Ebbes Asyl - Gedichte und Texte, selbst verfasst .../... Kommentare erwünscht!

ÜBER DAS LEBEN

ÜBER DAS LEBEN

Auch hier bitte nur EIGENE Gedichte einstellen.

Danke        Insu

Re: Gedichte über das Leben (nur selbst Verfasstes)

Leben

Leben lieben,
Liebe leben,
Liebe geben,
Leben achten,
Liebe schenken,
Leben leben,
Liebe lieben.
Leben und Liebe so wertvoll und kostbar sie kosten nichts - nur siehst Du es auch - spüren, fühlen - Du trägst nicht schwer daran.


Re: Gedichte über das Leben (nur selbst Verfasstes)

 

Zeit

Du spürst und siehst sie nicht,
Ohne Uhr würdest du nicht wissen was eine Sekunde, Minute und Stunde ist.
Nur den Tag und die Nacht siehst du, aber wirklich spüren ?
Ist sie ein Gefühle, kannst Du sie greifen, gar ertasten ?
Zeit ist Leben und wir leben in ihr.

Re: Gedichte über das Leben (nur selbst Verfasstes)

Spiegel des Ich

Ein Fenster zur Seele, ... der Spiegel, - manchmal.
Er zeigt Dir die Freude, auch Liebe und Qual.

Nur im Spiegel des Ich
erkennst du dich.
Doch - alles zu seh'n,
behagt dir nicht ...
... du willst geh'n -
und wendest dich
- vom eigenen Ich -.
Tu es nicht
... und erkenne Dich.

Nur du alleine kannst wirklich in dich hineinsehen,
- durch den Spiegel greifen und dein Innerstes berühren.
Fremde Spiegel verzerren, lügen, wie ein Schaufenster,
- oft suchst du dir aus, was du sehen willst.





Re: ÜBER DAS LEBEN (selbst Verfasstes)

Nachdenkliches

Damals, Du warst noch so jung,
warst wunderschön,
lagen dir Hunderte zu Füßen.
Sie liebten dich.
Dann kamen die ersten Falten in dein Antlitz
 und es wurden weniger.
Du nahmst es so hin,
denn es waren trotzdem noch viele,
konntest dich der Liebesbekundungen kaum erwehren.
Es kam die Zeit,
da zeugte dein von Furchen zersetztes Gesicht

von Altersweisheit.
Einige wenige,
die dich nicht nach einstiger Schönheit bewerteten,
hielten noch zu dir.

Jahre gingen ins Land
und es kam der Tag,
dass ich allein an deinem Grab stand.
Ich flüsterte dir voller Trauer zu:
„Nun hast Du nicht einmal mehr erfahren

wer dich wirklich inniglich liebte“.

Karona


Aufgeben?

Aufgeben?

Du kleines Rad im Weltgetriebe
hast deinen Platz, fest eingesetzt.
Du drehst dich, mühst dich, du wirst müde,
dein ganzes Leben lang gehetzt,
dich anzupassen, einzufügen,
um jedem, allem zu genügen.

Und wagst du es, dich zu beschweren,
von Zwängen, Fesseln zu befrei'n,
willst Träume leben und dich wehren,
heißt es, - das kann und darf nicht sein.
So schließt du deine Träume ein
- und wahrst den Schein.

© Insu





woanders ist nichts anders

woanders ist nichts anders

Man hört so oft: "Ich wander' aus,
verlasse Sorgen, Arbeit, Haus,
kann alles dies hier nicht mehr seh'n.
Wo anders wird's mir besser geh'n!"
Doch daabei wird sehr leicht vergessen,
an jedem Ort wird man dich messen
- sogar noch mehr als je daheim.
Woanders wird NICHTS anders sein.

Wo du auch bist, wohin du gehst,
wenn du zig-tausendmal dich drehst,
du wirst doch stets der selbe sein
- und jede Sorge holt dich ein.
Du kannst nur Eines richtig machen,
und zwar mit einem frohen Lachen
dein ganzes Leben stark angeh'n,
- dir ehrlich selbst in's Auge seh'n.

© Insu 





Re: ÜBER DAS LEBEN


Werte




Was zählt noch in der heutigen Welt ?

selbst " Freundschaft " ist nur ein Wort ,

das niemand hält.



Versprechen

werden wie Stäbchen  gebrochen ,

Worte wie...

" Ich mag Dich "

... leichtfertig ausgesprochen.

Gefühle...

einst innig und vertraut ...

weggefegt mit einem groben Besen ,

Freundschaft ...

so behandelt ...

als wäre sie nie gewesen.

Ein jeder sieht nur sein eigenes Streben ...

alles niederwalzen ...

ist das unser Leben ???



Auf der Strecke bleibt ein Herz ...

verletzt....

blutend...

mit einem unendlichen Schmerz !

 

Eine Welt..

voller Heuchler...

so will ich nicht leben ,

wo alle nur nehmen..-..

und nichts geben !

So sehr sehne ich den Tag herbei...

wo ich rufen werde...

ENDLICH  frei  ...!










Re: ÜBER DAS LEBEN

Hormon Glück

So mancher macht sich heute schlau
in seiner "Apotheken-Schau"
Dort las ich staunend den Bericht
vom Glücklichsein durch Sonnenlicht.
Man soll, wenn mal kein Regen flennt
und uns're Sonne tüchtig brennt,
mit off'nem Mund nach draußen gehn,
die Augen schließen und dann schön
die Zähnchen in die Sonne halten
(sofern man diese noch behalten).

Der Zahnschmelz speichert das UV,
verwandelt es dann haargenau
in Glückshormone, die den Leib
und auch die Seel von Mann und Weib
durchdringen bis ins letzte Glied;
auch jede Traurigkeit entflieht.
So sitz ich nun seit Stunden schon
gebleckten Zahns im Sonnenstrom
und tanke meine Glücksgewinne.
Wer mich so sieht, der denkt, ich spinne.

© Insu



Re: ÜBER DAS LEBEN


Affenliebe ?

Ich lieb die Bär'n und Elefanten,
nur Affen nicht, denn vor Verwandten
wird überall und stets gewarnt.
Man sagt, die zeigten sich getarnt
in einem Kleid, das Liebe heißt
und dich von vorn' bis hint' besch...

© Insu