Es war ein hin und her aber am Ende konnte sie sich der Verhaftung nicht wiedersetzen. Denn laut den Polizisten, hätte Sheila auch aufhören können sobald er am Boden lag und sich nicht mehr wehrte, bis dahin wäre es Notwehr gewesen. Danach war es Körperverletzung und wenn sie ihm wirklich etwas gebrochen hatte dann sogar schwere.
Re: Zimmer Wes Montgomery
"Sie können Sie nicht mitnehmen, verdammt!", fauchte Wes. Fast wäre er auch einkassiert worden, doch wirklich hatte man gegen ihn ja nichts in der Hand. Also musste er zusehen. Sheilas Vater hatte das alles verdient, aber Sheila nicht. Wieso konnten sie nicht einmal Glück haben?
Re: Zimmer Wes Montgomery
Sheila sah flehend zu ihrer Tante, sie war so etwas wie eine Zeugin würde sie aussagen das ihr Vater Sheila ebenfalls versucht hatte zu verletzten, selbst als er am Boden lag, obwohl das nicht stimmte, vielleicht würde das ja helfen. Doch ihre Tante schwieg und das brach ihr wohl am meisten das Herz. Der Polizist wand sich an ihre Tante und erklärte ihr das sie Sheila morgen vorläufig erst mal abholen konnte.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Fassungslos sah Wes der Szene zu. Als Sheila weggebracht wurde, machte er seinem Ärger Luft. "Wie mies sind Sie eigentlich? Sheila braucht Sie und Sie lassen sie hängen? Sie sind Sheilas vertraute und Sie wissen ganz genau, was ihr Vater mit ihr gemacht hat. Warum lassen Sie das zu? Warum helfen Sie ihr nicht? Sie sind doch keinen Deut besser als der Rest dieser Familie. Sie sind genau so Dreck wie ihr Vater!", schrie er Sheilas Tante an.
Re: Zimmer Wes Montgomery
"Er war nur hier wegen ihr, nur wegen ihr sehe ich jetzt so aus. Und außerdem sie hatte doch die Wahl sie hat sich gegen mich entschieden obwohl ich sie aufgenommen hab und sie großgezogen habe. Gegen mich und für dich, nach all den Jahren," schrie sie nun Wes an.
Re: Zimmer Wes Montgomery
"Sie hat sich nicht entschieden! Sie hat sich nur verliebt! Ist das wirklich so schlimm oder sind Sie einfach nur krank? Als Tante ist man stolz und bestärkt die Nichte, wenn sie den Mann fürs Leben findet. Und beschützt sie vor ihrem kranken Vater! Wie komplett durchgeknallt muss man denn sein, um eifersüchtig auf den Freund der Nichte zu sein?", schrie Wes, bevor er aus dem Haus stürmte.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Sheila war fertig mit ihren Nerven. So fertig das sie einfach während der Fahrt einschlief. Doch ihre Alpträume kamen sehr schnell und vorallem heftig. Die Polizisten waren sichtlich überfordert, als Sheila zu schreien und zu weinen anfing. Irgendwann wurde es einem zu doof und er weckte sie sehr grob. Verängstigt und verstört öffnete sie ihre Augen und sah sich um. Erst jetzt kamen die Erinnerungen wieder und vorallem das Wissen das Ley nicht bei ihr war. Sie nahm nicht richtig wahr wie sie ins die Stelle gebracht wurde und da erstmal blieb da man sie nicht befragen konnte. In der halben Polizeidienstelle sprach sich das rum, das da eine junge Frau war die immer wieder nur einen Namen vor sich hin murmelte aber ansonsten nichts.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Plötzlich ging die Tür zur Wache auf und eine Frau im Kostüm schoss mit Wes an ihrer Seite herein. "Mein Name ist Tashia Parker, Anwältin. Sie haben meine Klientin Sheila Scander eingesperrt und ich würde Sie nur zu gerne darauf aufmerksam machen, dass das absolut gegen das Gesetz verstößt. Miss Scander hat in Notwehr gehandelt und Schlimmeres verhindert, was Sie wüssten, wenn Sie sich mal die Akte durchgelesen hätten.", herrschte sie einen Polizisten an. "Ich will sofort zu Ihr."
Re: Zimmer Wes Montgomery
Der Polizist musterte die Anwältin argwöhnisch, eher er ihr widersprach. "Zu ihrer Information, wir haben sie nicht eingesperrt sondern wollen sie nur zu der Sache befragen. Miss Scander darf sofort danach gehen, das weiß sie auch nur ist sie im Moment nicht Befragungsfähig und sitzt deshalb im Büro eines Kollegen," informierte er die Anwältin.
Re: Zimmer Wes Montgomery
"Jajaja." Sie wedelte mit der Hand. "Büro-Schmüro, ich will zu meiner Klientin. Stellt das ein Problem da? Und außerdem, so wie Sie mit dem Mädchen umgesprungen sind, ist es kein Wunder, dass sie verstört ist. Das wird Konsequenzen haben!", drohte sie und ließ sich dann zu dem Büro führen. Der Beamte war etwas überfordert, brachte sie aber zu Sheila. "Und wer ist er?", fragte er und deutete auf Wes. "Der Verlobte meiner Mandantin. Der sie im Übrigen in Grund und Boden klagen wird. Und jetzt tschüss." Und damit schob sie ihn aus dem Büro.