"Dann bekommst du mich mit einem Schleifchen.", sagte Wes und versuchte seinen Mann zum Lachen zu bringen. Er selbst wollte nicht lachen, da taten seine Rippen weh. Aber die Stimmung wollte er trotzdem lockern. "Ley, sollen wir dir Skittles kaufen gehen?", fragte Thad. Wes sah ihn an und nickte. "Wenn ihr so nett wärt." "Alles klar. Seb, willst du auch was?"
"Auch, was, was es im Supermarkt gibt? Sonst gehen wir mal eben in die Hafenkneipe und heuern ein paar Auftragskiller an.", sagte David sarkastisch. "Zwischen der Milch und der Salami ein Auftragsmord. Das wär doch was.", murmelte Thad und grinste.
Sebastian nickte und kramte in seinem Blazer. Dann zog er eine kleine Liste heraus. Dort stand alles drauf um für wes eine französische Bouillabaisse! Diesen reichte er David. " Wobei euer Vorschlag auch verlockend klingt!" fügte er an.
David nickte. "Bis nachher dann.", verabschiedete er sich und Thad folgte. Wes kuschelte sich an Sebastian. "Ich liebe dich, Bastian.", murmelte er leise. "Danke, dass du mich beschützt. Du weißt nicht, was mir das bedeutet.", sagte er und strich Seb über die Wange.
" Okay bis dann!" sagte Sebastian und ließ kurz von Wes ab. Er brauchte bestimmt auch mal Freiraum. Außerdem musste er mal seine Arme strecken, sonst schliefen sie ihm ein. Dass tat er auch und legte dann wieder einen Arm um seinen Mann. " Und ich liebe dich, Ley! Ich werde dich vor Allem und Jeden beschützen. Du hast mein Wort. Nie wieder wird man dir soo weh tun!" Wenn er sich da mal nicht übernahm. " Schon mal dran gedacht deinen vater anzuzeigen?"
"Das Gleiche gilt für mich. Ich lasse nichts mehr an dich heran." Wes setzte sich auf. "Konnte ich nie. Immerhin war ich abhängig und hatte niemanden, zu dem ich gehen konnte. Jetzt bin ich verheiratet und hab ganz andere Möglichkeiten. Jetzt kann ich ihn anzeigen."
" genauso war es bei mir. Zugegeben, jetzt hätte ich alle Möglichkeiten auch meinen Vater anzuzeigen, aber viele seiner Vergehen sind verjährt und ohne Beweise. Allerdings, wenn du deinen anzeigst, dann ich meinen auch!" sagte Sebastian und küsste ihn sanft. Nur für ihn ging dass nicht so einfach. Dennoch würde er darauf eingehen wenn Wes es wollte. " Was meinst du bekommen sie als Strafe?"
"Gefängnis, jedenfalls hoffe ich das." Wes schloss die Augen. "Ich hab Kopfschmerzen.", sagte er. "Und mir ist schlecht." Bestimmt hatte er eine Gehirnerschütterung so wie sein Vater auf ihn eingedroschen hatte. Bei seinem Glück.
" Dann leg dich hin!" befand Sebastian und drückte ihn sanft auf dieses zurück. " Kann ich dir etwas bringen?" fragte er ruhig und strich seinem Mann über die Wange. " gefängnis würde ich mir auch wünschen, aber nicht für meinen Vater!" fügte er an. Es ging einfach nicht, dass sein Vater eingesperrt wurde.