"Danke für das Kompliment," bedankte sie sich bei ihm lächelnd und erwiderte erneut seinen sanften Kuss. Im Moment war ihr ebenfalls nur nach schmusen, sie war halt grade ein wenig anhänglich. "Ich würde dir jeden Wunsch erfüllen, egal wie absurd oder unmöglich er erscheint, soweit das in meiner Macht liegt," gab sie vollkommen ernst zu.
"Heirate mich einfach nur und mach mich zu einem Vater. Das ist schon mehr als das, was ich von dir verlangen kann. Und dafür werde ich dir ewig dankbar sein. Umgekehrt erfüll ich dir natürlich jeden Wunsch, den du hast, so weit es mir möglich ist.", versprach er ihr und gab ihr einen zärtlichen Kuss.
"Das werde ich versprochen, ich werde dich zum aller glücklichsten Mann dieser Welt machen wenn du mir dein Ja Wort vor dem Pfarrer gibst," versprach sie ihm und knüpfte damit noch eine Forderung an seinen Wunsch. Liebevoll küsste sie ihn, ehe sie die Tür öffnete und ausstieg.
"Solange besagter Pfarrer nicht in einer Kirche steht.", konterte er geschickt, wobei ihm klar war, dass er über seinen Schatten springen würde, wenn Sheila in einer Kirche heiraten wollte. Er stieg ebenfalls aus und sah sich um. Das Gelände war immer noch topgepflegt und gut in Schuss. "Wir reiten aus, oder?", fragte er Sheila und blinzelte.
"Glaub mir in die Kirche bekommen mich keine 10 Pferde," versicherte sie ihm das sie eindeutig nicht kirchlich heiraten würde da musste er sich keine Sorgen machen. Zwar war sie katholisch doch sie hielt absolut nichts von der Kirche. "Ausreiten klingt gut, aber erst einmal bin auf die Pferde gespannt."
"Das beruhigt mich sehr." Wes wusste eigentlich gar nicht so genau, was er war. Die Religion seiner Eltern war Disziplin und Arbeit. Gepaart mit Ignoranz und Grausamkeit. Vielleicht mochte er deswegen den Buddhismus so gerne. Für ihn eine recht friedliche Religion. "Wir können ja buddhistisch heiraten.", sagte er mehr zu sich selbst. Das war ein Heidenaufwand und er würde sich das ganz bestimmt nicht antun.Aber als kleiner Joke am Rande war es ganz gut.
"Du weißt schon das ich dann wahrscheinlich erst konventieren müsste und das das alles einen heiden Aufwand werden würde? Wenn du mich erst in 5 Jahren heiraten willst dann können wir auch gerne so heiraten, aber ich hatte eigentlich vor dir früher das Ja Wort zu geben," amüsierte sie sich und folgte ihm zu den Pferden. Dabei ließ sie seine Hand allerdings nicht los.
"Was denn? Du fragst nicht einmal nach, wieso ich ausgerechnet auf den Buddhismus komme?" Das verblüffte ihn jetzt echt. Er öffnete die Stalltür und zog Sheila in das Gebäude. Viele Pferde waren nicht im Stall, die waren alle auf der Weide. Doch die, die da waren, wurden von Wes begrüßt. "Hallo, meine Hübschen. Wir wollten euch nur besuchen und nach euch sehen."
"Nein ich meine ich weiß das in dem Land wo du geboren wurdest, diese Religion verbreitet ist. Außerdem passt sie am besten zu deinem ganzen Wesen und deiner Einstellung und sie ist viel logischer und nicht so verbort wie zum Beispiel meine Religion," erklärte sie ihm warum sie nicht nachfragte. Sheila sah sich im Stall um und schritt langsam von Box zu Box. Als sie von weitem ein bestimmtes Pferd sah, löste sie sich von seiner Hand und ging vorsichtig auf die Box zu. Fasziniert sah sie das Pferd an und nährte sich das ganz vorsichtig mit ihrer Hand dem Pferd.
"Achso. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich bin. Aber wenn ich mich entscheiden müsste, dann würde ich schon Buddhist sagen.", erklärte er ihr und kraulte eine Stute am Hals. Er beobachtete, wie Sheila sich dem Pferd näherte. Was Tiere anging, schienen sie auf einer Wellenlänge zu liegen und das gefiel ihm sehr.