"Ja wir waren lange genug weg," murmelt sie bedrückt. Sie verstanden wohl grade sehr genau was in der jeweils anderen vor sich ging, denn ihre Männer bereiteten ihnen beiden die gleichen Sorgen. Diesmal lief sie etwas dichter bei Joy, sie wollte wieder nach Ley sehen ihre Sorgen um ihn würden sie eh keine ruhige Minute finden lassen.
Als die zwei Frauen ins Zimmer kamen, erwartete sie jedoch eine Überraschung. Alec lag mehr oder minder im Stuhl, den Kopf in den Nacken und schlief, Wes lag neben Camden auf dem Bett und schlief ebenfalls, Camden sowieso. "Er hat vom Oberarzt den halben Tag freibekommen.", sagte David, der im Türrahmen lehnte.
Sheila sah verwundert zu David und dann zu den drei Männer ehe sie glücklich lächelte. Das hieß er würde in Ruhe schlafen können und wenn er wieder aufwachte würde sie dafür sorgen das auch er etwas essen ging. Das hieß für sie weniger Sorgen und das entspannt sie ein wenig.
Joy lächelte und zog den Stuhl mit ihrem Mann drauf zurück, so dass er an der Wand lehnen konnte. Erstaunlicherweise wachte Alec nicht auf, sondern schlief einfach weiter.
Sheila ließ Wes so liegen, sie deckte ihn nur vorsichtig zu mit der Decke die sich vorhin von einer Krankenschwester geliehen hatte. Zufrieden mit dem Bild was sich ihr bot nahm sie wieder auf ihrem Stuhl platz und beschloss mit ihren Kopfhörern sich die Zeit mit Musik zu vertreiben. Wes beim schlafen zu zu sehen ließ auch sie irgendwan müde werden.
Camden kuschelte sich an seinen großen Bruder, der neben ihm lag. So fühlte er sich sicher und geborgen. Weil er wusste, dass Wes auf ihn aufpasste und nichts an ihn heran ließ.
Sheila bemerkte gar nicht wie ihr Kopf irgendwann zur Seite kippte, aber da ihr Stuhl ja in einer Ecke stand machte das auch nichts aus. Sie war ebenfalls ziemlich müde gewesen und da Wes ja schlief, war sie entspannt und ruhig und konnte auch ein wenig Schlaf nachholen.
Es wurde ruhig im Zimmer. Alle holten etwas Schlaf nach und als Camden aufwachte und seine Familie und Freunde schlafend sah, lächelte er. Er kuschelte sich an Wes heran und schlief bald wieder ein.
Sheila wachte schließlich durch das vibrieren ihres Handys wieder auf und schlich sich leise aus dem Zimmer damit die Anderen weiter schlafen konnte. Vom anderen Ende der Leitung klang Jamies fröhliche Stimme. Er erkundigte sich ob es dem Onkel besser ging und sagte ihr das er gut angekommen war.
Wes schlief immer noch und merkte nicht, dass Sheila weg war. Es tat ihm Leid, dass sie nicht ihren Sohn selbst zum Flughafen bringen konnte. Das hatte er nicht gewollt.