Brandenburger SC Süd 05 - Off-Topic

News rund um den Fußball

Re: News rund um den Fußball

26.03.2010 - FC St. Pauli

Leere Ränge am Millerntor

https://www.stadionwelt.de/sw_fans/index.php?head=Leere-R%C3%A4nge-am-Millerntor&folder=sites&site=news_detail&news_id=3286

Re: News rund um den Fußball

Pfefferspray gegen Fußballer


dereferer.gmx.net/dereferer.do?dc=4821&dl=myvideo&ds=ULSu1&dest=http%3A%2F%2Fvideo.gmx.net%2Fwatch%2F7425931



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Babelsberch - Orginal !!!

www.youtube.com/watch?v=_q7kwODuRy4

Re: News rund um den Fußball

Bo ey is dat krass!
Aber unsere Schützengarde in Grün/Blau setzt ja mitlerweile auch auf diese Art von "De-Eskalation"
Dieses Pfefferspray ist echt das Letzte!




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BSC SÜD 05 - FÜR IMMER MIT DIR!!!

Re: News rund um den Fußball

Samstag, März 27, 2010

Polizei droht Beschwerde nach Sachsen-Derby

Das Fanprojekt Dresden wirft der Polizei einen unverhältnismäßigen Einsatz beim Drittliga-Derby zwischen dem FC Erzgebirge Aue und Dynamo Dresden vor. Die Beamten hätten am Mittwochabend am Rande des Spiels zum Teil ohne Vorwarnung und wahllos auch gegen friedliche Dynamo-Anhänger Pfefferspray eingesetzt, kritisierte das Fanprojekt am Donnerstag. Verletzt worden seien mindestens 30 Dynamo-Fans sowie eine Fanprojekt-Mitarbeiterin. Unangemessen seien auch Faustschläge gegen Fans gewesen. Erwägt werde nun eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die Polizei. Das Risikospiel gewann Aue vor 13 200 Zuschauern, davon 3000 Dresdner, mit 2:0.

Re: News rund um den Fußball

29.03.2010 - The day after...

Die Erwartungen nicht erfüllt?

Es war viel geboten am vergangenen Wochenende. Nach einer Woche mit harten Strafen gegen die Vereine und vor allem gegen die Fans schauten die Medien gespannt auf die Fans und ihr Verhalten. Doch was haben sie erwartet? The Day after… versucht es aufzudecken.


Die Ultras Nürnberg waren diesmal auf der Gegentribüne unter dem Dach des Weserstadions anzutreffen
Bild: Faszination Fankurve

Hart wie bisher noch nie griff der DFB letzte Woche durch. Die ersten betroffenen Fans waren die Anhänger vom FC Nürnberg. Nur personalisierte Sitzplätze im Gästebereich gingen in Franken über die Ladentheke. Dies fand offensichtlich wenig Anklang. Denn auch der Sitzplatzbereich der Franken schien in Bremen fast schon verweist. Aus Protest gegen die Maßnahmen fanden sich die Ultras Nürnberg an einer ganz unerwarteten Stelle des Weserstadions ein. Und feuerten von dort ihre Mannschaft an.

Eine andere Mannschaft, die schon bald in den zweifelhaften Genuss von einer Zuschauersperre kommt, ist das aktuelle Tabellenschlusslicht Hertha BSC Berlin. Sportlich scheinen die Herthaner ihre theoretische Chance noch zu wahren. Aber ein ähnliches Bild wie am Samstag gegen Dortmund dürfte es beim kommenden Heimspiel gegen Stuttgart am 10. April im Olympiastadion nicht geben. Denn am Samstag waren unter den mehr als 60.000 Zuschauern immerhin 15.000 Gästefans. Bei der bevorstehenden Zuschauerbeschränkung auf 25.000 Zuschauer beim Spiel gegen den VfB Stuttgart wären sonst die Hartha-Fans in Unterzahl.


