Sebastian versuchte alles, aber Nichts wollte klappen. Ihm kam noch eine Möglichkeit in den Sinn. Schnell rannte er ins Bad und holte Wasser, welches er Wes ins gesicht schüttete. Wenn es nicht funktionierte musste er ihn wohl oder übel machen lassen.
Wes' Schreien wurd enur noch lauter und dann krachte die Nachttischlampe gegen die Wand. Deswegen hatte er nicht schlafen wollen. Sebastian hatte ihn nie so sehen wollen.
Sebastian wusste in seiner Verzweiflung nichts anderes als David anzurufen. Schnell suchte er ihn und drückte auf den grünen Hörer. Als dann irgendwann abgenommen wurde, fing er an hektisch zu berichten. " david, hilf mir bitte. Wes hat einen Albtraum und es wird immer schlimmer! was soll ich nur machen?"
"Er hat was? Okay, tief durchatmen. So wie er schreit ist das kein Albtraum, das ist eine Panikattacke. Hör zu, du darfst ihn auf keinen Fall anschreien und festhalten ist auch eher schlecht. Red leise mit ihm, sag ihm, wer du bist und dass er in Sicherheit ist. Schrei ihn nicht an, schlag ihn nicht und weck ihn nicht auf! Pass nur auf, dass er sich nicht verletzt!" So wie David sprach, merkte man, dass er schon öfters in so einer Situation war.
" Naja, dass mit dem festhalten, hab ich auch schon herausbekommen!" fing Sebastian an zu sagen. " Ich versuche es!" meinte er und legte das handy beiseite. Allerdings nicht auf. langsam streckte er eine Hand nach wes aus um dessen Aufmerksamkeit zu bekommen. " He, Wes. Ich bin es Sebastian. Dir passiert Nichts, du bist in sicherheit!" sagte er leise und ruhig. Hoffte dass es etwas brachte.
Wes wimmerte und schrie und nur gut, dass er sich nicht im Zimmer bewegte. Ob er Sebastian hörte, konnte man nicht so genau sagen. Tränen liefen über seine Wangen, er war vollkommen aufgelöst.
Sebastian atmete ein paar mal tief aus und ein. Es brachte nichts wenn er jetzt auch noch in Tränen ausbrach. " Wes, Liebling. Bitte beruhig dich doch. Du bist hier in Sicherheit. Erinnere dich. Auf Hawaii, in unseren Flitterwochen. Mit Mir. Sebastian!" sprach er weiter ruhig auf ihn ein.
"Sebastian. Nenn ihn Whizz oder Ley. Bloß nicht Wesley.", erklang es aus dem Hörer. David wollte helfen und wusste, was Wes mochte und was nicht."Erzähl ihm von Skittles oder was weiß ich nicht alles. Irgendwas, was ihn glücklich macht."
Es schien wirklich zu helfen, denn Wes wurde ruhiger. "Sag ihm, wenn er wieder wach ist, dass er dich nicht verletzt hat", riet David ihm noch. Er hörte ja, dass Wes nicht mehr schrie. "Wenn noch was ist, ruf an." Er legte auf.