Behutsam verfrachtete Wes seinen Kleinen in den Sitz und schnallte ihn an. Dann stieg er selbst ein und startete den Wagen. Er fuhr auf dem direkten Weg zu den Thompsons, wo er sich nicht lange aufhielt, sondern nur Camden ins Bett brachte.
Sebastian half Wes dabei und wollte dann doch nicht im Auto warten. mal ehrlich wie würde dass rüberkommen? Er wollte nicht wirklich wieder zurück zur Dalton, aber was wollte er denn machen?
Wes unterhielt sich kurz mit Davids Eltern, dann verabschiedete er sich nach einem letzten Blick auf Camden, der schlief. Er hatte Wes' altes Zimmer bezogen. "Willst du noch irgendwas machen?", fragte Wes Sebastian.
Sebastian verabschiedete sich auch und kuschelte sich wieder an Wes heran. Er wusste auch nicht so recht was er wollte, deshalb zuckte er nur ahnungslos mit den Schultern. " keine Ahnung tut mir Leid!"
"Rumfahren? Spazieren gehen? Irgendwas machen? Ich bin zu allem bereit, solange es dir hilft. Willst du noch einmal reden? Sag es mir, Seb, denn ich bin überfragt. Das kann ich nicht entscheiden."
" Ich weiß es doch auch nicht Wes. Glaube mir, ich würde es dir sehr gerne sagen, aber ich kann leider nicht entscheiden was wir jetzt machen. Vielleicht ist reden gut, aber wo? In der Dalton kann und will ich nicht reden.
"Dann fahren wir irgendwo anders hin. Wieder zu dem See, wo wir mit dem Motorrad waren? Ein Hotel? Ich weiß es doch auch nicht, Sebastian. Ich weiß es wirklich nicht."
" So kommen wir nicht weiter!" sagte sebastian und fuhr sich übers gesicht. Er dachte zwanghaft nach. " Hotel?" fragte er dann einfach.mehr als ablehnen konnte Wes den Vorschlag nicht.
"Dann ein Hotel.", sagte Wes und fuhr los. Er kannte ein gutes in Westerville, wo sie einchecken konnten. Sein Großvater war auch ab und zu da, aber den würden sie garantiert nicht treffen. Bald waren sie da.
Sebastian nickte und schnallte sich an. Die ganze Zeit über sah er betrübt aus dem fenster und seine Augen drückten immer noch eine gewisse Leere aus. So schnell würde er die leider nicht wegbekommen.