Sebastian wollte nicht wahrhaben dass sein Mann vielleicht für immer gegangen ist. Er dachte, dass hätten sie hinter sich. Scheinbar irrte er sich da. Verzweifelt und todtraurig lief er immer weiter und hoffte sehr, dass Wes noch in der Dalton sei. Zuerst lief er aber zur Eingangshalle.
Wes wusste gar nichts mehr. Er wollte weg, aber auch bleiben. Momentan fühlte er sich total konfus und neben der Spur. Alles drehte sich vor seinen Augen und ihm war schlecht. Konnte das alles einfach stehen bleiben? Vielleicht auch sein Herz?
Sebastian kam immer näher und kurz vorher musste er sich aber an die wand lehnen. Er fühlte sich gerade total schlecht und stand kurz vorm zusammenbruch. Dass konnte man ihm doch nicht antun. Auch wenn dass jetzt total egoistisch klang. Ihm wurde schwarz vor augen und er versuchte es abzuschütteln. Sein Atem spielte wieder verrückt.
Wes konnte sich denken, dass Sebastian, dass nicht erfreut war über den Brief. Immerhin teilte er ihm darin mit, dass er ging und ihn alleine ließ, obwohl er ihn über alles liebte. Nur wusste er sich nicht anders zu helfen.
Nach kurzer Pause rappelte sich sebastian wieder auf und lief auch das letzte Stück zum Eingang. Dort angekommen trat er nach draußen. " liebling?" fragte er leise. Dann rief er lauter. " Schatz?`Bist du hier irgendwo?" Er machte sich sorgen und wollte ihn aufhalten, solange es noch ging.
Wes saß ein paar hundert Meter vom Eingang entfernt auf einem Stein. Der war zwar eigentlich Deko, aber das war ja egal. Er starrte ins Leere. Nun bekam auch noch Halluzinationen, denn er glaubte jemandne rufen zu hören. Wer sollte ihn denn suchen?
Sebastian lief noch ein paar Schritte weiter und stoppte dann. " Liebling? Wenn du mich hören kannst, dann sag bitte etwas!" rief er und röchelte. Na toll ging dass wieder los.
Wes hob den Kopf. "Sebastian?", fragte er leise. Suchte sein Mann ihn wirklich oder bildete er sich das nur ein? Das konnte nicht sein, niemand vermisste ihn, auch Sebastian nicht.
Sebastian musste schrecklich aussehen, aber dass war ihm egal. Er hörte ein leises rufen und sah sich um. nach kurzer Zeit fand er seinen Mann auf einem Stein sitzen. " Schatz, pass bitte auf, dass du nicht runterfällst!" meinte er liebevoll und blieb vor ihm stehen.
"Wieso suchst du mich?", war die erste Frage, die Sebastian zu hören bekam. Das interessierte ihn nun. Er war nicht wirklich wichtig. "Du hättest im Zimmer bleiben sollen, dir scheint es nicht gut zu gehen."