" Ach ja? was soll ich machen Sheila? was wollt ihr machen? Ich kann mich nicht gegen meine Chefs auflehnen, dann bin ich meinen Job los und wir unsere Existenz. Ich kann Nichts machen und es ist nun einmal normal, das die reichen die Armen treiben!" sagte Sebastian laut und schroff. Keiner verstand ihn und sie sollten ihn alle in Ruhe lassen mit seinem Job. Der ging niemanden etwas an. " Ich liebe euch. Jeden einzelnen, aber es gibt sachen die muss ich alleine regeln. Du sagst uns doch auch nicht alles, warum sollte ich dann anders sein?" Er hielt vor dem Zimmer. Immerhin zogen sich die Mädchen gerade um. " Ihr habt 20 Minuten!" sagte er dann und stieg durch das Fenster raus wo sheila reingekommen war und sprang auf den Baum. Von diesem runter auf den Boden.
Re: Armenviertel von Amerika
"Ich sage ja nicht das du mit deiner Arbeit aufhören sollst, ich sage nur das du wenigstens mal mit jemand darüber reden solltest. Ich verstehe ja das du nicht mit mir darüber reden willst, aber vielleicht mal mit Phil oder Anita," legte sie ihm bittend ans Herz. Sie wollte nicht das er zerbrach und sich immer weiter zurück zog, es reichte das sie sich kaum noch im Spiegel ansehen konnte und Nacht für Nacht wenn sie denn mal Zuhause war schreiend aufwachte. Die Mädchen erzählten aber gottseidank den Jungs davon nichts, in dem Punkt hielten sie zu ihr, denn wie auch Sebastians Geld benötigt wurden so brauchten sie auch ihres.
Einige ihrer Schwestern sahen sie fragend an doch Sheila schüttelte nur traurig den Kopf und zog sich wortlos ihren Bikini unter die Sachen. Sie wählte extra einen besonders aufreizend, denn in dem Viertel wo das Schwimmbad lag verdiente man halt am meisten. Nach 20 Minuten waren sie dann alle fertig. Sie selbst trug über ihrem Bikini ein weißes Sommerkleid, welches ihr ganzer Schatz war da sie es von Sebastian zu ihrem 18ten bekommen hatte. Es war das einzige saubere Kleidungsstück, welches sie auch an niemanden verlieh.
Re: Armenviertel von Amerika
Sebastian sagte Nichts dazu und lief zum Brunnen. Da sie kein fließendes Wasser hatten, mussten sie sich mit Brunnen und Fluss zufrieden geben. Er brauchte es um das geschirr aufzuwaschen. Immer wollte er es nicht weg schmeißen oder gar von dreckigen Tellern essen lassen. Die Eimer waren schwer, weshalb meistens auch die Jungen Wasser holen gingen und nicht die Mädchen. Sebastian hasste sein Leben und seinen Job, aber was sollte er denn anderes machen? Er war nicht der Typ der sich bei irgendjemanden ausheulte, sondern schluckte. Sie verletzen ihn und die Blessuren trug er noch eine ganze Weile, aber er konnte sich nicht gegen seine Chefs auflehnen. Auch er machte sich fertig und stand dann vor dem haus. Ein bus würde sie abholen. Den Ausflug hatte er mit Phil so abgesprochen. Nun trat er zu Ross. " Hab ein Auge mit auf alle und lass die Finger von den Mädchen!" sagte er dann ruhig. Fight und Josh kamen dann auch auch. Er alleine würde es wahrscheinlich nicht schaffen auf alle aufzupassen.
Re: Armenviertel von Amerika
Die Mädchen unterhielten sich untereinander aufgeregt, während Sheila sich mal wieder etwas absonderte, in dem sie sich zu Phil gesellte und leise auf ihn einsprach. Man konnte nicht genau erkennen was sie von ihm wollte, aber man konnte erkennen das sie nicht zufrieden war mit seiner Haltung dazu. Alleine wie sie ihre Fäuste in die Hüften stemmte zeigte schon das sie mehr als unzufrieden mit der Antwort war. Ihrer Meinung nach sollte er nämlich mal mehr mit Sebastian reden, doch er meinte nur das sie sich da nicht einmischen sollte. Als wäre das zur Männersache nur weil sie eine Frau war hieß das doch nicht das sie nichts davon verstand.
