"Ja ein wenig, nur leider hat dein pentranter Nachbar mich einmal geweckt," grummelte sie leise und kam zu ihm an den Herd, wo sie mit einem Löffel bewaffnet ein wenig naschte. "Langweilig und zu dem gehe ich nie mehr mit deinem Hund Gassi er hat so getan als würde ich ihn zum Schlachter bringen wollte," schmollte sie, lächelte ihn dann aber liebevoll an. "Und deiner?!"
Wes lachte und sah zu Spirit. "Er ist halt noch klein. Das kommt mit der Zeit.", nahm er den Welpen in Schutz. "Schule halt. Haben vieles wiederholt. Und dann war ich ausreiten. Wüstenwind muss ja bewegt werden." Er sah wie sie naschte. "Schmeckt's?"
"Er mag mich einfach nicht und will dich für sich alleine haben." Skeptisch sah sie zu Spirit herüber der grade in diesem Moment sie unschuldig ansah. " Ich sage dir Spirit versteht schon mehr als wir denken," grummelte sie leise, hackte das Thema dann aber ab. "Sehr gut sogar, wann ist es fertig?" fragte sie ihn hungrig und deckte schon einmal für sie zwei.
"Er kennt dich noch nicht richtig. Oder, Spirit?" Der Hund kläffte und Wes lachte. "Er wird dich schon mögen. Und das Essen ist jetzt fertig." Er brachte es zum Tisch und stellte es hin. "Guten Appetit.", wünschte er seiner Verlobten. "Was willst du trinken?", wollte er dann wissen und nahm sich selbst Multivitaminsaft.
"Jaja verbünde dich ruhig mit ihm," schmollte sie, eigentlich war es aber nur als Scherz gedacht sie sah das ganze eigentlich locker. "Ahh endlich," freute sie sich, als das Essen auf den Tisch gestellt wurde und füllte ihrer beider Teller. Sie wartete noch bis Wes am Tisch saß ehe sie ihm einen guten Appetit wünschte und anfing zu essen, bevor sie noch über ihrem Essen einschliefen.
Viel Hunger hatte er eigentlich nicht. Das war immer so, wenn er übermüdet war, es ging auf seinen Appetit. Aber solange er wenigstens etwas aß ging das ja. Gleich würde er noch ein wenig lernen und heute Abend früh schlafen gehen mit Sheila. Vielleicht konnte er dann endlich den Schlaf nachholen, der ihm letzte Nacht verwehrt worden war.
Als sie fertig waren räumte Sheila alles ab und packte die Reste ein, damit man sie aufheben konnte, es sollte ja nichts verschwendet werden. "Geh du schon einmal lernen, um so schneller bist du fertig," meinte sie zu Ley und fing selbst an abzuspülen. Sie wollte einfach nur das er seinen Schlaf fand.
Er nickte und verzog sich wieder ins Wohnzimmer. Wie gestern begann er durch die verschiedenen Fächer zu stöbern und abwechselnd zu lernen. Doch so müde wie er war, bekam er kaum etwas in den Schädel. Schließlich ließ er es. "Kommst du mit ins Bett?", fragte er Sheila.
Sheila hatte sich nach dem Abspülen auch wieder an ihre Aufgaben gesetzt und da sie es grade eben erst verstanden hatte konnte sie jetzt keine Pause machen, sondern musste das eben gelernte verfestigen, damit es morgen noch wusste. "Geh schon einmal vor ich komme bald nach," versprach sie ihm und wand sich dann wieder ihren Aufgaben zu.
Er nickte und verschwand wieder im Schlafzimmer. Doch wieder war es so wie nachmittags und er konnte nicht schlafen. Wieder wälzte er sich herum und lag mal links, mal rechts, unter der Decke, dann ganz ohne Decke. Er wurde nur ruhiger, als Sheila ins Bett kam und schloss die Augen, dass es fast so aussah, als würde er schlafen. Doch er tat es nicht.