Re: Schlafzimmer
Wes nickte und hielt sie weiter im Arm, während er einen seiner Leiblingssongs anstimmte. Während des Singens strich er ihr über die Wange und deckte sie ordentlich zu.
Wes nickte und hielt sie weiter im Arm, während er einen seiner Leiblingssongs anstimmte. Während des Singens strich er ihr über die Wange und deckte sie ordentlich zu.
Sheila entspannte sich unter seinen Berührungen. Seine Stimme hüllte sie einfach ein und ließ ihre Augen schwerer werden. Wenn sie wieder aufwachte würde sie wohl den Verband doch wechseln müssen, der nasse Verband brannte einfach zu sehr.
Wes achtete sehr darauf, ob sie irgendwelche Anzeichen von Schmerzen zeigte. Wenn sie es ihm schon nicht sagte, war das ja seine einzige Möglichkeit. Sonst konnte er sich ja gar nicht um sie kümmern und sie umsorgen.
Sheila wimmerte leise, als sie sich im Schlaf auf die Seite drehte und nun auf ihrem Bein lag. Nur zu gut erinnerte sie sich noch an ihr Tattoo am Rücken, das war damals auch ein schmerzhafter Prozess gewesen.
Besorgt sah Wes sie an. Dass so etwas weh tat, wusste er ja, aber bei Sheila schien es schlimmer zu sein. Leise stand er auf aund ging ins Badezimmer, wo er neues Verbandzeug holte. Kritisch betrachtete er im Badezimmerspiegel seinen Verband. Er war nass und sah auch nicht mehr so gut aus. Zum Glück konnte Wes kein Blut erkennen. Probeweise bewegte er die Schulter und biss sich auf die Lippe als Schmerz ihn durchzuckte. Das war zuviel gewesen für die Schulter. Aber jetzt war erst einmal Sheila dran, weshalb er zurück ins Schlafzimmer lief.
Genauso wie wes war Sheila einfach viel zu stolz um zuzugeben das sie Schmerzen hatte. Er gab es ja bei ihr mit seiner Schulter auch nicht zu, auch wenn sie ihm Probleme bereitete.
Wes stand lange im Türrahmen und beobachtete seine schlafende Verlobte. Er machte sich Sorgen, weil er wusste wie stur Sheila in der Beziehung war. Das musste sich ändern, beschloss er, und er würde bei sich anfangen. Ab jetzt würde er offener zu Sheila sein und sie nicht mehr außen vor lassen. Er wollte sie nicht beunruhigen, aber so ging es auch nicht.
Sie waren beide leider sehr stur was das anging, machten sich aber auch sehr schnell sehr große Sorgen um ihren Partner. Das drückte ihre Stimmung und oft mals trugen das Beide sehr lange mich sich rum. Leise wimmerte Sheila im Schlaf, sie spürte einfach das Wes nicht mehr bei ihr war.
Wes kam wieder zum Bett und setzte sich neben sie. Vorsichtig drehte er sie auf den Rücken und nahm ihre Hand in seine. "Hey, Süße, alles ist gut. Ich bin da. Ich hab nur Verbandszeug geholt umd einen Verband zu wechseln.", flüsterte er ihr ins Ohr. Auch wenn sie schlief, dann nahm sie das hoffentlich wahr und erstreckte sich nicht. Vorsichtig schlug er die Decke zurück.
Sheila hörte zwar nicht was er sagte, aber seine Stimme und auch seine warme Hand die ihre hielt, schienen sie zu beruhigen. Denn ihr schneller Herzschlag beruhigte sich langsam und ihr wimmern verstummte vollkommen.