Große Choreo der Magdeburger Fans zum Spielbeginn gegen den Halleschen FC
Bild: Schuch

Ein paar Ligen weiter unten wurde am Wochenende natürlich auch gegen den Ball getreten. Und das den Zuschauerzahlen zufolge nicht unspektakulär. Denn so fand in der Landesliga Nord Bayern (6. Liga) das Stadtderby zwischen dem Würzburger FV und den Würzburger Kickers vor mehr als 3.000 Zuschauern statt. Auch das Derby zwischen dem 1. FC Magdeburg und dem Halleschen FC lockte wieder jung und alt nach Magdeburg ins Stadion. Mehr 11.000 wollten den Klassiker in der Regionalliga Nord sehen, bei dem beide Fanszenen auch wieder einiges boten.

Das größte mediale Aufsehen hatte am Sonntagnachmittag das Spiel zwischen dem FC St. Pauli und dem FC Hansa Rostock. Nachdem nur 500 Gästefans aus Rostock zugelassen waren, lehnte der Gastverein das Angebot dankend ab und sandte nur sieben Fanvertreter nach St. Pauli, um Protestspruchbänder aufzuhängen. Die in den Medien befürchteten Auseinandersetzungen von trotzdem angereisten Hansafans blieben aus. Viel mehr gab es zu Beginn des Spiels einen Boykott der St. Pauli-Fans in den ersten fünf Minuten. Die Südtribüne von St. Pauli wollte so auf den Einschnitt der Fanrechte hinweisen.


Die Südtribüne des Millerntor - in den ersten fünf Minuten gegen Hansa Rostock blieb sie leer
Bild: https://tor.repage.de

In der kommenden Woche meldet sich The Day After… durch die Feiertage einen Tag später als gewohnt, aber wird natürlich auch dann einen genauen Blick auf das Geschehen der Fankurven dieser Welt werfen. Selbstverständlich wird unter anderem ein Augenmerk auf den internationalen Spielen mit deutscher Beteiligung legen. Da alle Vereine anscheinend wahre Zuschauermagneten zugelost bekamen. So meldet beispielsweise der Hamburger SV bereits heute 44.000 verkaufte Karten für das Spiel gegen Standard Lüttich und der deutsche Rekordmeister Bayern München hat für das Aufeinandertreffen mit Manchester United überhaupt keine Eintrittskarten mehr zur freien Verfügung und meldet ausverkauftes Haus. (Stadionwelt, 29.03.2010)
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29.03.2010 - Niederlande

Zwei Pokalfinalspiele in den Niederlanden?

Einen ganz ungewöhnlichen Plan sieht Medienberichten zufolge der niederländische Fußballverband, KNVB, für das bevorstehende Pokalfinale vor. Allem Anschein nach soll erstmalig ein Hin- und Rückspiel des Finales stattfinden.

Grund für die Pläne sind die beiden Teilnehmer des Finales und derer Vergangenheit. Mit Ajax Amsterdam und Feyenoord Rotterdam stehen ausgerechnet die beiden Vereine sich im Endspiel gegenüber, die abgemacht hatten bis ins Jahr 2014 aus Sicherheitsgründen keinerlei Gästefans des Rivalen in das eigene Stadion zu lassen. Auch ein Ausweichen in ein anderes neutrales Stadion ist nach Angaben einiger niederländischen Medien nicht möglich, da die Kapazitäten nicht ausreichen würden und angeblich niemand die Verantwortung für die reisenden Fanmassen tragen möchte. (Stadionwelt, 29.03.2010)

Re: News rund um den Fußball

30.03.2010 - FC St. Pauli

Konsequenzen nach Boykott am Millerntor?

Einigen Medienberichten und Einträgen auf St. Pauli Webseiten zufolge hatte der fünfminütige Boykott der Südtribüne durchaus Widersacher. Es mehren sich die Stimmen, dass einige Fans den Zugang zur Südtribüne blockiert hätten.

