"Sheila, wir müssen aufhören uns gegenseitig was vor zu machen und zu stolz zu sein. Es tut uns beiden nicht gut. Ich will dich nicht beunruhigen, aber so geht es auch nicht weiter. Meinetwegen fang ich auch an. Meine Schulter tut ziemlich weh. Vorhin eine falsche Bewegung gemacht und sie eh zu sehr belastet, das ist das Resultat."
Besorgt betrachtete sie seine Schulter und verkniff sich grade so den Satz das er nicht so viel hätte tragen dürfe. "Naja das ich eigentlich ja keinen Sex haben darf weißt du ja," meinte sie zu ihm.
"Und dass ich nicht so viel hätte tragen dürfen, weiß ich auch.", entgegnete Wes. Schwer seufzte er und legte sich auf den Rücken. "Bist du mir eigentlich böse, dass ich deinen Verband gewechselt habe? Du hast so gejammert und ich wollte dir etwas Gutes tun."
"Nein es war ja lieb gemeint und es ist eindeutig ein besseres Gefühl mit einem trocknenden Verband," winkte sie seine Sorge ab und beugte sich dann über ihn um ihn sanft zu küssen. "Danke dafür."
Wes erwiderte den Kuss. "Gern geschehen, Süße.", murmelte er und lächelte glücklich. "Lass uns noch ein bisschen schlafen. Es ist mitten in der Nacht.", schlug er dann vor. Sheila sollte sich auch noch etwas erholen.
Im Grunde schlug er ihr grade vor das sie ihm noch ein wenig beim Schlafen zusehen konnte. Denn einschlafen konnte sie vergessen, wenn sie den mal wach war. Aber da es ein sehr süßer Anblick war stimmte sie ihm zu und kuschelte sich dafür an ihn.
Wes zog sie nah an sich und schloss die Augen. "Ich liebe dich.", murmelte er leise in seiner Heimatsprache. Es fiel ihm schwer einzuschlafen, wenn er einmal wach war, aber er wollte es versuchen.
"Ich liebe dich auch Ley," flüsterte sie ihm zu und strich sachte über seinen Haarschopf, während sie wieder anfing leise vor sich hin zu summen. Selbst im Dunkeln fühlte sie sich sicher solange er nur bei ihr war.
Wes kuschelte sich an sie. Er hing seinen Gedanken nach. "Ich muss mal meine Rede schreiben.", murmelte er und schrieb es auf seine gedankliche to Do-Liste. Dort standen noch einige andere Dinge.
"Stimmt ja du bist Abschlussredner, dafür brauch ich dann wieder rum noch ein schönes Kleid. Und ich muss mich um mein Hochzeitskleid kümmern und die Dessous für die Hochzeitsnacht."