Sebastian seufzte. " ich weiß doch auch nicht. Er war in Rom mal in der Apotheke. Vielleicht hatte er die Krankheit verdrängt? Ich hätte es sehen müssen und dann hätte ich ihn helfen können und er hätte das jetzt nicht durchzustehen!" sagte er und fing wieder Tränen, die er hinunterzuschlucken versuchte.
"Hey, Seb, denk nicht so. Wes ist alt genug um den Mund aufzumachen. Du kannst nichts dafür und wenn er es verdrängt hat ist das doch klar.", versuchte Alec ihn aufzumuntern und man hörte im Hintergrund einen Schlüssel klimpern.
" Aber ich bin sein Mann und hätte wenigstens etwas ahnen müssen oder nachfragen sollen, warum er in der Apotheke war, als camden es mir erzählt hatte!" sagte Sebastian und hörte den Schlüssel. Er würde ab jetzt david das reden überlassen. Er war zu sehr mit wes beschäftigt.
"Auch wenn man verheiratet ist, ist man nicht für alles Schlechte im Leben des Partners verantwortlich. Hört zu, ich hab den Laden dicht gemacht, ich komm zu euch. Wenn unsere Eltern aufschlagen macht bloß nicht auf."
" Alec, du müsstest mich doch eigentlich kennen oder? Ich mach doch nicht freiwillig die Tür auf wenn die davor stehen. Also soviel Intelligenz möchte man mir schon zutrauen. So ein versager bin ich dann doch nicht!" meinte er und wurde immer leiser.
"Ich halte dich nicht für einen Versager. Mach dir nicht fertig und pass einfach auf. Bis gleich." Alec legte auf. Wes suchte Sebastians Arm und hielt sich daran fest. Ihm war kalt.
Sebastian hielt wes immer noch in den Armen und drückte ihn an sich. Er wollte nicht das seine Schwiegerleute hier auftauchten. Es reichte schon das wes krank war, daa mussten sie ihn nicht auch noch mit ihrer Anwesenheit quälen.
Wes schlief in Sebastian Armen und drehte sich irgendwann auf die Seite. Sein Gesicht vergrub er an Sebastians Hals und wollte wirklich gesund werden. Für Sebastian.
Sebastians körper schrie nach schlaf, aber er ignorierte es. Momentan brachte es ihm Nichts zu schlafen. Er bekam auf einmal Herzklopfen und atmete unregelmäßig. Doch er verdrängte er. Für wes.
Irgendwann klopfte es an der Tür. "Jungs, ich bin es.", sagte Alec leise. David öffnete die Tür und Alec trat ein. Hinter ihm schloss David wieder ab. "Ich hab chinesisches Tiegerbalsam dabei. Das hilft die Atemwege frei zu machen."