Die Fans auf der Südtribüne, um Ultrá St. Pauli, hatten für das Spiel gegen Hansa Rostock am vergangenem Sonntag zu einem Boykott der ersten fünf Minuten aufgerufen, um auf die Beschneidung der Fanrechte hinzuweisen. Gestern äußerte sich der Präsident des FC St. Pauli, Corny Littmann, erstmals zu den Vorfällen hinter der Südtribüne und dem angeblichen Blockieren des Eingangs. Littmann sprach in seiner Mittelung, dass alle Beteiligten froh sein müssten, dass es durch das Blockieren des Eingangs durch die Fans keine Verletzten zu beklagen gab und es sich bei der Tat zweifelsohne um eine Nötigung handelte, weshalb sogar geprüft werde, ob ein Tatbestand der Freiheitsberaubung besteht. Außerdem forderte der 47-jähre Vereinspräsident die Fangruppierung Ultrá St. Pauli auf, bis Mittwoch, den 31. März, ausführlich Stellung zu den Vorfällen zu beziehen. (Stadionwelt, 30.03.2010)
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30.03.2010 -

Ultras sammeln für Verletzte

Beim Auswärtsspiel des 1. FC Nürnberg beim VfL Bochum kam es am letzten Wochenende im Februar durch Pyrotechnik zu zum Teil schwereren Verletzungen. Die Ultras Nürnberg wollen allen Opfern helfen und veranstalten eine Solidaritätsparty.

Wie die Ultras Nürnberg mitteilten, sind alle „Glubb“-Fans nach dem Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 herzlich in das „UN-Lokal“ eingeladen. Die Veranstaltung soll nach Angaben von Ultras Nürnberg dazu genutzt werden, möglichst viel Geld für die in Bochum verletzten Personen zu sammeln. Wie die Fangruppe bekannt gab, verlaufen die Heilungsprozesse bei allen Verletzten gut, lediglich die Krankenkassen würden nicht alle Kosten übernehmen, weshalb die Gruppe Ultras Nürnberg die betroffenen Personen finanziell bestmöglich unterstützen möchte. (Stadionwelt, 30.03.2010)

Re: News rund um den Fußball

01.04.2010 - Frankreich

Verbote für Fangruppen

Nach dem gewaltsamen Tod eines Fans von Paris Saint-Germain bei einer Auseinandersetzung zwischen Fangruppen von PSG schaltet sich jetzt angeblich das Innenministerium Frankreichs in den Kampf gegen Gewalt beim Fußball ein.


Auseinandersetzungen zwischen den PSG-Anhängern beim Spiel gegen Olympique Marseille
Bild: www.supras-auteuil.net

So sollen die Pläne des Innenministeriums vorsehen, dass sieben Fangruppen aus den französischen Stadien ausgeschlossen und verboten werden. Nach Angaben von „Le Figaro“ handelt es sich hierbei um Supras Auteuil, Authentiks und Grinta von Paris Saint-Germain, Brigade Sud vom OG Nizza, Butte Paillade 91 und Armata Ultras von HSC Montpellier und Cosa Nostra von Olympique Lyon. In den kommenden vier Wochen will das Innenministerium die Pläne konkretisieren und dann die Verbote an die zuständigen Präfekturen der Departments, also die französischen Verwaltungsbezirke, versenden.

Bereits vor zwei Jahren mussten sich die Bolougne Boys von Paris Saint-Germain nach einem diskriminierenden Spruchband im Pokalfinale gegen den RC Lens und die Faction Metz wegen gewalttätiger Übergriffe im Umfeld des FC Metz auf Anordnung des Innenministeriums auflösen. (Stadionwelt, 01.04.2010)
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01.04.2010 - Österreich

Zuschauerschwund in der Alpenrepublik

Der österreichische Fußball leidet unter einem Rückgang der Zuschauer. Wie die Bundesliga bekannt gab sind nach drei Viertel der Saison im Vergleich zum Vorjahr fast acht Prozent weniger Besucher in die Stadien der Alpenrepublik gekommen.

Vor wenigen Monaten beeindruckten die Fans von Rapid Wien noch ganz Europa, da sie unter allen Europa-League Teilnehmern den höchsten Zuschauerschnitt aufwiesen. Nach dem Ausscheiden sämtlicher österreichischen Vereine im internationalen Geschäft scheint auch das Interesse am Fußball etwas nachgelassen zu haben. Medienberichten zufolge waren insgesamt 7,7 Prozent weniger Fans in den Stadien, wobei Bundesliga Vorstand Georg Pangl das schlechte Wetter der vergangenen Wochen dafür verantwortlich macht. Nach Angaben der Zeitung „Die Presse“ büßten beispielsweise Sturm Graz fast 1.000 Zuschauer oder Austria Kärnten sogar etwas mehr als 4.000 Zuschauer pro Spiel ein. Lediglich Austria Wien und Red Bull Salzburg konnten laut Bundesliga in der Zuschauergunst zulegen. (Stadionwelt, 01.04.2010)

Re: News rund um den Fußball

06.04.2010 - The day after...

