Die Buccintore (L' Ordo Bucintoro)
Hallo @ll,
schon öfters erwähnte ich die Buccintore, ein Geheimbund im Mittelalter und wahrscheinlich Renaissance. Lilu hat hier im Forum unter "Besondere Bedeutung des Namens Nostradamus" sehr viel darüber zusammengetragen, was ich nachstehend hier noch einmal zitieren möchte.
Also erst einmal ein herzliches Dankeschön an Lilu. :-)
Über die Buccintore gibt es zum Teil verschiedene Ansichten. Sie sollen vor allem ein politischer Geheimbund gewesen sein, der zum Ziel hatte, das Römische Reich wieder aufzubauen und einen neuen Caesar an die Macht zu bringen. Es gibt über diesen Geheimbund Legenden, dass auch dort das Ritual der Schwarzen Sonne, wie bei den Templern, durchgeführt worden sein soll und dass die Buccintore versuchten, die Zeitlinie zu ändern. (Ob sie erfolgreich waren, wissen wir nicht.)
Hier jetzt das, was Lilu zusammengetragen hat:
- Zitat: Lilu
Meintest du: "Der Ordo Bucintoro" ? Darüber fand ich folgendes im Internet: Um das Jahr 1510 gründeten Emmerich d'Attile und Antonia Contanta in Verbindung mit deutschen und venezianischen Kaufleuten den Ordo Bucintoro. Emmerich war Angehöriger der Erbengemeinschaft der Tempelritter und konnte Antonia für die alten Ideen begeistern. Der Orden bezog Quartier auf der Insel Murano, welche zur Republik Venedig gehörte. 1515 übernahm Julietta da Montefeltro die Leitung des Ordens. Wenig später gründete man weitere Niederlassungen in Wien und Dessau und begann sich langsam über Europa auszubreiten. Mit dem Wissen der Templer ausgestattet sah auch der Ordo Bucintoro sein Primärziel in der Schaffung des Imperium Novum, des neuen Reiches. Während die Templer dabei eher an einen deutsch-französischen Staat mit demokratischen Elementen dachten, strebte der Ordo vorrangig ein aristokratisches Kernland aus allen deutschen und italienischen Gebieten an. Die Aristokratie sollte jedoch neu gebildet werden. Den normalen Bürgern wurden persönliche Grundrechte zugestanden. "Das neue Äon kann bloß bestehen und gedeihen unter dem Schirm des Imperium Novum. Das deutsch-römische Kaiserreich ist dazu ausersehen, es wird darum wiedererstehen." Julietta da Montefeltro Der Bucintoro hatte bereits im Sinn, dass der neue Kaiser einst aus einer verborgenen Blutslinie hervorgehen sollte. Man sandte einen Brief an den deutschen Kaiser Rudolph II. (1578-1637), welcher sehr an geheimwissenschaftlicher Thematik interessiert war. In dem Schriftstück wurde seine Bedeutung für die Verwirklichung eines Neuen Zeitalters dargelegt, sowie die Information gegeben, dass ihm in nächster Zeit eine göttliche Sendbotin weitere Anweisungen geben werde. Diese erschien ihm tatsächlich. "Die namenlose Besucherin ist erschienen aus diesem Licht, wie aus ihm sich zart bildend, und geschah so, wie angekündigt in dem zweiten Briefe. Alles geschah! Hat der Kaiser und König also besondere Pflichten, weit hinaus über alle anderen, die jetzigen, gerichtet in eine erst später kommende Zeit, fern genug, dass kein einzelnes Menschenleben genügt, sie zu durchstreifen, so gilt es weiterzutragen durch das Erbe des Blutes, das ist wohl wahr." Rudolph II., Denkschrift an die Namenlose Zu Beginn des 20. Jahrhunderts tauchte in Prag ein Entwurf eines inoffiziellen Zusatztestaments von Rudolph II. auf. Demnach hatte der Kaiser tatsächlich einen unehelichen Sohn mit einer Frau, die Blutsnachkomme des römischen Kaisers Octavianus Augustus und aller Wahrscheinlichkeit nach auch Priesterin des Ordo Bucintoro war. Die Existenz einer verborgenen deutsch-römischen Blutslinie scheint demnach gesichert zu sein. Neben der Gründung eines neuen Kaiserreichs war vom Orden vor allem ein neues