an den Streit mit Leviathan muss ich mich revidieren, lebe ich am Existenzminimum. Die Massen an Fleisch sind nicht ganz billig. Erst als ich alle zusammen habe treffe ich wieder auf meinen jungen Gast, wie er etwas hilflos im Flur steht. Die Sachen sind ihm mehrere Nummern zu groß und verleihen ihm mehr denn je etwas Schutzbedürftiges. Kurz stutze ich Er bemerkt nicht, das ich da bin und dass obwohl ich direkt aus dem Augenwinkel sichtbar sein müsste Lawrence, egal was du mir erzählst, du bist auf deinem rechten Auge blind Mit Absicht ein Geräusch verursachend, um den Kleinen auf mich aufmerksam zu machen, trete ich näher. "Das Taxi müsste gleich hier sein.", ihm zulächelnd schlüpfe ich in meine Schuhe, kann mir aber einen weiteren Blick auf seine hilfsbedürftige Aufmachung nicht verkneifen. Wie alt er wohl ist so wie er aussieht würde ich auf 15 tippen, aber auf keinem Fall älter. Oder doch ?, nachdenklich hebe ich den Beutel mit seiner Kellnerkluft auf. Um als Kellner zu arbeiten muss er doch mindestens 16 sein hat er etwas mit seinem Alter getrickst oder ist er einfach ein wenig hinterher mit seiner körperlichen Entwicklung? "Sag mal, Lawrence, wie alt bist du eigentlich?", verlange ich in einem gemütlichen Plauderton zu wissen.
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Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)
Lawrence
Ein Geräusch neben mir lässt mich den Kopf ruckartig weiter herum drehen, damit ich Damien, aus diesem Blickwinkel, auch sehen kann und lächle ihm, wegen meiner kindlich wirkenden Aufmachung, verlegen zu. "Das Taxi müsste gleich hier sein.", nickend werkle ich etwas an der übergroßen Hose herum, um die peinliche Stille zu überbrücken, als du auch schon im munteren Plauderton zu sprechen beginnst, so, als wären wir schon lange Freunde - an angenehmes Gefühl. "Sag mal, Lawrence, wie alt bist du eigentlich?"
"Ich bin 17. Nächstes Jahr im Herbst werde ich schon 18!", berichte ich nicht ohne ein gewisses Maß an Stolz. "Wie alt bist du? Ich meine..", peinlich berührt, dieses unangenehme Thema wieder angesprochen zu haben, scharre ich etwas mit dem Fuß und senke den Blick. "..bist du so alt wie du aussiehst?"