Momente, die in Erinnerung bleiben

Europaweit sah The day after… am vergangenen Wochenende nachdenkliche Gesichter rund um die Stadien. Gleich mehrere Vereine verbinden mit den Daten des letzten Wochenendes prägende Stunden der jeweiligen Vereinsgeschichten.

Das durch den Einstieg in Leipzig wieder aktuelle Thema Red Bull beim Fußball jährt sich in diesen Tagen schon zum fünften Mal. Nach weltweiten emotionalen und kreativen Protesten gegen den Einstieg des Brauseherstellers bei der damaligen Austria Salzburg, änderte der neue Sponsor, die Vereinsfarben, den Vereinsnamen und auch das Publikum im Stadion. Unter den neuen Namen Red Bull Salzburg feierte der neue Verein mittlerweile den Einzug ins europäische Geschäft. Die Fans von Austria Salzburg kehrten damals dem neuen Verein den Rücken zu und gründeten kurzerhand die Austria neu. Seither läuft es für die Austria sportlich auch sehr rund. Auch wenn sie nicht europäisch spielen, können sie auf seither mehrere Aufstiege zurückblicken, und der Nächste steht allen Anschein nach schon unmittelbar bevor.


Große Choreo der Union Berlin-Fans beim Spiel gegen den KSC
Bild: Ballspanner-Unterwegs.de

Im Mutterland des Fußballs wehten am Wochenende die Fahnen auf Halbmast. In der Innenstadt von Leeds trafen sich am 5. April mehrere hundert Fußballfans, um den beiden im Jahr 2000 verstorbenen Leeds United-Fans zu gedenken. Die beiden Fans kamen beim Europa-Cup Spiel gegen Galatasaray Istanbul am 5. April 2000 bei einer Auseinandersetzung zwischen beiden Fanlagern durch Messerstiche ums Leben. Bis heute befinden sich die vier überführten Täter immer noch auf freien Fuß, da sie sich bisher mit Berufungsverfahren immer wieder vor einer drohenden Haftstrafe retten konnten. Englischen Medienberichten zufolge sagten nun bei der Kundgebung in Leeds einige lokale Labour-Abgeordnete der Familie Hilfe zu, dass das Verfahren gegen die vier Beschuldigten schnellstmöglich wieder aufgenommen werden soll.

In Serbien verwaisten am Wochenende die Stadien. Landesweit haben fast alle aktiven Fanszenen den vergangenen Spieltag boykottiert. Grund für die Protestaktion war die Bitte der Fans den Ligabetrieb an Ostern ruhen zu lassen. Der serbische Fußballverband kam den Anliegen der Anhänger nicht nach, und so beschlossen die Fans nicht in die Stadien zu gehen. Lediglich vereinzelte Spruchbänder waren in den Spielstätten vorzufinden.

Für Aufsehen sorgte am Karfreitag die Aktion der Fanszene des Zweitligisten 1. FC Union Berlin. Obwohl sie zum damaligen Zeitpunkt in der Tabelle noch sieben Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt waren, machten die Fans beim Training der Mannschaft mit Transparenten den Spielern klar, dass ein Abstieg aus der zweiten Liga nicht in Frage käme und die Mannschaft mit Kampf und Leidenschaft dagegen angehen sollten.