Wirtschaftssystem mit Zinsverbot und die Zerschlagung der Kirche geplant. Details über den geheimnisvollen Orden sind bis heute allerdings kaum bekannt geworden. Seine Spur verliert sich im Dunkeln. Angeblich soll er bis ins 18. Jahrhundert aktiv gewesen sein. Quelle: www.artfond.de Interessant ist auch, dass die Verehrung der Isais (wird um das dritte/vierte Jahrhundert erstmals in den griechisch-gnostischen Isais-Bünden greifbar) eine herausragende Stellung sie auch bei den geheimwissenschaftlichen Templern, dem Ordo Bucintoro! und der Vril-Gesellschaft einnahm. Isais-Isaia-Isaria-Istar(a)-Is(h)tar Womit wir wieder eine Verbindung zum alten Babylon abermals haben. Erstaunlich ist, dass der Orden Bucintore regelmäßig eine "Vermählung Venedigs mit dem "MEER" vollzog. Hier aber nun erst einmal noch das, was ich allgemein über den Orden fand: Durch Jahrhunderte scheint die Idee IMPERIUM NOVUM in aller Heimlichkeit geruht zu haben. Erst um 1510 wurde sie wieder lebendig, und zwar in Venedig. Initiiert von der Marchesa Antonia Contenta und unter stiller Duldung, wenn nicht gar Förderung, durch den Dogen Leonardo Loredan, entstand ein rätselhafter Orden, von dem bis auf den heutigen Tag kaum konkrete Spuren zu finden sind: Der Geheimbund ORDO BUCINTORO, so benannt nach einer alten Legende um die Prachtgeleere 'Bucintoro' , die einstmals in den Himmel geflogen sein soll, woraus sich auch das 'Bucintoro-Fest' der Seeleute entwickelt hatte. Bucintoro war also in gewisser Weise ein Sinnbild für die Verbindung zum Jenseits. Dieser neue Orden, der von Anfang an unter strengster Geheimhaltung wirkte, verfolgte nun die Idee des IMPERIUM NOVUM. Dabei wurden die Vorstellungen der Templer durch weitere Details angereichert, die auf antike Quellen zurückgingen. Obschon man im ORDO BUCINTORO sicher noch viel mehr als früher bei den Templern magische Mittel für ausschlaggebend hielt, wurde andererseits auch sehr systematisch gearbeitet. Binnen weniger Jahre verfügte dieser Geheimbund über ein Netzwerk, das sich über ganz Italien, Deutschland, Österreich und die Schweiz erstreckte. Neben Venedig, wurde Dessau zu einer zweiten Drehscheibe ausgebaut. Besonders seit dem Hinzukommen der Julietta da Montefeltro, entfaltete der ORDO BUCINTORO auch beachtliche diplomatische und ökonomische Tätigkeit. Das maßgebliche Ziel aber lautete: Wege und Mittel ins Werk setzen, um zum richtigen Zeitpunkt - bei Aufgang des neuen Äons - handeln zu können. Dies hieß nicht weniger, als sich durch spezielle magische Vorgänge bei Lebzeiten auf Erden in die Lage zu versetzen, ganz nach belieben wiederkehren und für das neue Reich tätig werden zu können - auch in einem fernen Jahrhundert! Es wäre keineswegs falsch, vom Prinzip einer bewußten und zielgerichteten Wiederverkörperung zu sprechen. So unfaßbar dies klingen mag, sind die damit verbundenen Überlegungen doch geradezu verblüffend. Es kann durchaus angenommen werden, daß die beiden magischen Steine Ilua und Garil sich noch immer in ihren Verstecken befinden. Ob auch die große FIGURA erhalten blieb, muß wohl als sehr ungewiß bezeichnet werden. Der Geheimbund Ordo Bucintoro bestand zwar noch bis in das 18. Jahrhundert hinein weiter, doch sein Wirken dürfte vor allem zur Zeit der Julietta bedeutend gewesen sein, also etwa von 1515 bis 1570. Über Juliettas Verbleib ist nichts bekannt, der Legende nach soll sie eine "doppelt Unsterbliche" sein. Dies gründet auch darauf, daß, wie es heißt, ihr Aussehen sich in 55 Jahren um nichts verändert hätte, sie habe immer wie eine schöne junge Frau von etwa 25 Jahren ausgesehen. |
Ende Teil 1
Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen (Konfuzius)