Re: New Friendships
"Nein, du wolltest die Babyküken nur füttern. Die armen kleinen Würmchen.", sagte Wes und streichelte ihm über die Wange. Er hatte Mitleid mit Sebastian und mit den Küken.
" Ja, aber immer wenn ich den babytieren helfen wollte ist was Schlimmes passiert und ich habe ärger bekommen. Papa hatte früher als ich ganz klein war mal kleine Schäfchen gehabt! Die waren gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz warm!" sagte Sebastian und blühte richtig beim erzählen auf. " Dann hat Papa sie weggegeben! dass war kurz vor Weihnachten!" fügte er enttäuscht an.
Wes verzog das Gesicht. "Uh, nicht schön. Aber jetzt hast du ja dein Häschen und sie wird nicht weggegeben. Das ist doch was Schönes, oder? Und bald bekommt Glöckchen dann noch einen Spielgefährten."
" Ja, Glöckchen behalte ich ganz lange und niemand nimmt sie mir weg!" antwortete Sebastian. vielleicht müsste man mal einen Ziegel oder Stein auf ihn werfen. irgendwas damit er wieder normal wurde. " Ich hab da immer geweint und dann hab ich papa erzählt, dass ich Mädchen nicht mag. da hat er dann angefangen mir weh zu tun. Da war ich 10 denke ich!"
Wes nahm Sebastian in die Arme und drückte ihn an sich. Sein mann tat ihm leid und er wollte, dass er sich besser fühlte. "Komm, lass uns in unser Zimmer gehen und vielleicht etwas malen, ja?", schlug er vor und strich ihm über den Rücken.
Sebastian nickte auf das malen hin und räumte die bausteinen weg. " Guck ich räume die bausteine weg, dann bekomme ich keinen ärger!" erklärte er. Wenn er sie liegen lassen würde, dann dachte er wird er angeschrien und bekommt ärger. Er freute sich schon aufs malen und er wusste auch schon was er malen würde.
Wes küsste seine Nase. "Du bekommst keinen Ärger. Niemals wieder.", sagte er lächeln und gab Sebastian noch einen Nasenkuss. Dann half er beim Aufräumen und sie verließen das Krankenzimmer.
" Dass ist schön!" meinte Sebastian und drückte seinen Mann lieb. Dann verließ auch er mit wes den Krankenflügel. Er freute sich. Seine Kindheit war die einzig relativ normale Zeitspanne wo er unbeschwert er selber sein konnte.
In seinem Zimmer ließ Wes sich aufs Bett fallen und schloss einen Moment die Augen. "Du möchtest malen, was?", fragte er mit geschlossenen Augen. "Oder erst ein bisschen kuscheln?" Wobei, dann würde er einschlafen.