Ihr Verstand sagte ihr grade das das eindeutig nicht normal war und sie wegsehen sollte. Doch sie konnte es einfach nicht ihr Körper gehorchte ihr nicht, ganz alleine ihrem Herzen folgte er grade. Sheila zog seinen Kopf sanft zu sich herunter und küsste ihn zärtlich, ohne die Augen zu schließen. Ihr kam es so vor als würden ihre Körper verschmelzen und als würde jede Sekunde in ihr ein Leuchtkörper hochgehen.
Er erwiderte den Kuss genau so sanft wie sie. Liebevoll zog er sie an sich und strich ihr durchs Haar. Was mit ihm los war konnte er nicht sagen. Es war vie verhext. Sheila hatte ihn verzaubert und er erlag mehr und mehr dem Bann ihrer Augen.
Sanft legte sie ihre Hand in seinen Nacken und kraulte ihn, weil sie ja genau wusste das er das liebte. Sheila fragte sich grade selbst wo ihr normaler Menschenverstand geblieben war und was sie eigentlich hier machten. Den im Grunde schauten sie sich ja nur in die Augen, warum also verzauberte es sie beide so und warum war sie wie gefangen in seinen Augen.
Ohne den Blick abzuwenden, strich er sanft über ihre Seiten. Er verzichtete darauf ihren Hals zu küssen, da er sonst nicht in ihre wunderschönen Augen sehen konnte. Er fragte sich, wohin das hier führen sollte. Wie lange wollten sie sich noch anstarren und in den Augen des jeweils anderen versinken? Aber diese Stimmung, die zwischen ihnen herrschte, war wundervoll. Sanft zog er sie gänzlich aus, natürlich ohne den Blickkontakt zu unterbrechen.
Sheila spürte die Angst in sich hochsteigen, Angst weil sie die Kontrolle verlor und sie brauchte nun einmal über alles Kontrolle. Aber im Moment ließ sie sich gänzlich fallen und verließ sich einfach darauf das er sie auffangen würde. Sie spürte zwar was er tat, aber sie nahm nur die Gefühle war, die das in ihr auslösten nicht die Berührungen an sich. Seine Augen schienen so unendlos tief.
Er vermittelte ihr mit seinen Augen das, was er sonst mit Worten nur ansatzweise erfassen konnte. Dass er sie bedingungslos liebte und für sie durchs Feuer ging. Jedenfalls hoffte er, dass er ihr das vermittelte, denn momentan wusste er nur, dass er fiel. Er sah nur noch ihre grauen Augen und fiel immer tiefer in diesen Strudel, den seine Gefühle erschaffen hatten. Er wollte nicht die Kontrolle verlieren, aber er verlor sie gerade komplett und es gab keine Chance sie wieder zu erlangen.
Sheila kam es so vor, als könnte sie auf einmal in ihm lesen wie in einem offenen Buch. Sie wusste das sein Herz schlug um sie glücklich zu machen. Sheila wusste es einfach, genauso wie sie wusste das sie ihm ihr eigenes Herz auf dem Silbertablett servieren würde, damit er damit machen konnte was er wollte, wenn er es nur verlangen würde. Erneut legten sich ihre Lippen sanft auf seine, während ihre Finger von seinem Nacken über seine Rücken wanderten.
Erneut erwiderte er den Kuss sanft und eine Gänsehaut folgte ihren Fingern. Auf jede ihrer Berührungen reagierte er absolut sensibel. Sie waren untrennbar verbunden, das war ihm irgendwie bewusst. Er hatte ihr gerade freies Schussfeld gegeben. Wenn sie wollte, konnte sie ihn zerstören. Aber er vertraute ihr zugleich auch bedingungslos.
Sheila würde ihm absichtlich niemals wehtun, sie schützte ihn vor allem dem sie sich entgegen stellen konnte. Sanft leckte sie über seinen Lippen und bat mit ihrer Zunge um Einlass. Sie war ihm seelisch grade so nahe, das sie sich unwiderruflich auch danach sehnte das es körperlich so war.
Er gewährte ihrer Zunge den Einlass. Sie waren so sehr verbunden, dass er sie auf jeder Ebene spüren wollte. Sie sollten überall zusammen gehören und sich so nah sein, wie sie es gerade mental waren. Er wollte Sheila mit seinem Körper, seinem Herzen und seiner Seele.