"Diesmal bist du oben, ich war die letzten zwei Mal oben," erinnerte sie ihn an ihren letzten Sex. Sie liebte es oben zu sein und die Kontrolle über die Geschwindigkeit zu haben. Schließlich hatte man nicht alle Tage unter sich einen stöhnenden Mann liegen. Allerdings liebte sie es auch sich einfach an ihn anzupassen wenn er alles bestimmte. Sheila brauchte halt immer einen gewissen Ausgleich. Auffordernd hob sie ihm ihr Becken entgegen.
Seine Augen funkelten und er grinste, ehe er aus seinem Nachttisch ein Kondom holte. "Ab und an." Er zog es sich über und küsste sie wieder, während er langsam in sie eindrang. Er stöhnte laut und war froh um die Musik. Zwar tat es seinem Hals nicht gut, aber das war ja jetzt erstmal egal. Wichtig war Sheila. Nur um sie kümmerte er sich jetzt. Und das nach allen Regeln der Kunst.
Belustigt betrachtete sie das Kondom welches er sich überstreifte. Das sie daran mal denken würden war bei ihnen schon ein Wunder. "Die hast du wohl wirklich überall," stellte sie belustigt fest. Sanft küsste sie ihn und stöhnte in den Kuss hinein auf, als er in sie eindrang. Besorgt sah sie ihn an, da sie wusste das das ganze für ihn nicht so gut war. Aber sie wusste auch das sie sich jetzt ganz sicher nicht mehr zurück ziehen konnte.
"Schau nicht so, mir geht es gut.", beruhigte er sie und küsste sie leidenschaftlich. Er genoss ihr so nah zu sein. Jetzt war es eh zu spät um etwas zu ändern. Es würde ihm aber bestimmt nicht allzu sehr schaden. Jedenfalls redete er sich das ein. Und solange Sheila nicht krank wurde, war alles in Ordnung.
Sie war nicht ganz überzeugt von seinen Worten, das sah man ihr auch deutlich an. Dennoch wenn es schon schlecht für ihn war dann sollte es sich auch für ihn gelohnt haben. Sie erwiderte den leidenschaftlichen Kuss während sie ihn auffordernd ansah und ihm ihr Becken entgegen hob, er sollte sich in ihr bewegen.
Er lächelte leicht und saugte an ihrer Unterlippe, während er sich langsam zu bewegen begann. Hoffentlich machte sie sich nicht so viele Sorgen, dass sie gar nicht genießen konnte, was sie hier taten. Denn egal ob krank oder nicht, es war unbeschreiblich und er liebte jede Sekunde davon.
Es sollte für sie nichts neues sein. Aber dieser Zauber der in solchen Momenten über ihr lag, schien mit jedem mal mehr zu wachsen. Sheila liebte ihn und in solchen Momenten war er ihr einfach am nährten. Es war für sie etwas was nur sie zwei teilten, alleine etwas was er nicht einmal mit seinem besten Freund hatte. Und genau deshalb genoss sie auch jede Sekunde.
"Danke, dass du immer noch bei mir bist.", hauchte er ihr ins Ohr und bewegte sich etwas schneller. Innig küsste er ihren Hals und den Nacken, leckte über ein paar Knutschflecke, die er ihr im Laufe des Tages verpasst hatte. Wer bis jetzt noch nicht wusste, dass sie vergeben war, wusste es spätestens jetzt.
"Ich werde immer bei dir bleiben, das weißt du doch," flüsterte sie leise und strich sanft mit ihrer Hand über seine Wange. Sheila schloss ihre Augen und gab sich ganz ihren Gefühlen hin. Sie spürte seine warmen Lippen und seine Zunge auf ihrer Haut. Umso schneller er sich bewegte umso lauter wurde ihr stöhnen. In ihr zog sich alles zusammen und lange hielt sie es nicht aus. Sie krallte sich an ihm fest, als sie ihren Höhepunkt erlebte und schrie laut auf.
Er schloss die Augen und genoss ihre Berührungen. Seine Stirn lehnte er gegen ihre. Auch er ließ sich mitreißen und lange war er nicht mehr fähig seinen Höhepunkt hinauszögern. Es brauchte nur ein paar weitere Stöße, nachdem Sheila gekommen war, und auch er kam. Mindestens mit einem ebenso lauten Stöhnen, was sein Hals gar nicht gut fand. Erschöpft sackte er zusammen und kuschelte sich an Sheila.