Re: Armenviertel von Amerika
Sebastian zählte alle durch und sah dabei kurz zu Sheila. Er seufzte. Was hatte sie denn jetzt schon wieder für ein Problem? schoss es ihm durch den Kopf, doch er sah es ja so gar nicht ein weiter nachzufragen. Der Bus bog dann auch um die Ecke und hielt vor ihnen. Musste er hier etwa alles alleine machen oder wie? Die Anderen waren auch noch da. Er bat alle einzusteigen und sprach kurz leise mit dem Busfahrer. Das Geld würde er später bekommen, wenn sie wieder hier waren. Er nickte dann nur und setzte sich ganz vorne hin und legte die Beine übereinander. das sah komisch aus war aber so. Er ließ Nichts darauf verdeuten ob er schwul oder hetero war. Momentan legte er schwules Verhalten an den tag.
Re: Armenviertel von Amerika
Sheila wollte schon weiter auf Phil einreden, als eine der Jungs diesem ruckartig ein Ende bereitete, in dem er sich Sheila über die Schulter warf und einfach in den Bus trug. Diese schrie kurz auf, schimpfte und schlug gegen seinen Rücken. Dennoch man sah auch das Grinsen auf ihrem Gesicht, denn sie hatte auch ihren Spaß daran. Auch wenn sie bei ihrem Kleid ziemlich aufpassen musste, da man sonst ziemlich schnell alles sah. Im Bus wurde sie ans Fenster neben eines der Mädchen gesetzt, da jeder wusste das sie bei solchen Fahrten nach anstrengenden Nächten immer einschlief und sie sollte ja nicht auf dem Gang kippen. So wirklich über Sebastians Sexualität hatte sie sich nie Gedanken gemacht, sie wussten zwar das die Anderen manchmal darüber tuschelten, aber ihr war es egal weil sie wusste das er eh keine Zeit für großartig sowas hatte.
Re: Armenviertel von Amerika
Sebastian sah aus dem Fenster und hatte die Arme verschränkt. Ross und Josh unterhielten sich leise, sodass es keiner mitbekam und sahen dabei immer wieder zu ihm. Er rechnete noch einmal durch ob sie auch wirklich genug Geld für alles hatten. Er war froh das man ihn in Ruhe ließ, doch er wartete noch auf das große Ding, das Ross machen wird. Immerhin hatte er ihn ja in seine Pläne reingepfuscht. Die ganze Fahrt über schwieg er. Kurz bevor sie da waren stand er auf und beredete noch etwas mit dem zweiten Fahrer. Warum auch immer sie noch einen zweiten hatten. Vermutlich war das absicht. Immerhin trug das Ghetto nicht gerade den besten Ruf.
Re: Armenviertel von Amerika
Sheila ignorierte Ross Blick ganz am Anfang einfach gekonnt. Die Jungs sahen sie in anderen Augen als die anderen Mädchen das wusste sie, einfach weil sie halt die Einzige von ihnen war die ihren Körper verkauften. Sie fand es schade das manche von ihnen sie als weniger wert ansahen, obwohl sie doch alle eine Familie waren. Seufzend schloss sie irgendwann die Augen und beschloss einfach ein wenig zu schlafen, sie war müde und die Nacht steckte ihr immer noch in den Knochen. Jetzt war sie doch froh sich dort waschen zu können, sie hasste es noch immer den Geruch der Männer an sich zu haben.
Re: Armenviertel von Amerika
Die Jüngeren schienen Sebastian ja zu mögen, aber er wusste nicht wo er bei den drei Ältesten stand. Mit Ross hatte er sich schon öfters in der Wolle gehabt und ist momentan eh mit ihm zerstritten. Fight ist der groß Bruder schlecht hin und nimmt sich jedem der Familie an. Joshua ist genau wie Ross. Er hatte drei große nervige Brüder. Vielleicht wollen sie ihm irgendwann mal noch etwas befehlen? Soweit käme es noch. Dan waren sie endlich da und stiegen aus. Er belehrte die Jüngeren und dann konnten sie sich frei bewegen. Solange einer von ihnen vieren oder Phil, sie auch weiterhin sehen konnten.
Re: Armenviertel von Amerika
Sheila sah sich neugierig mit zwei anderen Mädels um, damit sie nicht sofort alleine war. Zwar bemerkte sie immer den prüfend Blick einer der Jungs auf sich doch sie machte sich da nicht wirklich viel draus. Genau wie sie die Blick der Einwohner hier ignorierte, denn sie kannte diese wirklich gut genug mittlerweile. Dabei waren sie nicht anders als sie auch. Sie wusste es weil Männer aus beiden Vierteln schon bei ihr gewesen waren und da bestand wirklich null Unterschied. Kopfschüttelnd sah sie ihren zwei Schwester zu wie sie sich leise kichernd über einige der anwesenden Heeren unterhielten. Das würde bestimmt witzig werden, da war sie sich schon einmal sicher.