In der kommenden Woche ist The day After… wie gewohnt wieder montags an der üblichen Stelle. Neben dem Abschneiden der deutschen vereine im europäischen Geschäft wird bestimmt auch das weitere Vorgehen gegen den HSV-Spieler Paolo Guerrero ein Thema sein. Nach seinem Trinkflaschenwurf gegen einen Fan auf der Tribüne ermittelt mittlerweile angeblich sogar die Staatsanwaltschaft gegen den 26-jährigen Profi des HSV. Interessant dürfte für alle Fans werden wie der DFB und DFL in diesem Fall vorgeht, die Stadionverbotsrichtlinien sehen für ein Ermittlungsverfahren bereits ein Stadionverbot von ein bis zwei Jahren vor. (Stadionwelt, 06.04.2010)
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07.04.2010 - Kickers Offenbach

Fans wollen den Neubau mitbestimmen

Wie die Interessengemeinschaft Stadionbau fordert, haben die Fans ein Anrecht darauf, an den Planungen für das neue Kickers-Stadion teilzunehmen und deshalb wurde eine Umfrage unter den Fans über diverse Streitthemen gestartet. Es beteiligten sich 1649 Fans.


Das Stadion am Bieberer Berg soll bald nicht mehr als Heimstätte der Kickers aus Offenbach dienen.
Bild: Frank Simon

Im Vorfeld konnten die Anhänger der Kickers Offenbach, die nach eigenen Aussagen als Besucher und Steuerzahler ein Mitbestimmungsrecht innehaben sollten, auf einer eigens eingerichteten Homepage ihre Wunschthemen für die Umfrage äußern. Aus 400 Wünschen wurden 28 Fragen herausgefiltert, in denen unter anderem Themen wie den Erhalt der Stehplätze auf Höhe der Mittellinie oder unbehinderte Sicht auf das Spielfeld behandelt wurden.

Diese beiden Aspekte wurden von einem Großteil der Fans als sehr wichtig eingestuft. Wie die Interessengemeinschaft auf ihrer Homepage berichtet, war der durchschnittliche Teilnehmer der Umfrage männlich, 36 Jahre alt, seit 1982 Zuschauer am Bieberer Berg, Dauerkartenbesitzer und steht bei Heimspielen auf der Gegengeraden. Wie die geplanten 25 Millionen tatsächlich aufgeteilt werden, steht allerdings noch nicht fest. (Stadionwelt, 07.04.2010)

Re: News rund um den Fußball

Wie unbehinderte Sicht? Wollten die denen ne Werbetafel vor den Kopp knallen? Natürlich möchte ich unbehinderte Sicht haben, wenn ich zum Fußball gehe...



Re: News rund um den Fußball

07.04.2010 - FC Augsburg

Fans helfen Erdbebenopfern

Die Fans des Zweitligisten FC Augsburg haben bei den letzten beiden Heimspielen, gegen den SC Paderborn und Rot Weiss Ahlen, ein großes Herz bewiesen. Mit einer T-Shirt-Aktion sammelten die Anhänger 700 Euro, die der Organisation „Haiti Kinder Hilfe“ übergeben wurden.

Die Aktions-Shirts kamen so gut bei den Augsburgern an, dass sie sogar nachproduziert werden mussten. Die erste Auflage war nach Angaben der Legio Augusta bereits binnen weniger Stunden beim Heimspiel gegen den SC Paderborn vergriffen. Aufgrund der großen Nachfrage wurde kurzerhand das T-Shirt neu aufgelegt. Auch die zweite Auflage war nach nur wenigen Tagen komplett vergriffen. Zusammen mit einigen Einzelspenden konnte die Fanszene Augsburg so 700 Euro an die Hilfsorganisation übergeben. (Stadionwelt, 07.04.2010)
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07.04.2010 - AS Livorno Calcio

Nicht alltäglicher Protest

Die Anhänger des italienischen Traditionsverein AS Livorno Calcio sind unzufrieden. Sportlich gesehen kann den toskanischen Fußballclub fast nur noch ein Wunder vor dem Abstieg bewahren. Die Fans wollen aber die Minimalchance genutzt sehen und machten dies den Spielern deutlich.

