Wes folgte dem Auto von Sheilas Tante. Seine Gedanken kamen einfach nicht zum Stillstand. Er machte sich wirklich Sorgen um Sheila und musste dringend was unternehmen. Es ging hier um die Frau, die er liebte, verdammt. Als sie bei Sheila ankamen, stieg er aus und war sofort wieder bei seiner Verlobten. "Ich würd ja fragen, ob ich hier schlafen kann, aber ich plane nicht zu schlafen. Von daher erübrigt sich das."
Re: Sheilas Zimmer
"Du gehst nach Hause, soweit ich von Sheila weiß habt ihr einen Ausgangsperre und müsst zu einer bestimmten Zeit wieder im Internat sein wenn ihr euch nicht abgemeldet habt. Du kannst heute für sie eh nichts mehr tun," wies sie Wes ab und schloss die Tür auf. Dann ging sie zurück zu Sheila und hob sie hoch. Mit ihr in den Armen betrat sie das Haus und brachte ihre Nichte erst einmal hoch in ihr Zimmer. Das Sheila dabei wieder anfing zu weinen ignorierte sie so gut das halt ging.
Re: Sheilas Zimmer
Wes zog eine Augenbraue hoch. Wenn sie glaubte ihn so einfach loszuwerden, hatte sie sich aber geschnitten. Er war nicht bekannt dafür, dass er leicht aufgab. Das sollte sie so schnell wie möglich merken. Er folgte ihr einfach ins Haus und strich Sheila beruhigend über die Wange, als sie wimmernd auf dem Bett lag. "Ich habe es dir schon einmal gesagt und ich wiederhole es gern nochmal. Sie ist das Wichtigste in meinem Leben. Das wird immer so bleiben und ich lass sie nicht allein."
Re: Sheilas Zimmer
"Falls sie aufwacht, gib ihr bitte ihre Tabletten die liegen im Nachttisch und schlaf ein wenig, sonst bist du morgen völlig kao," gab ihre Tante sich geschlagen und verließ das Zimmer, nachdem sie Sheilas Stirn sanft geküsst hatte. Sheila bekam von dem ganzen Streß um sie nichts mit. Ab und zu hörte man sie leise weinen, aber aufwachen tat sie nicht. Irgendwann mitten in der Nacht verstummte sie völlig. Ihre Temperatur war gestiegen und sie glühte schon fast.
Re: Sheilas Zimmer
Wes hatte sich neben Sheila gelegt, einen Arm um sie geschlungen und versuchte so sie zu beruhigen und ihr Schutz zu geben. Schlafen tat er nicht, obwohl er ab und an die Augen schloss. Doch als er spürte wie rapide ihre Temperatur anstieg, hob er den Kopf und schaltete die Nachtischlampe ein. Besorgt fühlte er ihre Stirn und als die genau so heiß war wie der Rest ihres Körpers, verließ er leise das Zimmer. Sein Weg führte in die Küche, wo er den Kühlschrank öffnete. Ein Hausmädchen seiner Eltern hatte ihm mal ein Hausrezept gegen Grippe gezeigt, was man aus alltäglichen Sachen ganz einfach zusammenmixen konnte. Wieso sollte er Sheilas Tante wecken, wenn er sich selbst um seine Süße kümmern konnte? Schon bald kam er mit dem Hausmittel in einem Glas zurück ins Zimmer.
Re: Sheilas Zimmer
Sheila wachte schweißgebadet auf und sah sich verwirrt um. Sie erkannte ihr Zimmer wieder, was sie umgemein beruhigte. Vorsichtig weil sie ihren Beinen nicht traute stand sie auf. Ihr war furchtbar heiß, weswegen sie auch zum Fenster ging und dieses öffnete. Sie lehnte sich leicht hinaus in die kühle Nacht um sich ein wenig abzukühlen. Das Wes hier da war wusste sie nicht, ansonsten hätte sie sich wohl nicht erschreckt als sie hinter sich Schritte hörte.
Re: Sheilas Zimmer
Wes kam wieder ins Zimmer und als er sie am Fenster stehen sah, wusste er nicht, ob er erleichtert oder besorgt sein sollte. "Hey, Süße.", sagte er leise, weil er sie nicht erschrecken wollte. Langsam schloss er die Zimmertür und kam auf sie zu. "Wie geht es dir? Du warst gerade ziemlich heiß."
Re: Sheilas Zimmer
Sie erschrak als sie auf einmal seine Stimme hinter sich hörte. Erschrocken drehte sie sich zu ihm um und sah ihn vollkommen verwirrt an. "Warum bist du hier und wie komme ich hier eigentlich her?" fragte sie vollkommen verwirrt da das letzte woran sie sich erinnern konnte sein Auto war. "Ich fühl mich etwas fiebrig," gab sie zu. "Das ist aber normal, morgen gehts mir wieder gut," versuchte sie die Sache herunter zuspielen.
Re: Sheilas Zimmer
Er kam immer weiter auf sie zu. "Du bist im Auto eingeschlafen. Plötzlich hast du angefangen Albträume zu haben und zu schreien. Ich hab deine Tante angerufen und wir haben dich hergebracht." Er stand nun vor ihr und fühlte sanft ihre Stirn. "Du glühst förmlich. Komm, leg dich hin. Ich hab was für dich. Danach geht es dir ein bisschen besser." Er leitete sie zum Bett und drückte ihr das Glas in die Hand. "Altes Hausrezept.", erklärte er auf ihren Blick hin.
Re: Sheilas Zimmer
"Ich hab vor dir geschrien?" murmelte sie leise und sah ihn sichtlich geschockt an bevor sie beschämt den Kopf senkte. Warum hatte sie auch nicht an ihre dummen Tabletten gedacht. Normalerweise hatte Wes einen festen Schlaf und bekam es nicht mit wenn sie morgens schweißgebadet aufwachte. Sheila ließ sich von ihm zum Bett führen und beäugte das Getränk misstrauisch ehe sie es austrank und sich wieder hinlegte. Davor nahm sie aber noch ihre Tabletten aus dem Nachttisch und schluckte 4 Stück davon.