"Tash ist eine sehr, sehr gute Freundin von mir. Sie ist Anwältin und ich habe sie um Hilfe gebeten. Du musst nichts machen, was du nicht willst, aber sie kann dir helfen. Wie gesagt, ich biete es dir an. Sie würde es machen und das absolut kompetent. Keine Sorge. Du bist bei ihr gut aufgehoben."
" Danke, ich denke darüber nach wenn ich kann!" antwortete er mit tränenerstickender Stimme. Doch dann stand er auf. " Ich mache mich mal fertig, dann können wir ja noch was mit den anderen machen. Außerdem will ich...." da brach er ab und lief ins Bad. Vielleicht wüsste Wes wo er abgebrochen hatte. Nirgendwo war er sicher. Nicht mal hier an der Dalton.
Wes würde Sebastian mit seinem Leben beschützen. Er sollte endlich glücklich werden und vergessen können, was sein Vater ihm angetan hatte. Langsam stand er auf und suchte sich seine Sachen heraus. Die dreckigen Sachen schmiss er in den Wäschekorb.
Sein Vater würde wohl niemals aufhören ihn zu quälen. Wenn dass mit dem Internet so weiterging, dann konnte er nirgendwo auf der welt mehr hingehen und studieren. Dass konnte er dann vergessen. Eigentlich wollte er sich so fertig machen wie immer, doch er entschied sich mal zu etwas anderem. Seine Haare gelte er nicht und sie sahen flauschig und zerzaust aus. War ihm egal. Er zog jetzt nur schwarze sachen an. Ein Glück war noch Wochenende. kein Blazer. So trat er aus dem Bad.
Wes hatte sich auch umgezogen. Er trug ein schwarzes Shirt und dunkle Jeans. Als Sebastian aus dem Bad kam, sah er ihn beunruhigt an. "Steht dir.", murmelte er in seinen nichtvorhandenen Bart und streckte die Hand nach Sebastian aus. Er wollte ihm Halt geben.
" Was beunruhigt dich?" fragte Sebastian, der den Blick aufgefangen hatte. Er wollte nicht so aussehen wie Jack und sich von ihm unterscheiden. Er wollte jemand eigenes sein. Er sah vermutlich echt ungewohnt aus, aber daran mussten sie sich gewöhnen.
Wes kniete sich vor Sebastian und sah ihn an."Ich habe dir geschworen immer an deiner Seite zu sein. In guten wie in schlechten Tagen. Weil ich dich liebe. Niemals wirst du ohne mich auskommen müssen, ich unterstütze dich in allem. Ich bin dein Mann, deine Stütze. Was Andere über dich sagen ist mir egal. Ich weiß, dass es nicht stimmt."
Sebastian biss sich auf die Unterlippe um die Tränen zurück zu drängen, die sich ankündigen wollten. Dann zog er Wes sanft hoch und gab ihm einen Kuss. " Ich danke dir. Ich liebe dich auch, so sehr!" fügte er an und öffnete die Tür. Allerdings nahm er die Hand seines Mannes. Er wollte nicht alleine sein und schon gar nicht falls es vor den anderen herauskommt. Insofern sie es noch nicht wissen. Jack lachte sich derweil ins Fäustchen, weil er sie reingestellt und die Kommentare dazu gelesen hatte. hatte ja Nichts weiter zu tun. Es war langweilig hier im Raum.
"Hey, worüber lachst du?", fragte Flint und streckte sich. Er war gerade erst aufgewacht. Wes hielt derweil Sebastians Hand ganz fest und liefmit ihm Seite an Seite. Er würde seinen Mann in dessen schwerster Stunde nicht alleine lassen. Auf gar keinen Fall. Das stand er mit Sebastian durch.
" Unwichtig, dass wirst du noch früh genug erfahren! Los komm, steh endlich auf und lass uns zu den Anderen gehen. Es soll dich doch dein geliebter Sebastian nicht missen müssen!" antwortete jack und lachte wieder auf. Sebastian hatte derweil beide Hände um Wes arm geschlungen. Er war nervös. Zwar waren es seine Freunde, aber man konnte die Reaktionen von ihnen nicht einschätzen. " Danke!" flüsterte er Wes mit brüchiger Stimme zu.