" Ich weiß und dafür danke ich dir auch. Ich liebe dich Wes. Egal was auch passiert, ich bin bei dir und stehe hinter dir. In guten wie in schlechten Tagen. dass habe ich geschworen!" Er hob Wes Kinn an. " Tut mir so schrecklich leid. ist vielleicht nur ein bisschen viel in letzter Zeit für mich, dass mich überfordert!"
"Ich liebe dich auch, aber ich helfe dir nicht. Nein, ich trage zu deiner Überforderung bei." Wes biss sich wieder auf die Lippe und zwar diesmal so stark, dass sie zu bluten anfing. "Ichwill nur dein Bestes."
" Ich weiß, dass du nur mein bestes willst Liebling!" meinte er und sah wie sich Wes auf die Lippe biss, dass sie blutete. Hätte er seine dumme Klappe nicht einfach halten können? Dann hätte wes nie herausgefunden was passiert war und dann wäre alles anders gekommen. Dann wäre wes jetzt nicht traurig und unglücklich. Sant strich er ihm über die Lippen. " Bitte hör auf damit!"
"Ich kann dir nicht sagen, wo er ist oder was sie mit ihm gemacht haben. Vielleicht kann ich es rausfinden. Versprechen kann ich es dir nicht." Es war verpönt nach den Resultaten zu fragen, aber vielleicht sollte er dieses Gebot einmal brechen.
" Nein schon okay. Ich weiß ja, wie schwer dass ist!" sagte Sebastian nun und irgendwann kamen sie im Hotel an. Kaum im Zimmer, zog er seine Ausgangsklamotten aus und warf sich aufs Bett.
Wes ging ins Bad und machte ein Tuch nass um seine Lippen zu betupfen. Sie tat weh, aber das war nichts im Vergleich zu dem Schmerz in seinem Inneren. Wieso hatte er seinen Mann so unglücklich gemacht?
Sebastian drehte sich auf den Rücken und raufte sich die Haare. Warum hatte er es wes überhaupt erst erzählt? Dass war doch alles echt verrückt und was war wenn ihm etwas zustieß oder er sich mit solchen Aktionen das Leben und seine Zukunft zunichte machte? Er wollte nur, das beste für seinen Mann.
Wes schloss die Badezimmertür und lehnte sich dagegen. Dann schloss er ab und schloss die Augen. Scheiße, verdammte Scheiße. Alles ein verdammter Mist. Er trat ans Badezimmerfenster. Es war groß genug, dass er durchpasste. Vielleicht sollte er spazieren gehen.
Sebastian musste so ein schlechter Ehemann sein. Warum machte er wes nur immer so unglücklich? Er fing an zu weinen, aber weil er panische Angst hatte dass er Wes doch noch verlor. Auch wenn sie verheiratet waren. Er zog die Beine an und umschlang sie mit seinem Armen, bevor er sein Kinn auf den knien abstellte.
Wes öffnete das fenster und sah hinaus. Entweder er brach sich den Hals, ein Bein oder überlebte es unbeschadet. So oder so fand er es nur heraus, wenn er es probierte. Und damit kletterte er aus dem Fenster. Er sprang und landete auf dem Boden.