Mit einem Trainingsbesuch der besonderen Art stellten sie die Mannschaft und die Trainer bereits Ende der letzten Woche vor vollendete Tatsachen. Italienischen Medienberichten zufolge sind die Fans direkt auf den Trainingsplatz gestürmt und haben gezielt die vermeintlichen Top-Spieler auf die bisher erbrachten Leistungen angesprochen. In einem Handgemenge zwischen Fans und Mannschaft wurde laut späteren Aussagen des Vereinsvorsitzenden, Aldo Spinelli, der Stürmer Francesco Tavano im Gesicht verletzt. Spinelli selbst wurde nach der hitzigen Diskussion zwischen Mannschaft und Fans noch Zielscheibe von Schmähgesängen, da er nach elf Jahren im Amt den Verein verkaufen will. (Stadionwelt, 07.04.2010)
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07.04.2010 - Dynamo Dresden

Geldstrafe und Ausschluss der Fans

Dynamo Dresden ist für gleich mehrere Vorfälle vom Deustchen Fussball-Bund hart bestraft worden. Der Kontrollausschuss des DFB beantragte für die Sachsen 3.000 Geldstrafe und den Ausschluss der Dynamo-Fans beim Spiel in Unterhaching.

Als Kompensation gegenüber der Spielvereinigung Unterhaching wird Dynamo Dresden zu einer pauschalisierten Schadenersatzzahlung in Höhe von 6.000 Euro an den Gastgeberverein verpflichtet. Hintergrund sind 1. gezündete Feuerwerkskörper im Gästeblock und im davor liegenden Sitzplatz-Heimbereich beim Spiel gegen Erfurt, 2. tätliche Auseinandersetzungen im Einlassbereich des Gästeblocks vor dem Spiel in Osnabrück und 3. der Einsatz von Pyrotechnik im Gästeblock beim Spiel in Aue.

Im Strafantrag wird begründend unter anderem Folgendes festgehalten: „Der Verein SG Dynamo Dresden ist in der Vergangenheit bereits mehrfach sportgerichtlich in Erscheinung getreten. So musste der Verein allein in der laufenden Spielzeit 2009/10 vom DFB-Sportgericht bereits viermal mit Geldstrafen belegt werden. (…) Der SG Dynamo Dresden (wurde) zudem wiederholt angedroht, dass bei erneuten gravierenden Vorfällen aus dem Zuschauerbereich ein Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit oder eine Platzsperre in Erwägung zu ziehen sein wird. Angesichts der wiederholten Zuschauerverfehlungen ist nunmehr eine gravierende Strafe gegen die SG Dynamo Dresden zu verhängen. Die bloße Verhängung einer Geldstrafe reicht – auch unter eingehender Berücksichtigung von Vergleichsfällen in der laufenden Spielzeit – nicht mehr aus. Der Kontrollausschuss sieht daher neben der Verhängung einer Geldstrafe in Höhe von 3.000,- Euro einen Ausschluss der Dresdner Anhänger für das Auswärtsspiel bei der SpVgg. Unterhaching als notwendige Sanktion an. Der Ausschluss der Dresdner Anhänger für ein Auswärtsspiel ist allerdings im summarischen Verfahren noch ausreichend, da ein Fehlverhalten der Dresdner Anhänger bisher ganz überwiegend bei Auswärtsspielen zu verzeichnen war. (…) In seinem Strafantrag hat der DFB-Kontrollausschuss insbesondere strafmildernd berücksichtigt, dass der Verein SG Dynamo Dresden die Vorfälle scharf verurteilt und zudem umfangreiche eigene Anstrengungen zur Verbesserung der Sicherheit sowie zur Identifizierung der konkreten Täter ergriffen hat.“ (Stadionwelt, 07.04.2010)
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08.04.2010 - Borussia Dortmund

Leise und farblos in Mainz

Die Fanszene von Borussia Dortmund plant für das kommende Auswärtsspiel in Mainz am Samstag einen ungewöhnlichen Protest. Ohne optische und akustische Unterstützung wollen die Fans gegen einen Fußball protestieren, den „einige Funktionäre und Beamte wollen“.

