Sebastian hörte zu was sein Mann sagte und schluckte. Okay, die Eltern sind krank aber dass wusste er ja schon. " Wie bist du wieder rausgekommen bzw. weg gekommen von dem Zeug?" fragte er nach und nahm die Hand von Wes um sanft über den handrücken zu streichen.
"David hat es bemerkt und sich um mich gekümmert. Er war es auch, der mir beigestanden hat, als ich freiwillig in den Entzug ging. Ich wollte mich nicht kaputt machen lassen von dem Zeug und von meinen Eltern. David, Nick und Monika sind die Einzigen, die es wissen. Monika, weil sie von meiner Ärztin auf meinen Wunsch hin ins Vertrauen gezogen wurde, Nick, weil ich ihn während des Entzugs kennengelernt habe. Er wurde damals wegens einer Schlafstörungen und der Folgen behandelt."
" Dann hast du David ja sehr viel zu verdanken! da bin ich nur froh, dass er da war!" antwortete er und gab seinem Mann einen sanften Kuss. " Ich liebe dich und jetzt weiß ich auch wie du Nick hast kennen und lieben gelernt!" fügte er an und lächelte ihn aufmunternd zu.
Wes lächelte matt. "Es tut mir Leid. Ich kann verstehen, wenn dich das verstört. Und du Zeit brauchst damit klar zu kommen." Er rechnete mit Ablehnung. Die hatte er jetzt immer erfahren, warum sollte es jetzt anders sein. Vielleicht hatte sein Vater recht und er war nichts wert.
Sebastian schlang die Arme um ihn. " Warum sollte ich dich jetzt alleine lassen? Ich bin nicht verstört, kann es sogar ein wenig nachempfinden! Du brauchst dich dafür doch nicht zu entschuldigen. Ich liebe dich und bleibe bei dir. Ich unterstütze dich wo ich nur kann!" meinte er und lächelte.
Wes lehnte sich an ihn und kuschelte mit ihm. "Du weißt nicht, wie viel mir das bedeutet." Er kannte es nicht, dass man zu ihm stand. Jedenfalls nicht von seinen Eltern. Liebevoll legte er seine Lippen auf Sebastians. "Ich liebe dich.", sagte er und seine Stimme war voller Emotionen.
Sebastian erwiderte den Kuss. " Und ich liebe dich! Niemals lasse ich dich im Stich." erklärte er. Soweit kam es noch, dass er Wes aufgab und nicht hinter seinem mann stand. " Wie sieht es aus? hast du lust auf kuscheln und knutschen?" fragte er nach. So konnte er ihn auch gleich noch etwas verwöhnen.
Wes lächelte. "Mit dir doch immer.", antwortete er und küsste Sebastian diesmal leidenschaftlicher. Er knabberte liebevoll an Sebastians Unterlippe und strich ihm über die Seiten. "Ich bin so froh dich zu haben.", murmelte er zwischen den Küssen.
Sebastian erwiderte den Kuss und schlang die Arme um den Nacken von Wes, bevor er ihn näher an sich zog. " Und ich bin froh dich zu haben und dich meinen Mann nennen zu dürfen. Ich könnte nicht stolzer und glücklicher sein!" hauchte er an die Lippen seines Mannes und strich mit seiner Zunge über diese.
Wes öffnete seine Lippen für Sebastians Zunge und strich unter dessen Oberteil, wo er die sanfte Haut mit seinen Fingerspitzen liebkoste. Als sie den Kuss lösten, küsste er Sebastians Kiefer und dann den Hals seines Mannes. "Du bist das schönste Geschenk, das ich jemals bekommen durfte."