Sebastian bekam sich wieder ein vor Lachen, dass hatte er aber mal gebraucht. So richtig ausgiebig lachen. Da fiel ihm ein. Er wollte mal mit tash oder wie die gute Frau hieß reden, aber nicht jetzt. " Du hast einen guten Filmgeschmack schatz!" lobte er seinen Mann und gab ihm einen kuss auf die Wange.
Wes liebte das Lachen seines Mannes und es tat gut ihn zu hören. Er schaute weite den Film, damit es nicht so auffiel, wenn er Sebastian anstarrte und anhimmelte.
Sebastian sah wieder auf den Film und strahlte immer noch. Unbewusst sah er auf seinen Ring. Seinen Ehering. Er war einfach glücklich, wie sei Leben verlaufen ist. Wes war der Wendepunkt in seinem Leben. Endlich hatte Sebastian etwas, wofür es sich zu leben lohnte.
Die Augen auf den Fernseher gerichtet griff Wes nach Sebastians Hand und verschränkte ihre Finger miteinander. Es waren kleine Gesten wie diese, die Sebastian zeigen sollten, dass er geliebt wurde.
Sebastian sah auf ihre Hände und dann zu Wes. Er lächelte und beugte sich zu ihm vor um ihm einen sanften Kuss zu geben. " Danke!" meinte er und schnappte sich sein Make-UP Koffer und fing an, an sich herum zu pinseln. " Ich seh ja furchtbar aus und darauf stehst du?" fragte er ihn und fing an.
"Ja, darauf steh ich.", sagte Wes und rollte sich etwas ein. Er sah zu seinem Laptop, auf dem gerade wieder eine Email eintrudelte. Sie war von Alec, der wieder einen kleinen Reisebericht abgab.
Sebastian hatte sogar einen Spiegel dabei. " Schön, wenn ich dir so auch zusage, aber ich muss echt was machen!" er pinselte sich ein und war dann relativ zufrieden. " magst du auch mal?" fragte er durchaus interessiert.
"Nein.", sagte Wes schlicht, ohen von seinem Bildschirm hochzusehen. Er hatte es nicht so mit makeup. Auf der Bühne reichte es ihm schon, wenn er zugekleistert wurde. Privat mochte er es natürlich.
" Okay!" meinte Sebastian und nahm es Wes so gar nicht krumm. War ja nicht jeden seine. Er packte das weg. " Solange es dich bei mir nicht stört!" fügte er an. Dann hätten sie nämlich ein problem. Es war schon wie seine kleine private Sucht. Er musste gut aussehen.
"Hm, nein, passt schon.", sagte Wes und machte an seinem Laptop weiter. "Ich liebe dich, egal was ist und stören tut es mir auch nicht. Glaub mir, dass würde ich sagen."