Sheila brauchte ein paar Minuten um wieder runter zu kommen. Ihr Körper zitterte und sie strich erschöpft über Wes Haar. Sanft hauchte sie ihm einen Kuss auf seine Stirn, ehe sie wieder die Augen schloss und ein wenig vor sich hin dämmerte. Sheila ahnte das er heute und morgen nach dieser Aktion wahrscheinlich überhaupt nicht mehr reden konnte und und sie wollte gar nicht wissen wie Wes das der Krankenschwester erklären wollte.
Wes hatte immer noch die Augen geschlossen und versuchte sich zu erholen. Aufgrund seiner Krankheit ging das langsamer vonstatten als sonst und er zitterte stärker als normal. Irgendwann zog er sich aus Sheila zurück und legte sich neben sie. Er vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge und schlang die Arme um sie. Sein Hals schmerzte jetzt so richtig, aber das war es wert gewesen.
Sanft strich sie ihm über seinen Kopf und griff mit einer Hand nach der Decke um sie über ihn und sich ziehen. Wes war ja schon krank und sie wollte nicht das er jetzt auch noch fror. Und dadurch noch kränker wurde. Sie spürte wie sein Körper zitterte konnte, aber nicht viel tun außer ihn warm zu halten und zu hoffen das sein Körper sich langsam erholte. Noch einmal würde es das ganz sicher nicht mehr geben das schwor sie sich.
"Lieb dich.", murmelte er leise und küsste sie auf die Wange. Dann schmiegte er sich wieder an sie und kuschelte sich unter die Decke. Ihre Nähe tat ihm unheimlich gut und er ließ zu, dass er sich vollkommen entspannte. Sheila würde es ihm bestimmt nachsehen, wenn er einschlafen sollte. War ja auch eine Ausnahme.
"Ich liebe dich auch und jetzt ruhig dich aus, schlaf eine Runde das wird dir gut tun. Du bist krank und dein Körper kann sich am besten im Schlaf erholen," whisperte sie in sein Ohr. Sie würde solange bleiben bis sie wieder nach Hause musste. Solange konnte sie über seinen Schlaf wachen und darauf achten das keine Alpträume ihn plagten. Nachher würde sie noch einmal nach David sehen und ihm einschärfen, das Wes im Bett bleiben musste, aber das hatte noch Zeit.
"Ich habe doch geschlafen. Zwar mit dir, aber das zählt doch auch." Er öffnete ein Auge und sah sie mit einem kleinen Lächeln an. Beim Sprechen merkte man, wie heiser er wieder war und dass seine Stimme bald vollkommen weg sein würde. Aber das war ihm egal.
"Nein mein Schatz, das zählt sicher nicht unter die Kategorie sich ausruhen und deinem Körper etwas gutes zutun. Das zählt eher zu der Kategorie sich verausgaben und deinem Herzen etwas gutes zutun," neckte sie ihn liebevoll und küsste ihn sanft auf seine Wange. "Und meinst du nicht das du mir für heute genug widersprochen hast? Schlaf jetzt,"bat sie ihn und fügte dann noch hinzu: "Aber nicht mit mir."
"War trotzdem schön.", murmelte er und kuschelte sich weiter an sie. Er gähnte kurz. "Bist du noch da, wenn ich aufwache oder fährst du nach Hause?", fragte er. Sie konnte ja nicht immer bei ihm bleiben und musste auch mal nach Hause zu ihrer Tante. Er verstand das und wollte sie auf keinen Fall halten.
"Ich bleibe denke ich noch 1 Stunde dann muss ich allerdings weg. Also bin ich wahrscheinlich nicht mehr da tut mir leid," entschuldigte sie sich bei ihm und sah ihn entschuldigend an, da sie ja von David wusste das er als Kind oft alleine gewesen war, wenn er mal krank war. "Aber ich schick dir David vorbei dann bist du nicht alleine und ihr könnt euch den verpassten Film ansehen?" schlug sie ihm vor. "Allerdings bleibst du für heute im Bett," ermahnte sie ihn noch.
Wes nickte müde. "Okay, aber fahr vorsichtig und schlaf heut Nacht gut. Wenn es dir zu stressig ist, musst du morgen auch nicht vorbeikommen, sondern kannst nur anrufen.", schlug er vor und richtete sich auf. Er fischte seine Boxershorts vom Boden und zog sie an. Er warf ihr einen Blick zu und lächelte. "Danke für den Sex."