"Grandpa, wo bist du?", fragte Wes nach. Er hörte eine weibliche Stimme im Hintergrund und sein Großvater lachte. "Wes, die Frauen auf den Malediven sind toll. Die Scheidung einzureichen war das Beste, was ich jemals gemacht habe."
"Maldevien? Hallejulia da hatte aber jemand gleich alles auf einmal gewollt. Doch was machte er bitte in seinem, Alter um die Uhrzeit Party auf den Malediven. Sie wusste einfach nicht ob sie darüber amüsiert sein sollte oder nicht.
Wes fragte sich das gleiche. Das war eine Seite an seinem Großvater, die er noch gar nicht kannte. "Sag mir bitte nicht, dass du dich auf den Malediven am Strand betrinkst und mit Frauen umringst. Oder zumindest Frauen in deinem Alter. Das im Hintergrund klingt wie Mädchen in meinem Alter.", sagte er. "Ach, Wes, entspann dich. Ich habe einfach eine schöne Zeit und wollte dich daran teilhaben lassen."
"Es ist drei Uhr morgens bei uns Harold. Und wie alt ist denn die Kleine im Hintergrund. 19 oder 20?" erkundigte sich Sheila bei ihm lieb, während sie Wes sanft über seinen Arm strich.
"Das weiß ich nicht.", sagte Harold vergnügt. "Sie ist auf jeden Fall sehr nett und kann gut tanzen. Ich erzähl es euch, wenn ich wieder da bin. In ein paar Tagen oder so." Damit legte er auf. Wes legte ebenfalls auf und sah Sheila an. "Sag mir, dass ich das geträumt habe."
Fassungslos sah sie zum Handy und dann wieder zu Wes. "Tut mir Leid, aber du träumst nicht. Dein Opa ist wirklich am Strand, betrinkt sich und feiert mit Frauen die wahrscheinlich jünger sind als ich, also so alt wie du," stellte sie für ihn fest.
Wes stellte sich das Szenario vor und erschauderte. "Uahh!" Er war wirklich offen, aber das wollte er sich wirklich nicht vorstellen. "Ich kann ja verstehen, dass er seine Scheidung genießt. Aber so? Oh, bitte nicht."
Sheila seufzte leise und küsste dann Wes Stirn. "Er wird hoffentlich schlau genug zu sein und solange er keine neue 18 jährige Großmutter für euch mitbringt und einen auuf Suggar Boy macht wird schon alles wieder," meinte sie optimstisch.
"Hm. Ich hoffe, dass genau das nicht passiert. Einen neuen Hugh Heffner brauchen wir nicht." Er ging wieder ins Schlafzimmer und setzte sich aufs Bett. "Wieso warst du eigentlich wach? Hat dein Bein dich wach gehalten?"
"Nein meinem Bein gehts gut. Wie ich sehe hast du dich darum gekümmert," meinte sie seufzend. Bin einfach so aufgewacht, du weißt doch das ich nie sehr lange schlafen kann. Wie geht es eigentlich deiner Schulter?" erkundigte sie sich.