"Was muss das muss.", erklärte er achselzuckend. "Wir lieben einander halt und da ist es doch egal, wo wir Sex haben. Passt zu unserer Beziehung." Er gab ihr einen zärtlichen Kuss und strich sanft über ihre Seite. "Ich liebe dich. Und ich gehör ganz dir."
"Du hast unsere Beziehung jetzt aber nicht ernsthaft mit Sex in deinem neuem Auto verglichen oder?" fragte sie ihn sichtlich amüsiert. "Aufjedenfall ist dein Auto jetzt offizielle eingeweiht. Ich muss sagen es ist wirklich gut," gab sie lachend zu. "Ich liebe dich auch mein Schatz. Allerdings muss ich dir vielleicht noch etwas beichten," murmelte sie leise.
"Nein, ich habe lediglich gesagt, dass es zu unserer Beziehung passt überall da Sex zu haben, wo wir es wollen. Wir machen immer, was wir wollen." Wes grinste und küsste sie auf die Stirn. "Wir sind halt einfach ein verrücktes Paar."
Als er hörte, dass sie ihm noch etwas beichten musste, runzelte er die Stirn. "Was denn?", fragte er.
Wo er Recht hatte da hatte er Recht sie hielten sich wirklich an gar nichts und hatten auch keine Scheu an Orten rum zumachen an denen Leute vorbei kommen könnten. Ganz normal waren sie nicht, aber dafür wurde ihre Beziehung im Gegensatz zu vielen anderen auch nie langweilig.
Überrascht zog er eine Augenbraue hoch und richtete sich auf. "Ich dachte deine Eltern wissen nichts von mir." Er war verwirrt und das sah man ihm auch an. Dass sie nach England ging fand er gar nicht so schlimm, solange sie nur wiederkam und nicht für immer dort blieb. "Hast du eine Garantie, dass du nach dieser Woche auch zurückkommen kannst?", wollte er skeptisch wissen.
"Wissen sie auch nicht, allerdings denke ich das sie mir in dieser Woche so viele Heiratskandidaten vorstellen das mir irgendwann der Kragen platzt und ich ihnen erzählen werde das ich verlobt bin. Und dann werden sie dich natürlich kennen lernen wollen. Und selbst wenn ich es ihnen nicht sagen würde Schatz ich denke dieser Ring ist sehr unmissverständlich," erklärte sie ihm warum er zum Essen eingeladen war. "Ich hab ein Flugticket für zurück und bin volljährig das sind meine Garantien," erklärte sie ihm.
Wes, der sich schon in einer Nacht und Nebelaktion über die Themse tuckern sah, blieb skeptisch. "Wenn das genug Garantien sind für dich. Ich hätte ja einen zehnseitigen Vertrag ausgehandelt."
Die Vorstellung, dass Sheilas Eltern ihn kennenlernen wollten, bereitete ihm Bauchschmerzen. "Wenn deine Eltern so wie meine sind wird das aber ein erheiterndes Essen. Ich hoffe es ist genug Wein da."
"Keine Sorge meine Tante kann sehr überzeugend sein und außerdem habe ich genug Geld um heimlich wieder zurück zu kommen und unser Personal mag mich eindeutig lieber als meine Eltern. Mich da fest zu halten ist für sie so gut wie unmöglich. Vorallem da ich auf all ihre Konten Zugriff habe, glaub mir mit genug Geld kommt man überall weg," versuchte sie ihn zu beruhigen.
"Dann ist das schon einmal eine Sorge weniger.", murmelte Wes. Soweit hergeholt war das gar nicht. Er hatte schon einmal bei einem Essen mit seinen Eltern keinen anderen Ausweg mehr gesehen als die Erdbeeren in Champagner runterzustürzen. Gut, dass er so trinkfest war. Nur die Kopfschmerzen am nächsten Tag waren weniger schön. Aber die hatte er auf die Nörgelei seiner Mutter geschoben.
"Ich schätze, wenn ich ihnen erzähle, dass ich an den Broadway will, sind sie alles andere als begeistert, was?", fragte er leise.
"Ich denke meine Mutter wird erst mal vom Stuhl kippen, dann wird sie mir tausende von Vorwürfen machen und mein Vater wird mich ausschimpfen und mir dann drohen, aber zu Gästen sind sie prinzipel nett auch wenn sie diese nicht ausstehen können, also mach dir da mal keine Sorgen," versuchte sie ihn aufzumuntern. "Besser ich stelle dich ihnen vor als wenn sie es um vier Ecken erfahren oder von der Klatschpresse und völlig ausrasten," murmelte sie leise und zog sich wieder an.