Sebastian seufzte. " Ich bin nicht wundervoll, war ich niemals und werde ich auch niemals sein. Entschuldige ich bin nicht perfekt und mache auch fehler!" sagte er leise. Doch er steht für diese auch ein. Jetzt lehnte er seinen Kopf an Wes Brust und schloss die Augen. " Es ist alles anders als vor ein paar Monaten! Wo Mum noch da war!" flüsterte er kaum hörbar.
"Für mich bist du wundervoll.", sagte Wes und kuschelte sich an Sebastian. Er gab sich große Mühe Sebastians Ablehnung nicht als Zurückweisung zu verstehen und genickt zu sein. Wirklich. Aber es gelang ihm nicht so recht.
" Ja, ich weiß und du weißt, dass du für mich der wundervollste mensch auf erden bist!" sagte Sebastian leise und sah dann mit einem kleinen Lächeln zu Wes hoch.
"Thad ist was Geheimnisse angeht an vorderster Front dabei. Du kannst ihm nichts entlocken. Bevor du das versuchst, kannst du eher eine Leiter zum Mond knüpfen. Er hält dicht, selbst wenn man ihn kitzelt und so."
" Schade! Naja, da werde ich dann wohl bis zum Wochenende warten müssen!" seufzte Sebastian gespielt. " was mache ich denn solange?" fragte er gespielt verzweifelt und fuchtelte mit seinen Händen in der Luft rum. Wenn er neugierig war, dann musste er auch Informationen bekommen, sonst war er enttäuscht.
"Hm, du könntest Trent darüber ausquetschen, was es zu essen gibt. Anders als sein bester Freund kann er nämlich nicht dicht halten. Dann wüsstest du schon einmal was es auf dem Buffet gibt.", schlug Wes vor.
Wes wusste nicht, ob Sebastian ihm Angst machen sollte oder ob er darüber eher belustigt war. Doch nach einiger Zeit entschied er sich für besorgt. Er machte einen Waschlappen nass und legte ihn auf Sebastians Stirn. "Leg dich hin, dir scheint es nicht gut zu gehen."
Sebastian nahm den waschlappen runter. " Doch mir geht es gut!" sagte er und tat so als würde er Auto fahren. Manch einer hätte ihn jetzt schon eingewiesen. Dann lachte er. " Ich will nicht schlafen!" sagte er schnell.
Wes zog nur eine Augenbraue hoch. "Hm, klar.", sagte er nur und stand auf. Er suchte seine Sachen zusammen und zog sich wieder an. "Ich hol mir einern Kaffee aus der Cafeteria. Willst du auch einen?"