Ins Leben gerufen wurde Aktion der Dortmunder von den Fangruppen The Unity, Desperados sowie den Jubos und richtet sich vor allem gegen die aktuelle Sicherheitspolitik rund um Fußballspiele. Nach den Urteilen des DFB gegen den 1. FC Köln, die ohne Fans ins Kraichgau zur TSG Hoffenheim fahren müssen, oder dem durch Sicherheitsbedenken begrenzten Kartenkontingent für Hansa Rostock bei St. Pauli, wollen die Dortmunder Fans ein Zeichen setzen, das die Bestrafung einer gesamten Fanszene in Frage stellt. „Unabhängig von den bestraften Vorfällen kann es in unseren Augen nie eine Lösung sein, dass tausende Fans für die Handlungen von einigen wenigen zur Rechenschaft gezogen werden sollen! Das entspricht schlicht und ergreifend einem mittelalterlichen Rechtsverständnis und geht weit an der Realität in deutschen Fankurven vorbei“, heißt es auf der Internetseite von The Unity. Die Fanszene hofft auf viel Verständnis bei den restlichen BVB-Anhängern in Mainz. Für alle Interessierten veranstaltet The Unity bereits heute Abend in der Lenz-Stube ab 19 Uhr eine Informationsveranstaltung über die Hintergründe der geplanten Aktion in Mainz. Für alle BVB-Fans die heute nicht nach Dortmund kommen können wurde aber auch ein Dokument über das Thema zum Download (https://www.the-unity.de/assets/files/Vorspiel/09-10/Mainz.pdf) bereitgestellt. (Stadionwelt, 08.06.2010)
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08.04.2010 - FC St. Gallen

Vorstand greift hart durch − Choreoverbot

Nach den Vorfällen beim Pokalspiel am Montag zwischen FC St. Gallen und FC Lausanne-Sport sah sich der Vorstand des FC St. Gallen gezwungen zu handeln. Mit sofortiger Wirkung wurden alle Choreografien im Espenmoos bis auf weiteres verboten.

Beim Pokalspiel am Montag sind im Espenblock erneut pyrotechnische Gegenstände abgebrannt und Medienberichten zufolge wurde unter anderem ein Messer auf das Spielfeld geworfen. In der laufenden Saison musste der FC St. Gallen bereits mehr als 80.000 Franken, umgerechnet 55.000 Euro, durch Geldstrafen an den Schweizer Fußballverband überweisen, weshalb der Verein nicht länger zuschauen möchte. Wie der Verein gegenüber dem St. Galler Tagblatt erklärte, geht man davon aus, dass die Fans beim Aufbau der jeweiligen Choreografien Bengalfackeln und Rauchpulver ins Stadion geschmuggelt haben, was den Verein zum Verbot künftiger Choreos veranlasste. (Stadionwelt, 08.04.2010)
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08.04.2010 - FC Hansa Rostock

Erneut limitierte und personalisierte Gästekarten

Nachdem Hansa Rostock bereits beim Gastspiel bei den Kiezkickern vom FC St. Pauli nur 500 Fans nach Hamburg hätte mitbringen dürfen, treffen die Anhängerschaft von Hansa nun ähnliche Sanktionen beim Auswärtsspiel in Düsseldorf.

Wie der Zweitligist Hansa Rostock gestern mitteilte wollte die Polizei Düsseldorf ursprünglich lediglich 1.200 Hanseaten für das Spiel zulassen. Normalerweise stehen dem Gastverein zehn Prozent der Gesamtkapazität des Stadions zu. Im Fall Düsseldorf wären dies 4.800 Karten. Nach Gesprächen zwischen allen betroffenen Parteien, Fortuna Düsseldorf, Hansa Rostock und der Polizei Düsseldorf, wurde das Gästekartenkontingent nach Angaben des FC Hansa letztendlich auf 2.500 beschränkt. Sämtliche Karten für die Hansa-Fans müssen zudem personalisiert werden. Der FC Hansa betonte, dass die Daten nicht an die Polizei oder Dritte weitergegeben würden. Lediglich dem gastgebenden Verein Fortuna Düsseldorf würden die Daten am Spieltag übermittelt werden. Alle Hansa-Anhänger werden zudem darauf hingewiesen, dass sie sich am Spieltag beim Betreten des Stadions ausweisen müssen, da ihnen sonst der Zutritt verwehrt bleibt. (Stadionwelt, 08.04.2010)