"Was ist los mit dir Ley, du benimmst dich wie damals als David reingestürmt ist und mir erzählt hat das du abhängig bist," brachte sie es auf den Punkt. Sie hatte doch nur Angst um ihn und wollte ihm helfen. Sie hatte ihn doch vorhin auch nicht weggestoßen warum machte er das also jetzt mit ihr.
"Weil ich egoistisch bin, okay? Ich sollte dich unterstützen und für dich da sein, aber alles, was ich hinbekomme ist ein Zusammenbruch. Ich fühl mich überfordert. Ich hab dich noch nie so erlebt wie gerade und das hat mir unheimliche Angst gemacht. Scheiße, ich hab gedacht, ich hab dich verloren. Und das hat mich so fertiggemacht, dass ich wieder an die Aufputschmittel gedacht habe und momentan fällt es mir schwer nicht rückfällig zu werden. Es tut mir Leid, als Stütze hab ich auf ganzer Linie versagt."
"Es ist okay, das dich das überfordert mich hat es doch auch maßlos überfordert als du im Krankenhaus lagst. Wir haben uns Ley, das heißt wir sind auch für einander da und stützen uns gegenseitig. Du musst nicht die ganze Last auf deinen Schultern tragen. Erinnerst du dich was ich dir einmal versprochen habe? Das ich dich niemals unter gar keinen Umständen alleine lasse? Ich liebe dich Ley und egal was mir auch passiert, verlieren wirst du mich nie.
"Ich hatte Angst um dich. Das letzte Mal, als du mich sahst, hättest du mich fast geschlagen. Dann bist du verhaftet worden und als ich dich wiedergefunden hatte, warst du nicht mehr ansprechbar. Ich hab mir immer gesagt, dass ich stark sein muss, aber du bist mein Leben und ohne dich hätte ich nicht mehr weitermachen können."
"Du musst nicht immer stark sein auch nicht für mich, ich bin es ja auch nicht immer für dich. Und du bist mein Leben Ley und genau deshalb würde ich dich niemals freiwillig alleine lassen, solange du es nicht so willst," versprach sie ihm."Als du im Krankenhaus lagst, da hatte ich das Gefühl innerlich zu sterben ganz langsam mit dir," erzählte sie ihm, damit er sehen konnte das es ihr genauso ging wie ihm.
"Ich würd dich doch nie alleine lassen.", sagte er und sah sie mit Tränen in den Augen an. "Ich liebe dich, Sheila, und ich kann auch nicht immer stark sein. Genau so wenig wie du. Aber ich hab immer das Gefühl, dass ich stark sein muss, wenn du es nicht bist. Weil es sonst zum völligen Zusammenbruch kommt."
Sanft küsste seine Tränen von seinen Wangen, als sie flossen. "Das musst du aber nicht, weil dieser vollkommene Zusammenbruch nicht kommen wird. Wir werden uns immer gegenseitig wieder auffangen und aufbauen und wahrscheinlich danach noch besseren Sex haben als zuvor," zum Ende hin versuchte sie das ganze einfach aufzulockern damit es ihn nicht noch trauriger machte.
Wes zog sie in seine Arme und drückte sie an sich. "Ich liebe dich. Und es tut mir alles so Leid. Ich wollte dich einfach nur nicht verlieren." Er klammerte sich an sie, als wolle er sie nie wieder loslassen. "Du bist das Wichtigste für mich. Vergiss das nie."
Sheila hielt ihm im Arm und gab ihm einfach den Halt den er wohl nun brauchte. "Ja das Wichtigste mit David und Spirit," stimmte sie ihm zu. Sie strich ihm sanft über seinen Rücken und war einfach froh das er ihr half, vorallem weil sie wusste das ihr Vater sie sich auch angezeigt hatte.
Langsam beruhigte er sich wieder. "Ich hab das gerade ernst gemeint. Tash ist eine Freundin der Familie und hat sofort zugesagt dir zu helfen. Sie hat auf der Wache ziemlich aufgeräumt. Privat ist sie lieb, aber als Anwältin ist sie scharf wie ein Wachhund."