Schmollend sah sie ihn an, als er sie auf die Wange küsste. Sie mochte es wenn er ihre Wange streichelte aber geküsst werden wollte sie dann doch lieber auf den Mund. "Sie tanzt mit dir?" erkundigte sie sich bei Wes neugierig, während sie seine eine Hand in ihrer hielt.
"Sie ist Mitglied in meiner Tanzgruppe, ja.", sagte er. "Aber Whizz tanzt definitiv besser als ich. Ich bin bei Gruppennummern immer hinten." Sie lachte und fuhr vom Parkplatz. "Und deswegen tritt unser Ley auch in Einzelwettbewerben an. Übrigens hat Aly einen halben Herzinfakt bekommen, als sie hörte, dass du im Krankenhaus lagst. Kennst sie ja."
"Wer ist jetzt schon wieder Aly?" fragte sie ein wenig überfordert nach das waren ihr eindeutig zu viele unbekannte Namen auf einmal. "Du hast bald einen Einzelwettbewerb, wann den genau?" wollte sie von ihm wissen, weil dann musste sie sich freinehmen, alleine fahren würde sie ihn nicht.
"Unser Tanzcoach.", erklärte Wes. "Und der nächste Wettkampf ist in drei Monaten. Hat also noch Zeit.", wiegelte Wes ab. Schon bald kamen sie an seiner Wohnung an und das Paar stieg aus. "Also, Whizz, du hast meine Nummer. Wenn was ist, ruf an. Und ich melde mich, wenn ich was Neues höre. Bis dann." Sie wunk und fuhr weg.
Sheila sah dem Auto noch hinterher, bis es aus ihrem Sichtfeld verschwunden war. Dann wand sie sich ihrem Verlobten zu. "Sie ist wirklich nett und hübsch, normalerweise würde sie ich sie jetzt meiner Tante vorstellen." Sheila sah Wes unschlüssig an, weil sie nicht genau wusste was sie den jetzt machen sollten.
"Sie ist vergeben. Mit zwei kleinen süßen Kindern." Wes nahm ihr die Entscheidung ab, indem er auf sie zutrat und sie küsste. Anschließend lehnte er seine Stirn gegen ihre. "Komm, lass uns nach Hause gehen. Und ja, diese Wohnung hier ist dein Zuhause. Wobei ich dir von Mum sagen soll, dass du auch gerne bei ihnen mit einziehen kannst."
Sanft erwiderte sie seinen kleinen Kuss. "Das ist lieb von deiner Mum, aber ich bin deinen Eltern wirklich lange genug zur Last gefallen, ich denke ich werd mir auch etwas eigenes suchen und so lange wenn ich darf bei dir wohnen," erläuterte sie ihm ihren Plan. Mit ihm zusammen betrat sie seine Wohnung, bis ihr etwas einfiel und sie ins Schlafzimmer rannte um aufzuräumen, weil dort auf dem ganzen Boden ihre Dessous lagen.
Wes folgte ihr und lehnte sich grinsend gegen die Türrahmen. "Du darfst solange hier wohnen wie du willst" Er beobachtete wie sie zusammenräumte. "Ich hab heute morgen als ich nach Spirit gesehen habe meinen Antrag auf Besuch der Dalton als Externer gefaxt. Direktor Winthrop hat zugestimmt. Von nun an kann ich hier wohnen ohne Ärger zu bekommen und zur Schule fahren. So kann ich dich wenigstens beschützen."
"Du weißt doch das du das nicht hättest machen müssen Ley, dann siehst du David doch noch viel weniger.Allerdings trotzdem danke für alles auch das ich hier wohnen darf und das du extra für mich dir so viel Mühe machst," bedankte sie sich bei ihm und drückte ihm einen sanften Kuss auf die Stirn. Ehe sie all ihre Dessous wieder versuchte in den Tüten zu verstauen.
"Warum packst du sie wieder ein?", fragte er interessiert nach. "Ist da was bei, was ich nicht sehen darf?", scherzte er. "Für meinen Geburtstag kann es ja nicht sein, der war ja schon." Er grinste und setzte sich aufs Bett. "Jetzt fehlt nur noch Spirit, dann bin ich ganz zuhause." Der Welpe war bei den Thompsons. Wes hatte ja nicht gewusst, was passieren würde, also hatte er Spirit dorthin gebracht.